- Hofer Gymnasium
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Jean-Paul-Gymnasium Hof Schultyp Gymnasium
(Sprachlicher Zweig mit humanistischem Profil und musischem Zweig)Gründung 1546 Ort Hof (Saale) Koordinaten 50° 19′ 18,6″ N, 11° 54′ 51,3″ O50.32182222222211.914255555556Koordinaten: 50° 19′ 18,6″ N, 11° 54′ 51,3″ O Website www.jean-paul-gymnasium.de Das Jean-Paul-Gymnasium ist ein musisches, neusprachliches und humanistisches Gymnasium in Hof (Saale). Es ist aus dem Hofer Gymnasium hervorgegangen, das 1546 von Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach gegründet worden war. Benannt ist es nach seinem ehemaligen Schüler, dem Schriftsteller Jean Paul (1763–1825). Das Jean-Paul-Gymnasium ist mit derzeit ca. 680 Schülern das von der Schülerzahl her kleinste Gymnasium in Hof. Die Schülerzahl ist seit Jahren konstant. Das Jean-Paul Gymnasium ist der Sitz des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken.
Inhaltsverzeichnis
Profil
Eine Besonderheit am Jean-Paul-Gymnasium ist, dass Latein ab der fünften Klasse ein Pflichtfach in allen Zweigen ist. In der sechsten Jahrgangsstufe kommt Englisch hinzu. Sofern man nicht den musischen, sondern den sprachlichen Zweig gewählt hat, muss man am Ende der siebten Jahrgangsstufe entscheiden, ob man im kommenden Schuljahr die Sprache Französisch (neusprachlicher Zweig) oder Altgriechisch (humanistischer Zweig) als dritte Fremdsprache lernen möchte. Im musischen Zweig sind Latein und Englisch die einzigen Fremdsprachen.
Schulleiter
- Magister Johann Christoph Weiß (* 1663 in Naila, † 1725 in Hof): Bis 1725
- Paul Daniel Longolius (* 1704 in Dresden, † 1779 in Hof): 1735–1779
- Georg. Wilh. Kirsch: 1779-1795
- Johann Theodor Benjamin Helfrecht (* 1753 in Hof, † 1819 in Höchstädt): 1795–1808
Berühmte Schulabsolventen und Lehrer
Bücherei
Die ursprüngliche „Bibliothec zu der Schulen zum Hof“ wurde 1591 eingerichtet und umfasste 131 Werke. Unter dem Rektor Longolius im 18. Jahrhundert wurden dem Gymnasium mittels Spendenaufruf Bücher gespendet, teilweise sogar umfassende Buchsammlungen. Inzwischen umfasst die Bibliothek 40.000 Werke, darunter 2.797 Titel, die vor dem 18. Jahrhundert gedruckt wurden. Es ist geplant, die Bibliothek in nächster Zeit der Öffentlichkeit, vor allem aber Wissenschaftlern, zugänglich zu machen.
Siehe auch
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