- Allodynie
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Als Allodynie (gr. άλλος „anders“; οδύνη „Schmerz“) wird in der Medizin eine Schmerzempfindung bezeichnet, die durch Reize ausgelöst wird, welche üblicherweise keinen Schmerz verursachen. So kann beispielsweise bereits das Aufliegen der Bettdecke auf der Haut der Füße und Unterschenkel bei einer Polyneuropathie als schmerzhaft empfunden werden. Das Symptom der Allodynie kommt darüber hinaus noch bei einer Vielzahl von anderen neurologischen Krankheiten vor. Auch in der Pädiatrie kommt eine Allodynie, besonders bei intensivmedizinisch behandelten Frühgeborenen, vor. Dies ist durch die hohe Behandlungsfrequenz und die oftmals insuffiziente Analgesie zu erklären.
Siehe auch
Quellen
- Merskey & Bogduk (Eds.) Classification of Chronic Pain. Seattle: IASP Task Force on Taxonomy, 1994
Literatur
- M. Mumenthaler, H. Schliack, M. Stöhr: Läsionen peripherer Nerven und radikuläre Syndrome. 7. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1998. ISBN 3-13-380207-0
Kategorie:- Krankheitssymptom in der Neurologie
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