- Alpenzeitung
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Die Alpenzeitung war eine deutschsprachige faschistische Tageszeitung für die Provinz Bolzano.
Geschichte
Der Verleger war die Ente Coop. Prov. Stampa Fascista, der Eigentümer die faschistische Partei. Den Vorsitz im Verlag hatte Di Stafano inne. Die Verwaltung wurde von G. Galardi geleitet. Der Sitz der Zeitung war Bozen, via Dante 13.
Die Zeitung erschien erstmals 1926 und stellte 1943 ihren Betrieb ein. Gedruckt wurde die Zeitung an sechs Tagen von Dienstag bis Sonntag. Die Auflage betrug im Jahre 1937 etwa 7.000 Stück. Die Artikel waren die deutsche Übersetzung der italienischen Zeitung La Provincia di Bolzano aus dem gleichen Verlag, und der Schriftleiter war Hans Grieco.
Die Alpenzeitung wurde 1937 von dem Direktor Mario Ferrandi geleitet. Die Aufgaben des Hauptschriftleiters nahm Walther Schenk wahr. Die Vertretung der Zeitung in Rom übernahm Guido Baroni. In Wien hatte die Zeitung in Paolo Businari ihren Vertreter. Die Zeitung sollte hauptsächlich bei Beamten, Kaufleuten und in Gaststätten ihre Leserschaft finden.
Bis Anfang Dezember 1926 gab es einen Zusatztitel Wirtschaftspolitisches Tagblatt. Von März 1926 bis April 1928 wurde die Beilage Bauernbote gedruckt. Die Beilage Landwirt Italiens gab es von April 1928 bis Februar 1930. Das Unterhaltungsblatt als Beilage erschien von März 1926 bis September 1943. Die Beilage Handels- und Wirtschaftsblatt gab es von Juni 1926 bis März 1938. Das Reise- und Bäderblatt der Alpenzeitung wurde nur von April bis Juli 1926 der Zeitung beigelegt. Eine Sportbeilage gab es ab 1926. Ebenso wurde ab 1926 eine Beilage Gesetze und Verordnungen, Provinz und Gemeinde gedruckt.
Quellen
- Daten zur Zeitung
- Karl Bömer, Handbuch der Weltpresse, Leipzig 1937
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