Holzbronn

Holzbronn
Holzbronn
Stadt Calw
Wappen von Holzbronn
Koordinaten: 48° 40′ N, 8° 45′ O48.6594444444448.7441666666667539Koordinaten: 48° 39′ 34″ N, 8° 44′ 39″ O
Höhe: 539 m ü. NN
Einwohner: 750 (2007)
Eingemeindung: 1975
Postleitzahl: 75365
Vorwahl: 07053


Holzbronn ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Calw in Baden-Württemberg und liegt auf einer Hochebene im Heckengäu am Ostrand des Nordschwarzwalds, etwa 10 km südlich von Calw.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Ort wurde um 1150 von den Grafen von Calw als Siedlung Holtzspronn gegründet. 1345 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwähnt, als Holzbronn zur Grafschaft Württemberg kam. 1381 wurde die erste Kirche errichtet, die 1758 wesentlich erweitert wurde. Das erste Schulhaus wurde 1830 gebaut.

Seit 1536 hatte der Ort den Status einer selbständigen Gemeinde. Im Rahmen der baden-württembergischen Gemeindereform wurde Holzbronn 1975 nach Calw eingemeindet. Die Ortschaft verfügt aber noch über eine eigene Ortsverwaltung. Ortsvorsteher ist Philipp Koch. 1987 war Holzbronn Bundespreisträger im Wettbewerb „Schöne Gemeinden“.

Von Streuobstwiesen umgeben, hat Holzbronn seinen dörflichen Charakter bis heute bewahrt und sich nur wenig über seine ursprünglichen Dorfgrenzen hinaus ausgedehnt. Obwohl die Landwirtschaft noch eine Rolle spielt, verdient doch die Mehrzahl der Erwerbstätigen ihren Lebensunterhalt außerhalb des Ortes.

Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: In Gold ein laufender roter Dorfbrunnen.

Sehenswertes

Eine Sehenswürdigkeit ist die evangelische Bernhardskirche. In den Jahren 1907 bis 1908 nach Plänen des Architekten Heinrich Dolmetsch erbaut, sind Elemente des Jugendstils in den Bau eingeflossen. Der pagodenartige Turm wird von den Holzbronnern liebevoll „gelbe Rübe“ genannt. Der Innenraum der Kirche wurde 2006 bereits zum zweiten Mal renoviert, wobei man beim Entfernen des Laminats den Terrazoboden von 1907 entdeckte. Im Innenraum wurden Teile von drei verschiedenen Zeitepochen vereint.

Im Nordwesten Hozbronns fließt die Xanderklinge teilweise als Sturzbach mit großem Gefälle hinab ins Tal, wo sie in die Nagold mündet. Ein Trampelpfad führt entlang der Xanderklinge, ist jedoch teilweise schwer begehbar. Über 3 m hohe Wasserfälle und 10 m hohe Felswände sind dort zu entdecken. Ein Erlebnisweg entlang der Xanderklinge soll im Rahmen des sanften Tourismus ausgebaut werden.

Weblinks


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