- Hünenburg Bielefeld
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Hünenburg Südseite der Hünenburg
Entstehungszeit: 300-150 v. Chr. Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Mauerreste, Wälle Ständische Stellung: keine Zuordnung Bauweise: Erdwerk Ort: Quelle Geographische Lage 52° 0′ 53″ N, 8° 28′ 29″ O52.0147222222228.4747222222222302Koordinaten: 52° 0′ 53″ N, 8° 28′ 29″ O Höhe: 302 m ü. NHN Die Hünenburg ist eine Burgruine oberhalb bzw. nordwestlich von Quelle, einem Stadtteil von Bielefeld, in Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Reste der Hünenburg liegen im südöstlichen Teil des Teutoburger Waldes südlich des Hauptkamms auf dem Hünenberg, einem der höchsten Berge der Grafschaft Ravensberg, auf 302 Meter über NN.
Anlage
Hünenburg
Die Hünenburg ist heute nur noch eine alte germanische Wallburgruine, von der nur noch wenige Gesteinsreste zu sehen sind.
Drei-Kaiser-Turm
Ein mitten in der Burgruine errichteter neuer Turm war der so genannte „Drei-Kaiser-Turm“, der im Dreikaiserjahr 1888 begonnen und 1894 fertiggestellt wurde.
Fernmeldetürme
Der „Drei-Kaiser-Turm” musste 1952 einem Fernmeldeturm der Deutschen Bundespost weichen. 1972 wurde der Fernmeldebetrieb an diesem Turm eingestellt und der neue Fernmeldeturm Hünenburg errichtet, ein über 165 m hoher Typenturm (Typ FMT 3/72). Der ältere Turm wurde zurückgebaut und wird heute als Aussichtsturm mit Museum und Café genutzt. Von dessen 40 m hoher Aussichtsplattform mit Rundumsicht kann ein weiter Blick über den Teutoburger Wald geworfen werden. Zusätzlich ist unter der Aussichtsplattform das Amateurfunk-Relais DB0BI untergebracht.
Heutige Nutzung
An Christi Himmelfahrt veranstaltet die Queller Gemeinschaft traditionell das Hünenburgfest. Währenddessen sorgen viele bunte Stände für Unterhaltung und Verpflegung. Auch ein musikalisches Rahmenprogramm wird geboten.
Literatur
- Torsten Capelle: Wallburgen in Westfalen-Lippe. Herausgegeben von der Altertumskommission für Westfalen, Münster 2010, ISSN 09396-4745, S. 21, Nr. FBW4 (Frühe Burgen in Westfalen Sonderband 1)
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