- Hydrops
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Als Hydrops – der griechischen Bezeichnung für „Wassersucht“ – wird in der Medizin das vermehrte Auftreten von Wasser beziehungsweise seröser Flüssigkeit in vorgebildeten Hohlräumen bezeichnet.
Im weiteren Sinne wird darunter auch das pathologisch vermehrte Auftreten von Flüssigkeit im Körpergewebe – ein Ödem – verstanden.
Ein Hydrops kann unter anderem vorkommen als:
- Hydrops articularis oder Gelenkerguss (z. B. „Gelenkschnupfen“ bei Virusinfekt)
- Hydrops fetalis universalis: ein Krankheitsbild, das u.a. beim Morbus haemolyticus neonatorum beschrieben wird
- Hydrops gravidarum: eine pathologische Wassereinlagerung im Körper der Schwangeren, der ohne Blutdruckerhöhung oder Nierenbeteiligung (Proteinurie) einhergeht.
- Hydrops tubae oder Hydrosalpinx als Ursache einer Fertilitätsstörung der Frau
- Hydrops vesicae felleae oder Hydrops der Gallenblasenwand als Folge eines chronischen Reizzustandes bei Gallensteinen (Cholelithiasis)
- Hydrops cochleae: Ein endolymphatischer Hydrops kann sich auch im Innenohr (Cochlea) entwickeln und führt zu einer Absenkung der Hörkurve im Tieftonbereich, bei stärkerem Ausmaß kann auch das Gleichgewichtsorgan betroffen sein. Siehe auch Morbus Menière.
- Hydrothorax: Ansammlung von Wasser im Brustkorb, auch Brustwassersucht oder Serothorax genannt.
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