- Hochwaldbahn (Bahngesellschaft)
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Sächsisch-Böhmische Eisenbahngesellschaft mbH Basisinformationen Unternehmenssitz Zittau Webpräsenz www.hochwaldbahn.de Eigentümer HWB Verkehrsgesellschaft mbH Geschäftsführer Bernd Andreas Heinrichsmeyer Verkehrsverbund Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien Linien Spurweite 1435 mm (Normalspur) Eisenbahn Seifhennersdorf–Zittau–Liberec Sonstige Betriebseinrichtungen Betriebshöfe 1 (Zittau) Die Sächsisch-Böhmische Eisenbahngesellschaft mbH (SBE) ist eine private Eisenbahngesellschaft in Sachsen.
Sie hat ihren Sitz in Zittau und ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hochwaldbahn Verkehrsgesellschaft in Hermeskeil im Hunsrück. Die weiteren Gründer, die Böhmische Nordbahn und die Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (SOEG), sind 2005 ausgeschieden. Zusammen mit der ebenfalls zur Hochwald-Gruppe gehörigen Bahnbetriebswerk Zittau GmbH hat die SBE ihren Standort im 16-ständigen Zittauer Bahnbetriebswerk, das 2004 erworben wurde.
Die SBE ist Mitglied im Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland (TBNE).
Inhaltsverzeichnis
Verkehr
Die SBE betreibt seit Dezember 2002 den Schienenpersonennahverkehr auf der Strecke Zittau–Mittelherwigsdorf–Varnsdorf–Seifhennersdorf-Eibau (Mandaubahn) im Auftrag des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON). Nachdem dieser 2005 den Abschnitt Seifhennersdorf-Eibau abbestellt hatte, wurde noch bis Ende 2006 versucht, den Verkehr eigenwirtschaftlich aufrechtzuerhalten. Seither ist dieser Abschnitt ohne Schienenpersonenverkehr.
Im Fahrplan 2007/2008 wurden werktäglich vier Zugpaare der Mandaubahn von Zittau nach Liberec verlängert.[1]
Mehrmals jährlich werden mit einem Schienenbus Sonderfahrten von Zittau nach Prag und anderen Zielen in Tschechien durchgeführt.[2]
Zukunft
Die von drei ÖPNV-Aufgabenträgern erstmalig durchgeführte deutsch-tschechische Ausschreibung für den weiteren Betrieb auf der Dreiländerbahn Liberec–Zittau–Varnsdorf–Rybniště/Seifhennersdorf ab 12. Dezember 2010 hat die SBE aufgrund der gestellten Anforderungen (Neufahrzeuge mit mindestens 100 km/h Höchstgeschwindigkeit, hohe finanzielle Sicherheiten) nicht gewinnen können. Stattdessen hat der ZVON Anfang 2009 die zum Arriva-Konzern gehörige Vogtlandbahn mit der Durchführung des Betriebs für zehn Jahre beauftragt, wobei Triebwagen der Baureihe Desiro eingesetzt werden.[3] Dies bedeutet, dass Ende 2010 die bisher unter anderem eingesetzten Uerdinger Schienenbusse ausgemustert werden.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Fahrplan gültig ab 9. Dezember 2007.
- ↑ Sonderfahrten 2009.
- ↑ Siehe Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien, „Dreiländerbahn Liberec – Zittau – Varnsdorf – Rybniště/Seifhennersdorf langfristig gesichert. Vogtlandbahn GmbH erhält einen 10-Jahres-Vertrag“, Pressemitteilung. 17.Februar 2009. Abgerufen am 21.Februar 2009. (pdf)
- ↑ Vgl. Stellungnahme von Bernd Heinrichsmeyer, "Re: Vogtlandbahn gewinnt Seifhennersdorf-Zittau-Liberec" im Forum Drehscheibe-Online. 17. Februar 2009. Abgerufen am 21. Februar 2009.
Weblinks
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