Heinrich Hamacher

Heinrich Hamacher
Heinrich Hamacher (links)

Heinrich Hamacher (* 9. April 1899 in Köln; † 19. Juli 1975) war ein deutscher Politiker der SPD.

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Hamacher eine Lehre als Drahtzieher. Im ersten Weltkrieg war er Soldat und wurde schwer kriegsbeschädigt. Später studierte er neun Trimester Volks- und Betriebswirtschafts- sowie Gesellschaftslehre am Gewerkschaftsseminar in Köln. Ab 1930 arbeitete er hauptamtlich für die SPD. 1933 kam er kurzzeitig in Schutzhaft und wurde 1936 vor dem Volksgerichtshof angeklagt. Von 1938 bis zu seiner erneuten Verhaftung 1944 arbeitete er bei den Fordwerken in Köln. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er erneut hauptamtlich für die SPD tätig.

Partei

Hamacher trat schon als junger Mann der SPD bei, für die er auch nach 1933 illegal Tätig war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft politisch verfolgter Sozialdemokraten in Nordrhein-Westfalen.

Abgeordneter

Hamacher gehörte dem Deutschen Bundestag von 1957 bis 1969 an. Bei den Bundestagswahlen 1957 und 1961 zog er über die Landesliste der SPD Nordrhein-Westfalen ins Parlament ein und 1965 gewann er das Direktmandat im Wahlkreis Köln IV.


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