- Haus des Deutschen Ostens
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Das Haus des deutschen Ostens (HDO) ist eine Einrichtung des Freistaats Bayern in München und dient der Pflege und Weiterentwicklung des Kulturerbes der Deutschen aus dem Osten. Es wurde 1970 gegründet.
Inhaltsverzeichnis
Verwaltung
Das Haus des Deutschen Ostens ist eine nicht rechtsfähige öffentliche Anstalt, die dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen nachgeordnet ist. Es wird von einem Direktor geleitet (z. Z. Dr. Ottfried Kotzian). Ein Beirat, bestehend aus zwanzig Persönlichkeiten des kulturellen, wirtschaftlichen oder politischen Lebens, unterstützt den Direktor in seiner Arbeit.
Aufgaben
Die Einrichtung erfüllt verschiedene Aufgaben im Rahmen des Bundesvertriebenengesetzes.
Das HDO soll
- den Beitrag der früheren deutschen Siedlungsgebiete Ost- und Südosteuropas zur deutschen Kultur pflegen und fortentwickeln
- eine Brückenfunktion für das Verhältnis des Freistaates Bayern zu Ost- und Südosteuropa wahrnehmen
- deutsche Minderheiten in ihren Heimatländern beim Erhalt ihrer kulturellen Identität unterstützen
- Veranstaltungen durchführen
- die Vermittlung von Kenntnissen über Ost- und Südosteuropa im Bildungsbereich fördern
- entsprechende Verbände, Einrichtungen und Einzelmaßnahmen im In- und Ausland unterstützen
Bibliothek
Das HDO besitzt eine öffentliche Bibliothek zur Geschichte und Gegenwart der deutschen Siedlungsgebiete in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Die Bibliothek hat einen Bestand von 70.000 Bänden.
Sonstiges
Das HDO dient auch als Begegnungsstätte für circa 120 Gruppierungen. Dafür stehen Tagungsräume und die nichtöffentliche Gaststätte Zum Alten Bezirksamt zur Verfügung.
Der Verein der Förderer des Hauses des Deutschen Ostens München e.V. unterstützt die kulturelle Arbeit des HDO finanziell.
Weblinks
48.1310211.58893Koordinaten: 48° 7′ 52″ N, 11° 35′ 20″ OKategorien:- Vertriebenenthematik (München)
- Behörde (München)
- Au (München)
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