Hemmerwurth

Hemmerwurth


Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Hemme
Hemme
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hemme hervorgehoben
54.2666666666679.01666666666672Koordinaten: 54° 16′ N, 9° 1′ O
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Dithmarschen
Amt: KLG Eider
Höhe: 2 m ü. NN
Fläche: 16,53 km²
Einwohner: 526 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 32 Einwohner je km²
Postleitzahl: 25774
Vorwahlen: 04837, 04882
Kfz-Kennzeichen: HEI
Gemeindeschlüssel: 01 0 51 047
Adresse der Amtsverwaltung: Kirchspielsschreiber-Schmidt-Straße 1
25779 Hennstedt
Webpräsenz:
Bürgermeister: Hans-Peter Witt (WGH)
Lage der Gemeinde Hemme im Kreis Dithmarschen
Karte

Hemme ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Nachbargemeinden u. Gliederung

Die Nachbargemeinden von Hemme sind Groven, Rehm-Flehde-Bargen, Stelle-Wittenwurth, Strübbel und Karolinenkoog. Der Ort besteht aus den Ortsteilen Hemme, Zennhusen und Hemmerwurth. Bis 1965 bildeten die Gemeinden Hemme und Karolinenkoog das Kirchspiel Hemme.

Geschichte

St. Marien Kirche mit davor errichtetem Glockenstapel

Die St. Marien-Kirche aus dem 14. Jahrhundert ist eine gotische Kirche aus Ziegelmauersteinen. Als eigenständiges Kirchspiel wird Hemme 1323 erstmals urkundlich erwähnt. Die Kirche mit Saal und durch einen flachrunden Chorbogen abgeteilten dreiseitigen Chor befinden sich auf einer Wurt. Ein Großteil der Innengestaltung stammt aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Einzigartig ist die Darstellung von 121 Szenen aus der Bibel, die entlang der Kirche als Wandvertäfelung beginnen. Sie entstanden um 1650, beginnen mit der Erschaffung Adams und enden mit einer Darstellung von Jesus Christus als Heiland der Welt. Der zur Kirche gehörende hölzerne Glockenturm besteht seit Gründung der Kirche.

Politik

Seit der Kommunalwahl 2008 hat die Wählergemeinschaft KWH alle neun Sitze in der Gemeindevertretung.

Wappen

Blasonierung: „In Blau, auf einer lehnenlosen goldenen Bank sitzend, die golden nimbierte und bekrönte silberne Gottesmutter mit goldenem Haar, die in der rechten Hand einen goldenen Rosenstengel hält; mit der linken Hand umfängt sie den auf der Bank stehenden, golden nimbierten silbernen Jesusknaben, der in der linken Hand einen goldenen Lilienstengel hält.“[1]

Die Vorlage für das Gemeindewappen war das historische Siegel des Kirchspiels Hemme aus dem 13. Jahrhundert, welches nur wenig verändert wurde. Die aus einer älteren Kapelle hervorgegangene Kirche des Ortes war „unserer lieben Frauen“ geweiht. Schutzpatronin war also die Jungfrau Maria. Wie schon im Kirchspielsiegel wird die mit der Krone der Himmelskönigin gekrönte Gottesmutter mit dem, stehenden Jesusknaben neben sich dargestellt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ein wichtiges Thema in Hemme ist die Windenergie. Da die Landschaft um Hemme ein sehr windreiches Gebiet ist, entstand hier ein großer Windpark.

Verkehr

Die Gemeinde liegt direkt am Autobahnzubringer Bundesstraße 5 zur A 23.

Ansässige Unternehmen

In Hemme gibt es zahlreiche Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen, z. B. Zimmerei und Malerbetrieb, Kfz-Werkstatt, Einzelhandel u. Instandsetzung von Land- und Baumaschinen, sowie Handel und Reparatur von Forst- und Gartengeräten.

Ansässige Vereine und Organisationen

Die beiden mitgliederstärksten Organisationen in Hemme sind der Sportverein SV Hemme, sowie die Freiwillige Feuerwehr Hemme. Beide prägen das Dorfleben durch regelmäßige Veranstaltungen. Weiterhin gibt es noch den SSC Hemme (Schießsportclub), einen Ortsverein des DRK, sowie eine Schützengilde.

Persönlichkeiten

Persönlichkeiten, die mit Hemme in Verbindung stehen

Der Dichter Gustav Frenssen wurde 1892 zum Pastor in Hemme.

Quellen

  1. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Weblinks


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