- Hein Verbruggen
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Hein Verbruggen (* 21. Juni 1941 in Helmond) ist ein niederländischer Sportfunktionär.
Seit 1979 übernahm Verbruggen verschiedene Funktionen im Radsport. Von 1984 bis 1991 war er Vorsitzender der Fédération Internationale du Cyclisme Professionel. Anschließend kamen 14 Jahre als Vorsitzender der UCI, dem Weltradsportverband. Im September 2005 trat er zurück, als Nachfolger wurde der von ihm protegierte Pat McQuaid gewählt. Unter seiner Schirmherrschaft kam die UCI ProTour zustande. Trotz dieser umstrittenen Reform ist er kürzlich zum Ehrenvorsitzenden ernannt worden. Ebenso ist er seit 1996 Mitglied des IOC. Er war unter anderem Teil der Koordinationskommission der Olympischen Spiele 2004 in Athen. 2004 übernahm er den Vorsitz der Sport-Weltverbände (GAIFS) geschäftsführend vom Südkoreaner Un-Yong Kim, nachdem dieser wegen Korruption verurteilt wurde. 2007 wurde er als Präsident im Amt bis 2011 bestätigt. 2008 gehörte er erneut der Koordinierungskommission für die Olympischen Spiele an.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Hein Verbruggen weiter GAIFS-Präsident, FOCUS online. 27. April 2007.
1900–1922 Emile De Beukelaer | 1922–1936 Léon Breton | 1936–1939 Max Burgi | 1939–1947 Alban Collignon | 1947–1957 Achille Joinard | 1958–1981 Adriano Rodoni | 1981–1990 Luis Puig | 1991–2005 Hein Verbruggen | seit 2005 Pat McQuaid
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