Hickoryholz

Hickoryholz
Hickory
Hickory (Carya sp)

Hickory (Carya sp)

Systematik
Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta)
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Buchenartige (Fagales)
Familie: Walnussgewächse (Juglandaceae)
Gattung: Hickory
Wissenschaftlicher Name
Carya
Nutt.
Hickorynuss

Hickory (Carya) ist eine Gattung von Bäumen aus der Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae).

Die Gattung besitzt heute nur mehr in Nordamerika und Ostasien natürliche Vorkommen, ist aber in fossilen Floren aus dem Tertiär auch in Europa nachgewiesen.

Die Hickory-Arten haben ein sehr hartes, belastbares und haltbares Holz. Das Holz ist beliebt für die Erzeugung von Hammerstielen, Schlagzeugschlegeln und Ähnlichem, lange Zeit auch für Ladestöcke von Vorderladern. Auch für traditionelles Barbecue wird Hickory in Nordamerika gerne verwendet. Bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts wurden auch die Schäfte von Golfschlägern aus Hickory gefertigt. Die Vintage-Variante des Golfsports wird deshalb Hickory Golf genannt.

Der Ausdruck Hickory entstammt der Sprache der Algonkin-Indianer, „pocohiquara“ und war die Bezeichnung für ein Getränk aus gepressten Hickorynüssen. Das Verbreitungsgebiet der nordamerikanischen Hickorybäume umfasst die Ostküste sowie den Raum des Mittleren Westens. Schon von den Indianern des östlichen Waldlandes wurde Hickory als Bogenholz geschätzt. Es wird auch noch heute als Bogenholz verwendet und ist eines der besten Hölzer für diesen Zweck.

Arten

  • Hickory (Carya)
    • Carya aquatica
    • Carya cathayensis
    • Bitternuss-Hickory (Carya cordiformis)
    • Carya floridana
    • Ferkelnuss (Carya glabra)
    • Carya hunanensis
    • Pekannuss (Carya illinoensis)
    • Carya kweichowensis
    • Königsnuss (Carya laciniosa)
    • Carya myristiciformis
    • Schuppenrinden-Hickory (Carya ovata)
    • Carya pallida
    • Carya texana
    • Spottnuss-Hickory (Carya tomentosa)
    • Carya tonkinensis

Literatur

  • Peter Schütt (Hrsg.): Lexikon der Forstbotanik. Landsberg/Lech: ecomed 1992, ISBN 3-609-65800-2, S. 39–100.

Weblinks


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