Hechselstreuen

Hechselstreuen

Beim Häckselstreuen handelt es sich um eine Form des Rügegerichts, mit dem man eine Frau verspottete, die bereits entjungfert in die Ehe eintrat. Hierzu streute man Häcksel auf den Weg vom Hochzeitshaus bis zur Kirche und vor das Brautbett. Der Brauch wird in Theodor Fontanes Roman Vor dem Sturm[1] und in Johann Wolfgang von Goethes Faust I[2] erwähnt.

Einzelnachweise

  1. http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=697&kapitel=73&cHash=0d74ab6a4f2#gb_found
  2. http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=3448&kapitel=20&cHash=f2061be284chap020#gb_found

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