Hoffbauer-Stiftung

Die Hoffbauer-Stiftung, gegründet als die Hoffbauer-Stiftung zu Hermannswerder bei Potsdam wurde durch notarielle Urkunde vom 14. März und 9. April 1901 von der verwitweten Clara Hoffbauer, geb. Becker, als rechtsfähige Stiftung im Sinne von §§ 80 ff. BGB errichtet.

Die Stiftung hat ihren Sitz auf der zu Potsdam gehörenden Halbinsel Hermannswerder im Templiner See. Ihre Hauptaktivitäten sind Betrieb sowie Unterhaltung von Grundschulen, Gymnasien (Internatsgymnasium: Evangelisches Gymnasium Hermannswerder) und einer Jugendhilfeeinrichtung (Oase), einer Fachschule für Sozialwesen und eine Berufsfachschule für Soziales, eine Altenpflegeschule, Einrichtungen zur Unterbringung, Pflege und Betreuung älterer sowie behinderter Menschen. Für August 2011 ist die Eröffnung der Evangelischen Oberschule Potsdam geplant. Damit bietet die Hoffbauer gGmbH eine evangelische Alternative zu Gymnasium und Gesamtschule in der Sekundarstufe I.

Die Stiftung eröffnete die erste evangelische Schule in den neuen Bundesländern.^[1] Besondere Aufmerksamkeit erfuhr sie, als sie vom Landkreis Potsdam-Mittelmark eine halbe Million Euro als Geschenk annahm, damit sie in Teltow ein privates Gymnasium eröffnet und so den Landkreis um 5 Millionen entlastet, die er sonst für Gymnasiasten hätte ausgeben müssen.^[2]

Zusammen mit der Stephanus-Stiftung und der St. Elisabeth-Stiftung (beide Berlin) betreibt die Hoffbauer-Stiftung die Lust am Leben Stiftungsgemeinschaft gGmbH, die Gemeinnützige Diakoniegesellschaft Hermannswerder mbH und die Hoffbauer gGmbH als Trägerin von über 35 Bildungseinrichtungen in Brandenburg und Berlin.

Weblinks

• Homepage der Hoffbauer-Stiftung
• Homepage der Stiftungsgemeinschaft
• Gemeinnützige Diakoniegesellschaft Hermannswerder mbH
• Hoffbauer gGmbH

Einzelnachweise

1. ↑ Bericht vom 20. Oktober 2000 in der Welt
2. ↑ Nachricht vom 27. September 2007 im Rheinischen Merkur.

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