Hörsteler Aa

Hörsteler Aa

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Ledder Mühlenbach – Ibbenbürener Aa – Hörsteler Aa – Dreiwalder Aa
Ibbenbürener Aa bei Gravenhorst

Ibbenbürener Aa bei Gravenhorst

Daten
Lage Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, Deutschland
Gewässerkennzahl 3448 [1]
Länge 36,1 km [1]dep1
Quelle Nordwestlich von Leeden
52° 13′ 47,7″ N, 7° 51′ 43,3″ O52.2299166666677.8620277777778114
Quellhöhe 114 m ü. NN [2]
Mündung Südöstlich von Spelle in die Speller Aa52.3617777777787.475138888888932Koordinaten: 52° 21′ 42,4″ N, 7° 28′ 30,5″ O
52° 21′ 42,4″ N, 7° 28′ 30,5″ O52.3617777777787.475138888888932
Mündungshöhe 32 m ü. NN [2]
Höhenunterschied 82 m
Abfluss über Ems
Einzugsgebiet 138,082 km² [1]dep1
Rechte Nebenflüsse Plane
Durchflossene Seen Aasee
Mittelstädte Ibbenbüren
Kleinstädte Tecklenburg, Hörstel
Gemeinden Spelle

Die Ibbenbürener Aa ist der im nördlichen Nordrhein-Westfalen (Deutschland) entspringende Quellfluss der Speller Aa, die einen südöstlichen Zufluss der Großen Aa darstellt. Der Flusslauf hat auf seinem Weg insgesamt vier Namen und ist 61 km lang. Ihr Einzugsgebiet beträgt 138 km² (davon 134 km² in Nordrhein-Westfalen und 4 km² in Niedersachsen).

Verlauf

Ihre Quelle befindet sich im nordwestlichen Ende des Teutoburger Walds etwa 3,5 km nordöstlich von Tecklenburg in einer Höhe von 110 m ü. NN. Dort entspringt sie als Ledder Mühlenbach und fließt überwiegend in nordwestlicher Richtung. Bei Ledde staut sich der Ledder Mühlenbach an einer ehemaligen Mühle zum Ledder Mühlenteich. Nach dem Ort Ledde wechselt der Name nach Ibbenbürener Aa. Zwischen Laggenbeck und Ibbenbüren nimmt sie den Laggenbecker Mühlenbach auf. Am Ortseingang von Ibbenbüren nach 10 km Fließstrecke mündet sie in den Aasee. Der Aasee ist als Regenrückhaltegewässer mit Bau der Bundesautobahn 30 angelegt worden und dient heute als Naherholungsgebiet. Hinter der Ortschaft Püsselbüren mündet der vom Dickenberg kommende Jordanbach ein. Mit einem Düker unterquert sie den Mittellandkanal. Der Düker der alten Fahrt (Stichkanal Ibbenbüren) wurde im Zweiten Weltkrieg wiederholt bombardiert, um so den Kanal zum Auslaufen zu bringen, was auch gelang. Um 1990 wurde der Mittellandkanal etwas verlegt, um die zahlreichen Blindgänger zu entschärfen.

Die Aa bei Ibbenbüren-Schierloh.

Von diesem Kanal an heißt sie im Mittellauf Hörsteler Aa, durchfließt Hörstel. Bei Ostenwalde mündet der Bodelschwingh-Stollen und der Bärenortsgraben in die Aa. In Dreierwalde, von wo an sie Dreierwalder Aa genannt wird, mündet der Althenreiner Bruchgraben in die Aa. An der Grenze zu Spelle mündet die Hopstener Aa in der Dreierwalder Aa. Danach erreicht sie Spelle in Niedersachsen und heißt fortan in ihrem Unterlauf Speller Aa. So bezeichnet fließt sie etwa parallel zum Dortmund-Ems-Kanal und mündet bei Hesselte von Südosten kommend in die aus Richtung Osten heranfließende Große Aa. Bei Ibbenbüren mündete bis 1859 die Plane in die Aa, inzwischen ist der Zulauf durch den Bergbau versiegt.

Siehe auch: Liste der Gewässer mit Aa

Einzelnachweise

  1. a b c Bezirksregierung Köln (ehem. Landesvermessungsamt NRW)
  2. a b Deutsche Grundkarte 1:5.000

Weblinks


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