- Hütten (Mainhardt)
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Stuttgart Landkreis: Schwäbisch Hall Höhe: 471 m ü. NN Fläche: 58,69 km² Einwohner: 5665 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 97 Einwohner je km² Postleitzahl: 74535 Vorwahl: 07903 Kfz-Kennzeichen: SHA Gemeindeschlüssel: 08 1 27 052 Gemeindegliederung: 5 Ortsteile Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstraße 1
74535 MainhardtWebpräsenz: Bürgermeister: Karl-Heinz Hedrich Lage der Gemeinde Mainhardt im Landkreis Schwäbisch Hall Mainhardt ist eine Gemeinde im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Der Ort trägt das Prädikat Luftkurort.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Mainhardt liegt im Mainhardter Wald, etwa 16 km von der Kreisstadt Schwäbisch Hall und 32 km von Heilbronn entfernt an der Bundesstraße 14. Rund um Mainhardt liegt der Mainhardter Wald, eine von fünf Waldregionen des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald. Mainhardt liegt auf der Hochfläche des Waldes zwischen der Brettach im Norden und der Rot im Süden.
Gemeindegliederung
Neben dem namengebenden Mainhardt gehören die früher selbständigen Gemeinden Ammertsweiler, Bubenorbis, Geißelhardt und Hütten mit insgesamt 50 Dörfern, Weilern, Höfen und Häusern zur Gemeinde. Zur ehemaligen Gemeinde Ammertsweiler gehören das Dorf Ammertsweiler, die Weiler Eulhof, Gögelhof, Klingenhof und die Höfe Laukenmühle und Schollenhof. Zur ehemaligen Gemeinde Bubenorbis gehören das Dorf Bubenorbis, die Weiler Maibach, Riegenhof, Stock und Ziegelbronn und der Wohnplatz Aschenhütte sowie die abgegangene Ortschaft Herzogenmulen. Zur ehemaligen Gemeinde Geißelhardt gehören das Dorf Geißelhardt, die Weiler Dürrnast, Frohnfalls, Haubühl, Lachweiler, Neuwirtshaus, Rappenhof, Schönhardt, Steinbrück, Storchsnest und Streithag, die Höfe Hausenbühl, Hegenhof und Klingenhöfle und die Wohnplätze Hegenhäule und Steinhof sowie die abgegangenen Ortschaften Drohenberg und Waldbruderhaus. Zur ehemaligen Gemeinde Hütten gehören das Dorf Hütten, die Weiler Bäumlesfeld und Württemberger Hof und die Höfe Scherbenmühle, Traubenmühle und Zimmerhaus sowie die abgegangenen Ortschaften Hankertsmühle und Pumphof. Zur Gemeinde Mainhardt im Gebietsstand vom 30. Juni 1971 gehören die Dörfer Mainhardt, Gailsbach, Hohenstraßen, die Weiler Baad, Dennhof, Hohenegarten, Mönchsberg und Rösersmühle, die Gemeindeteile Neuwirtshaus und Waspenhof, die Höfe Hammerschmiede, Mittelmühle, Neusägmühle, Nüßlenshof und Vordermühle sowie die abgegangene Ortschaft Löffelgrube.[2]
Nachbargemeinden
Nachbarstädte und -gemeinden Mainhardts sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Nordosten): Michelfeld, Schwäbisch Hall, Oberrot (alle drei Landkreis Schwäbisch Hall), Großerlach (Rems-Murr-Kreis), Wüstenrot (Landkreis Heilbronn), Bretzfeld und Pfedelbach (beide Hohenlohekreis).
Geschichte
Die Eingemeindung von Ammertsweiler erfolgte am 1. Juli 1971, die von Geißelhardt und Bubenorbis am 1. Januar 1972, die von Hütten am 1. Januar 1974.
Politik
Wappen und Flagge
Die Blasonierung des Mainhardter Wappens lautet: „In gespaltenem Schild vorne in Schwarz ein goldener Löwe, hinten in Gold auf grünem Boden eine natürliche Birke.“ Die Flagge der Gemeinde ist Grün-Gelb.
Die Gemeinde Mainhardt nahm 1927 ein Wappen an, das in gespaltenem Schild vorne in Schwarz einen hersehenden silbernen Löwen zeigte, der in der linken Pranke ein silbernes Schildchen hielt, darin zwei schreitende, hersehende schwarze Löwen übereinander, und hinten in Gold auf grünem Dreiberg einen grünen Baum. Der Löwe hielt das Stammwappen der Hohenloher und erinnerte an deren Herrschaft über den Ort von 1416 bis ins 19. Jahrhundert, der Baum bezog sich auf den Namensbestandteil -hardt („Weidewald“). Das Wappen wurde 1957 vereinfacht und vom baden-württembergischen Innenministerium bestätigt. Die Flagge wurde der Gemeinde am 17. März 1980 vom Landratsamt des Landkreises Schwäbisch Hall verliehen.[3]
Sehenswürdigkeiten
In Mainhardt befindet sich das kleine Jagdschloss „Schlössle“, das Turmuhrenmuseum und das Römer-Museum. Die Gemeinde durchzieht der teilweise deutlich erkennbare Limes. In Gailsbach kann das Museum Pahl mit Werken des Künstlers Manfred Pahl besichtigt werden.
Wirtschaft und Infrastruktur
Öffentliche Einrichtungen
Mineralfreibad, Turn- und Festhalle.
Bildung
Helmut-Rau-Schule (Grund-, Haupt- und Realschule)
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Robert Scholl, Vater der Geschwister Scholl, wurde am 13. April 1891 im Ortsteil Steinbrück (vormals Gemeinde Geißelhardt) geboren; † 25. Oktober 1973 in Stuttgart.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 502–506
- ↑ Heinz Bardua: Die Kreis- und Gemeindewappen im Regierungsbezirk Stuttgart. Theiss, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0801-8 (Kreis- und Gemeindewappen in Baden-Württemberg, 1). S. 96
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