- Hellenische Front
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Die Hellenische Front (griech. Ελληνικό Μέτωπο / Elliniko Metopo) war eine 1994 gegründete griechische Partei am äußersten Rande des rechten Spektrums. Im Wesentlichen war sie ein Versuch die jungere Mitglieder der damals aufgelösten nationalistischen Parteien EPEN (Ethniki Politiki Enosis, d.h. Nationale Politische Union) und ENEK (Eniaio Ethnikistiko Kinima, d.h. Einheitliche Nationalistische Bewegung) zu vereinigen. Dank zu ihren Vorsitzenden, Makis Voridis hatte die Hellenische Front gute Kontakte zur französischen Front National.
Am 15. Mai 2005 verkündete das Zentrale Komitee der Hellenischen Front die Einstellung der politischen Parteiaktivitäten. Den Hintergrund dafür bildete der Wunsch der Parteimitglieder nach einer engeren Zusammenarbeit mit der Partei Orthodoxe Volkszusammenkunft (LA.O.S.). Mit konstant unter 0,1% der Stimmen bei den Wahlen war die Partei zwar bedeutungslos, sie hatte allerdings schon öfter durch eindrucksvolle Plakaten gegen illegale Einwanderer die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen. Dabei war ihr Vorsitzender Makis Voridis ein häufiger Besucher der Medien. Der letzte publik gewordene Fall war ein Zusammentreffen von Anhängern der Hellenischen Front mit Mitgliedern der Partei Ouranio Toxo in Edessa, wonach die Konferenz der Ouranio Toxo Partei ausgefallen ist.
Während ihrer 10jährigen Geschichte hat die Hellenische Front eine Monatszeitung gegründet, die "Ellinikes Grammes" (Hellenische Streifen). Nach Einstellung der politischen Aktivitäten der Partei, entwickelte sich die Zeitung zu einer Web-Zeitung, die immer noch heutzutage existiert und den nationalistischen Flügel der L.A.O.S. represäntiert.
Siehe auch: Politische Parteien in Griechenland
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