- Hl. Geist Nümbrecht
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Die katholische Heilig-Geist-Kirche in Nümbrecht wurde nach Plänen von Hans Joachim Lohmeyer erbaut und am 13. November 1976 von dem damaligen Erzbischof von Köln, Joseph Kardinal Höffner feierlich konsekriert.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Kirche in Nümbrecht verdankt ihre Entstehung vor allem Pfarrer Franz Stausberg, der im damaligen Erzbischof von Köln einen guten Weggefährten fand.
„Zum Lobe GOTTES und zum Heile der Gläubigen wurde im Jahr 1948 unter großen Opfern der Katholiken und durch beispielhafte Einsatzbereitschaft des damals zuständigen Kaplans Weiler in Nümbrecht ein Gotteshaus errichtet und dem Heiligen Geist geweiht.“ So beginnt die Urkunde zur Grundsteinweihe der heutigen katholischen Kirche an der Friedhofstraße im Jahr 1975. An die erste bescheidene Kapelle auf dem Höhenweg, die fast drei Jahrzehnte Zentrum für die katholischen Christen war, werden sich noch viele erinnern können.
„In großer Freude und Dankbarkeit“ hat die Pfarrgemeinde St. Michael unter damaliger geistlicher Leitung von Pfarrer Franz Stausberg am 15. Juni 1975 zur Grundsteinweihe unserer neuen Filial-Kirche Heilig Geist einladen können. Die Grundsteinweihe vollzog Prälat Joseph Kowalski im Auftrag des damaligen Erzbischofs Kardinal Josef Höffner.
Ein Jahr später war das Bauwerk errichtet. Am 13. November 1976 konnten Kirche und Altar durch Kardinal Joseph Höffner geweiht und wieder unter das Patronat des Heiligen Geistes gestellt werden. Mit der Kirche wurde auch das Pfarrheim mit dem Wohnhaus als Pfarrzentrum fertiggestellt und der Gemeinde übergeben. Mit Zuversicht und Voraussicht auf den künftigen Bevölkerungszuzug hatte Pfarrer Stausberg mit den Gemeindemitgliedern die heutige katholische Filialkirche Heilig Geist geplant und gebaut.
Architektur
Die Zeltform der Kirche soll Einladung und Glaubensaussage zugleich symbolisieren: „Zelt Gottes unter den Menschen“ (nach Ps 27,5) und Kraftquelle für die Kirche als „wanderndes Gottesvolk“ (Lumen Gentium).
„Mittel-Punkt“, Weg-Begleiter und Ziel des Lebens ist Jesus Christus, der am Kreuz hängend mit ausgebreiteten Armen die Besucher zu sich und den neuen Lebensmöglichkeiten als Christ einlädt. Die Kirche beherbergt viele Kunstwerke wie dieses große Kreuz, das ebenso wie z.B. das Kapellen-Gitter von dem Kölner Metallbildhauer Wolfgang Göddertz geschaffen wurden. Außergewöhnlich ist auch die in Bronze 1994 von der Köln-Braunfelder Bildhauerin Hanne Wagenknecht gefertigte Darstellung Mariens als „Mutter der Zuflucht und Geborgenheit“ mit Jesus im Schoß.
Die Kirche in Nümbecht ist Teil der Pfarrei St. Michael in Waldbröl sowie des neuen Seelsorgebereichs An Bröl und Wiehl.
Pfarrer in Hl. Geist
- 1976–1988 Franz Stausberg
- 1989–1995 Manfred Melzer heutiger Kölner Weihbischof,
- 1995– Klaus Peter Jansen
Vereine in Hl. Geist in Nümbrecht
- Kirchenchor Hl. Geist
- Frauengemeinschaft Nümbrecht
- Sing- und Spielkreis Regenbogen
- Familienchor AM HA*ADON
- Messdiener Nümbrecht
Weblinks
Commons: Hl. Geist Kirche (Nümbrecht) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
50.9051027777787.5404083333333Koordinaten: 50° 54′ 18,37″ N, 7° 32′ 25,47″ OKategorien:- Kirchengebäude im Oberbergischen Kreis
- Heilig-Geist-Kirche
- Kirchengebäude im Erzbistum Köln
- Nümbrecht
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