- 2,3-Dimethyl-2,3-butandiol
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Strukturformel Allgemeines Name Pinakol Andere Namen - 2,3-Dimethyl-2,3-butandiol
- 1,1,2,2-Tetramethylethylenglycol
Summenformel C6H14O2 CAS-Nummer 76-09-5 Kurzbeschreibung farblose Nadeln oder Plättchen mit holzartigem Geruch Eigenschaften Molare Masse 118,174 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 0,967 g·cm−3
Schmelzpunkt 38°C[1]
Siedepunkt 174°C[2]
Löslichkeit wenig löslich in kaltem, gut in heißem Wasser, Ether und Alkohol[3]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [1] Reizend (Xi) R- und S-Sätze R: 38 S: 37 MAK 3380 mg/kg (Maus, oral)[1]
WGK 2[1] Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Pinakol (von griechisch Pinax= Plättchen[4]) ist eine organische Verbindung aus der Gruppe der Alkandiole. Die zwei Hydroxylgruppen stehen im Pinakol an benachbarten Kohlenstoffatomen. Pinakole kann man durch eine Pinakol-Kupplungs-Reaktion aus Ketonen oder Aldehyden erzeugen, wobei Radikalanionen als Zwischenprodukte auftreten.
Pinakole
Ausgehend vom Pinakol werden allgemein Verbindungen mit der Struktur R1R2C(OH)C(OH)R3R4 (mit den Resten R1 - R4, wobei die beiden OH-Gruppen an benachbarten Kohlenstoff Atomen liegen) als Pinakole (substituierte 1,2-Diole) bezeichnet. Pinakole können säurekatalysierte Pinakol-Umlagerungen zu Pinakolonen eingehen.
Beispiele für abgeleite Verbindungen[5]:
- Pinakolon (CAS: 75-97-8)
- Soman (CAS: 96-64-0)
- Pinakolyl-Dimethylphosphinat (CAS: 92411-69-3)
- Perfluorpinakol (CAS: 918-21-8)
Verwendung
Verwendet wird Pinakol als:
- Zwischenprodukt zur Herstellung von Pharmazeutika (z.B. 2-Aminophenylboronsäurepinakolester)
- Zwischenprodukt zur Herstellung von Pinakolon
Quellen
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