- Hydrosphäre
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Die Hydrosphäre [hydroˈsfɛːrə] (von altgriechisch ὕδωρ, hýdor = Wasser und σφαίρα, sphaira = Kugel) ist eine Teilhülle der Geosphäre der Erde und umfasst deren ober- und unterirdische Wasservorkommen.
Die Hydrosphäre durchdringt die Atmosphäre, die Lithosphäre, die Biosphäre und die Pedosphäre. Hierzu gehören die Weltmeere, Flüsse, Seen, aber auch das Grundwasser und das Wasser in der Atmosphäre. Die Hydrosphäre bedeckt etwa 75 % der Erdoberfläche und beeinflusst das Klima und die Biosphäre in grundlegender Weise und spielt eine wesentliche Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf. Weiterhin sind mit einiger Sicherheit Wasservorkommen bis hinab zur Übergangszone zwischen oberem und unterem Erdmantel belegt. Dadurch wird die Hydrosphäre bis weit unter die Erdoberfläche ausgedehnt[1].
Wasservorkommen der Erde (Hydrosphäre) Wassermenge in km³ Anteil in % Wasser im Weltmeer 1 370 323 000 93,96 Grundwasser, davon im Bereich des aktiven Wasseraustauschs
60 000 000 4 000 000
4,12 0,27
Wasser im Inland- und Gletschereis 24 000 000 1,65 Wasser in Salz- und Süßwasserseen, davon in Staubecken
280 000 5 000
0,019 Bodenfeuchte, davon Bewässerungsanteil
85 000 2 000
0,006 Wasser in der Atmosphäre 14 000 0,001 Wasser in Flüssen 1 200 0,0001 Gesamtwassermenge 1 454 193 000 100 Die Kryosphäre ist der Teil der Hydrosphäre, der aus festem Eis besteht:
- Polkappen
- Eisschilde (Beispiel: Grönland)
- Gletscher
- Eis im Permafrostboden
- Eis in Eishöhlen
Einzelnachweise
- ↑ Anna Kelbert, Adam Schultz, Gary Egbert: Global electromagnetic induction constraints on transition-zone water content variations. In: Nature. 460, 2009, S. 1003–1006
Siehe auch
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