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Institut für Produktentwicklung Karlsruhe (IPEK)
Institut für Produktentwicklung KarlsruheKategorie: Forschungseinrichtung Standort der Einrichtung: Karlsruhe Art der Forschung: Angewandte Forschung Fächer: Ingenieurwissenschaft Fachgebiete: Antriebstechnik Entwicklungsmethodik und -management
Condition Monitoring
NVH/Driveability
Leitung: Prof. A. Albers Mitarbeiter: ca. 65 Wissenschaftliche Mitarbeiter, Administration und Werkstatt 120 Wissenschaftliche Hilfskräfte
Homepage: www.ipek.uni-karlsruhe.de Das Institut für Produktentwicklung ist in den Bereichen wissenschaftlicher Forschung und anwendungsorientierter Entwicklung auf den Gebieten: Methoden und Prozesse der Produktentwicklung, Systeme und Komponenten der Antriebstechnik und Mechatronik tätig.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Anfänge des Maschinenbaus an der damaligen Karlsruher Höheren Gewerbeschule, aus dem später die Universität Karlsruhe (TH) hervorging, liegen in den vierziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts. Begründet wurde die Fakultät für Maschinenbau von Prof. Ferdinand Redtenbacher. Auch er konnte bereits auf Vorarbeiten z.B. von Wilhelm Ludwig Volz zurückgreifen und gilt als der Begründer des wissenschaftlichen Maschinenbaus.
Als Ursprung des heutigen Instituts für Produktentwicklung IPEK kann die Berufung von Karl Keller zum Professor für Maschinenelemente im Jahr 1869 angesehen werden. Der Lehrstuhl entwickelte sich über die Jahrzehnte rasch durch stetige Erweiterung und den Aufbau des „Laboratoriums für Maschinenelemente und Kraftwagen“ zu einem großen, für die damalige Zeit bestens ausgestatteten Institut.
1924 wird Hans Kluge berufen und ändert die Lehrstuhlbezeichnung in "Maschinenelemente"
Im Jahr 1952, nach der Berufung von Prof. Karl Kollmann, erfolgte die Umbenennung in „Institut für Maschinenkonstruktionslehre und Kraftfahrzeugbau“. 1967 wurde ein zweiter Lehrstuhl für „Allgemeine Maschinenkonstruktionslehre“ dem Institut angeschlossen, den zunächst Prof. Herman Reuter und ab 1977 Prof. Peter Kuhn innehatten. Auf Prof. Kollmann folgte 1973 Prof. Rudolf Haller. Die Institutsbezeichnung wurde beibehalten, jedoch wurde eine eigene Abteilung für Kraftfahrzeugbau gegründet, der von 1977 bis 2004 Prof. Rolf Gnadler vorstand.
Seit 1996 führt Prof. Albert Albers das Institut. 2004 erfolgte die Umbenennung in Institut für Produktentwicklung IPEK.
Quellen
Geschichtliche Daten
- www.mach.uni-karlsruhe.de
- Broschüre "Zukunft durch Forschung gestalten" herausgegeben vom Institut für Produktentwicklung
- Stadtarchiv Karlsruhe
- Archiv der Universität Karlsruhe
Vorlesungen
Im Hauptstudium
- Angewandte Tribologie in der industriellen Produktentwicklung
- Einführung in die Mechatronik
- Integrierte Produktentwicklung
- Leadership & Management Development
- Methodische Entwicklung mechatronischer Systeme
- Patente und Patentstrategien in Industrieunternehmen
- Product Development - Design Process - (MPA)
- Produktentstehung - Entwicklungsmethodik
- Projektmanagement in globalen Produktentwicklungsstrukturen
- Simulation im Produktentstehungsprozess
- Sustainable Product Engineering
- Technisches Design in der Produktentwicklung
Im Grundstudium
- Maschinenkonstruktionslehre I
- Maschinenkonstruktionslehre II
- Maschinenkonstruktionslehre III
- Mechanical Design I
- Mechanical Design II
- Mechanical Design III
Quellen
- [1] - 9. September 2008, 14.53
- Vorlesungsverzeichnis der Universität Karlsruhe (TH)
Forschungsprojekte
CAE/Optimierung
- DFG-Sonderforschungsbereich 588 "Humanoide Roboter - Lernende und kooperierende multimodale Roboter"
- DFG-Sonderforschungsbereich 499 "Entwicklung, Produktion, Qualitätssicherung urgeformter Mikrobauteile aus metallischen und keramischen Werkstoffen"
- BMBF-Verbundprojekt "Integration von CA-Techniken zur ganzheitlichen Simulation und Optimierung von Fertigungseinrichtungen vom CAD bis hin zur Hardware-in-the-Loop-Simulation" (SimCAT)
- DFG-Schwerpunktprogramm 1099 "Fertigungsmaschinen mit Parallelkinematiken"
Entwicklungsmethodik und -Management
- DFG-Sonderforschungsbereich 499 "Entwicklung, Produktion und Qualitätssicherung urgeformter Mikrobauteile aus metallischen und keramischen Werkstoffen"
- Projekt "Entwicklung einer Messstrategie zur Ermittlung und Prüfung funktionsorientierter Toleranzen von Mikrogetrieben auf Basis von Prüfstandsversuchen" im DFG-Schwerpunktprogramm 1159 "Neue Strategien der Mess- und Prüftechnik für die Produktion von Mikrosystemen und Nanostrukturen"
- Entwicklung des Elementmodells "Contact & Channel Model zum Zusammenhang von Funktion und Gestalt technischer Systeme
- Standardisierung von Produkten geringer Stückzahl (z. B. Produktionsanlagen)
- Strategien gegen Produktpiraterie - KoPira
- Modellierung von Zielsystemen zum Komplexitätsmanagement
- GEARE - Organisation und Koordination des Austauschprogramms mit der Purdue-Universität, USA
- BMBF Verbundprojekt KoPira Produktpiraterie - Analyse von Risiken und Maßnahmen
Robotik
- DFG-Sonderforschungsbereich 588 "Humanoide Roboter - Lernende und kooperierende Roboter":
Multitechnologische Entwicklungsprozesse
Forschungsgebiet Antriebstechnik
- DFG-Sonderforschungsbereich 483 "Hochbeanspruchte Gleit- und Friktionssysteme auf Basis ingenieurkeramischer Werkstoffe"
- FVA-Forschungsvorhaben 401 "Kenngrößen und Belastungsgrenzen bei Dauerschlupfbeanspruchung"
- FVA-Forschungsvorhaben 416 "Einfluss der Oberflächenbeschichtung auf das Funktionsverhalten von nasslaufenden Umschlingungsgetrieben"; Gemeinsames Vorhaben mit dem IMKT Hannover
- FVA-Forschungsvorhaben 442 "Reibschwingungen in trockenlaufenden Kupplungen und Bremsen"
- "Virtuelles Fahrzeug in der Prüftechnik" Ziel des Projekts ist die Verbesserung des Entwicklungsprozesses durch die Vernetzung von Simulation und Test in der Antriebstrangentwicklung.
Forschungsgebiet Mechatronik
- DFG-Sonderforschungsbereich 588 "Humanoide Roboter - Lernende und kooperierende multimodale Roboter"
- Entwicklung verschleißbeständiger Dünnschichtsensoren
- Gleitlagerüberwachung
Quellen
- IPEK - 9. September 2008, 14,35
Weblinks
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