- Hitzler Werft
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Die Hitzler-Werft in Lauenburg an der Elbe wurde 1885 von Johann Georg Hitzler gegründet.
Zur Gründung der Werft kam es, weil die Gebrüder Paul und Ludwig Burmester [1] eine Schifffahrtslinie auf der Elbe zwischen Lauenburg und Hamburg betrieben und dazu eine günstige Reparaturwerft suchten. Daher unterstützten die Brüder den Werftgründer Johann Georg Hitzler bei der Einrichtung eines kleinen Reparaturdocks.
Das erste Schiff, die Johanna, produzierte die Werft im Jahre 1886. Dabei handelte es sich um einen Schleppkahn mit 400 Tonnen Tragfähigkeit. Nach dem Bau von weiteren Schleppkähnen und Schuten wird 1892 das erste Motorboot fertiggestellt. Dieses Fährboot Anna für den Lauenburger Fährpächter war mit einem Motor von Gottlieb Daimler ausgestattet. 15 Jahre nach Werftgründung wurde 1900 der erste Frachtdampfer für Matthias Burmester fertiggestellt. 1903 wurde ein Schwimmdock gebaut, so konnten die großen Raddampfer besser repariert werden.
Der älteste Sohn Theodor Hitzler, seit 1892 im Betrieb, übernahm 1907 die Mahnkesche Werft in Hamburg-Veddel. Die Firmenleitung der Lauenburger Werft wurde im Jahre 1909 von den anderen Söhnen Franz und Georg Hitzler übernommen. Zum Ende des Ersten Weltkriegs baute die Werft die ersten hochseetauglichen Fischdampfer.
Nach Schwierigkeiten und hohen Verlusten der J. G. Hitzler Schiffswerft & Maschinenfabrik GmbH & Co. KG im Jahr 2000 wurden am 1. Februar 2001 die Werftanlagen und ein Teil der Belegschaft durch die neu gegründete Hitzler Werft GmbH übernommen. Dieses Unternehmen halten je zur Hälfte die Arminius Werke GmbH in Bodenwerder und Franz C. Hitzler in Lauenburg.
Bauliste
Quellen
- ↑ Der Onassis von Lauenburg sitzt auf dem Trockenen, Hamburger Abendblatt vom 7. Mai 1981, Seite 26
Kategorien:- Lauenburg/Elbe
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