- Hochnarr
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Hocharn / Hochnarr Hocharn vom Sandkopf aus gesehen, davor der Zirmsee
Höhe 3.254 m ü. A. Lage Grenze Kärnten / Salzburg, Österreich Gebirge Hohe Tauern, Goldberggruppe Geographische Lage 47° 4′ 34″ N, 12° 56′ 16″ O47.07611111111112.9377777777783254Koordinaten: 47° 4′ 34″ N, 12° 56′ 16″ O Normalweg Anstieg vom "Alten Pocher" oder von Kolm Saigurn (Erfurter Weg), jeweils anspruchsvolle Bergtouren Der Hocharn (auch Hochnarr[1]), ein Berg mit einer Höhe von 3.254 m ü. A., liegt in den Hohen Tauern in Österreich und ist der höchste Punkt der Goldberggruppe. Der Gipfel befindet sich genau auf der Grenzlinie zwischen Kärnten und Salzburg in etwa 3 km Entfernung nordwestlich des bekannteren, jedoch niedrigeren Hohen Sonnblicks. Aufgrund seiner Höhe ist der Hocharn ein hervorragender Aussichtsberg.
Ersteigungsgeschichte
Der Hocharn wurde bereits zur Zeit des Goldbergbaus aus der Goldzechscharte erstiegen. Die erste bekannte Ersteigung erfolge 1827 durch Dits und Joanelli im Zuge der Katastralvermessung.[2]
Anstiege
- von Heiligenblut (ca. 1.300 m ü. A.): zur Fleißkehre und zum Gasthof "Alter Pocher" (1.807 m ü. A.), Zufahrt bis hierher mit dem Auto möglich, weiter zum Zirmsee (ca. 2.540 m ü. A.), dann markierungs- und steiglos mühsam über Schutt- und Blockhänge in die nördliche Goldzechscharte (ca. 2.900 m ü. A.) und über den nördlich verlaufenden Kamm zum Gipfel (Gehzeit vom "Alten Pocher" ca. 4 h)
- von Kolm Saigurn (ca. 1.600 m ü. A.): über den Erfurter Weg in die nördliche Goldzechscharte, weiter wie oben
- Übergang vom Hohen Sonnblick bzw. vom Zittelhaus: Gletscherbegehung und Überschreitung des Goldzechkopfes (Schwierigkeit II nach UIAA-Skala) zur nördlichen Goldzechscharte, weiter wie oben
- von Westen: anspruchsvolle Gratüberschreitung (Klagenfurter Jubiläumsweg)
Weitere Bilder
Der Hocharn vom Niedersachsenhaus aus gesehen
Einzelnachweise
- ↑ http://www.austrianmap.at/
- ↑ Alpenvereinsführer 1986
Karte und Führer
- Alpenvereinskarte Blatt 42, 1:25.000, Sonnblick
- Liselotte Buchenauer, Peter Holl: Alpenvereinsführer Ankogel- und Goldbergruppe. Bergverlag Rudolf Rother, München 1986. ISBN 3-7633-1247-1
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