- Ich war noch niemals in New York
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Musicaldaten Originaltitel: Ich war noch niemals in New York Originalsprache: Deutsch Musik: Udo Jürgens Buch: Gabriel Barylli, Christian Struppeck Uraufführung: 2. Dezember 2007 Ort der Uraufführung: Hamburg, TUI-Operettenhaus Ort und Zeit der Handlung: Hamburg, Genua, New York, Wien, Stuttgart Rollen/Personen - Lisa Wartberg
- Axel Staudach
- Maria Wartberg
- Otto Staudach
- Fred Hoffmann
- Costa Antonidis
- Frau Menzel
- Dance Captain
- Frau Dünnbügel (in Wien: Grabsteindl; in Stuttgart: Sargnägle)
- Kapitän
- Minister
- Florian
- u.a.
Ich war noch niemals in New York ist ein Musical, das auf Liedern des Sängers Udo Jürgens basiert.
Die Geschichte dreht sich um zwei Senioren, deren beider Kinder und die Fragen: Ist Karriere wichtiger als Familie? Dürfen sich die „Alten“ auch noch Wünsche erfüllen?
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
- Große Pläne
Die ehrgeizige Fernsehmoderatorin Lisa Wartberg will die Karriereleiter noch weiter erklimmen. Familie und Freunde passen schlecht in ihren Terminplan. Mit ihrer Version des Lieds „Vielen Dank für die Blumen“ macht sie den Anfang auf der Bühne, indem sie sich bei einem kleinen Fan bedankt. Sie träumt vom deutschen Fernsehpreis. Bei solch hehren Zielen vor Augen kann man die Mutter im Altersheim schon einmal vergessen.
- Adieu Tristesse
Lisas Mutter Maria langweilt sich allerdings im Altersheim. Als die Besuche ihrer Tochter immer sporadischer werden, beschließt sie, sich um ihre eigenen Träume und deren Verwirklichung zu kümmern. Ihr Komplize in dem Unterfangen wird der rüstige Senior Otto Staudach. Die Beiden haben sich im Altersheim kennen und lieben gelernt. Beim Essen des stibitzten Kuchen gesteht sie ihm „Ich war noch niemals in New York“. Gemeinsam reißen sie mit dem Ziel New York aus dem tristen Alltag aus. Nach einer wunderschönen Überfahrt auf einem Kreuzfahrtschiff soll dort unter der „Lady Liberty“ geheiratet werden.
- Das Ultimatum
Die entnervte Heimleiterin informiert Lisa und auch Axel Staudach, den Sohn von Otto, über den „Ausflug“ der Eltern. Schließlich stellt sie die Bedingung auf: Binnen einer Woche müssen die beiden Turteltauben wieder im Nest gelandet sein, ansonsten wird sie die Heimplätze anderweitig vergeben. Lisa sieht ihre Chancen auf die große Karriere schwinden. Und Modefotograf Axel hat auch keine Zeit für seinen Vater. Er hat neben dem Beruf noch seinen zwölfjährigen Sohn Florian, dessen Wochenend-Betreuung ihm schon genug Einschränkung in seinem Leben ist. Also lieber einen Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende: Die Flüchtigen müssen wieder eingefangen werden.
- Kreuzfahrt
Maria und Otto fahren entspannt auf hoher See dahin und genießen das Leben, während ihr Verfolgungsteam wie wild von Hafen zu Hafen jagt. Trotz der Hektik verlieben sich Lisa und Axel ineinander, gestehen sich dies aber noch nicht ein. Lisa, Axel und Florian schaffen es in letzter Minute an Bord des Schiffes zu gelangen. Bei der Suche nach den Eltern hetzen sie zunächst über das Schiff und landen dabei unter anderem auf einer Motto-Party: „Schöne Grüße aus der Hölle“. Als sie ihre Eltern finden, finden Maria und Otto den Gedanken das Schiff zu verlassen allerdings lächerlich. Wendig zeigen sie der jüngeren Generation, was eine Harke ist und tauchen in der Menge unter. Lisa bricht zusammen und findet bei Axel Trost. Dieser rät ihr, nicht nur an die Karriere zu denken. Die beiden gestehen sich ihre Gefühle ein und singen das leise Lied: „Wie könnt ich von dir gehn“.
Hintergrund
Das Dialogbuch schrieben Gabriel Barylli und Christian Struppeck; Struppeck führte zusammen mit Glenn Casale die Regie; das Musical wurde von Kim Duddy choreografiert. Die Uraufführung fand am 2. Dezember 2007 im TUI-Operettenhaus in Hamburg statt, wo es bis zum 26. September 2010 zu sehen war.[1]
Seit dem 18. November 2010 ist das Musical im Apollo Theater in Stuttgart zu sehen. Es ersetzte dort das Musical We Will Rock You.[2]
Seit dem 17. März 2010 wird es auch im Wiener Raimund Theater aufgeführt, wo es am 1. März 2011 die 250. Vorstellung mit bisher über 1.500.000 Besuchern feierte.
Songs
- Vielen Dank für die Blumen
- Alles, was gut tut
- Ich war noch niemals in New York
- Zeig mir den Platz an der Sonne (in Wien nach "66 Jahren")
- Buenos Dias, Argentina
- Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff
- Was wichtig ist Teil 1 (in Wien)
- Wie könnt' ich von dir gehen
- Siebzehn Jahr, blondes Haar
- Schöne Grüße aus der Hölle
- Mit 66 Jahren
- Was wichtig ist Teil 2 (in Wien)
- Immer wieder geht die Sonne auf
- Vater und Sohn
- Ein ehrenwertes Haus
- Merci Cherie
- Ich weiß was ich will
- Griechischer Wein
- Bleib doch bis zum Frühstück
- Wie könnt' ich von dir gehen
- Aber bitte mit Sahne
- Ich war noch niemals in New York (Rep. in Wien)
- Gib mir deine Angst[3]
- Was wichtig ist
- Heute beginnt der Rest deines Lebens
Einzelnachweise
- ↑ http://www.stage-entertainment.de/musicals/ich-war-noch-niemals-in-new-york/backstage/abschied.html
- ↑ http://www.stage-entertainment.de/musicals/ich-war-noch-niemals-in-new-york-stuttgart/ich-war-noch-niemals-in-new-york-stuttgart.html
- ↑ http://www.musicalvienna.at/index.php/de/spielplan/production/38574/history
Weblinks
- Ich war noch niemals in New York Internetauftritt des Veranstalters
- Ich war noch niemals in New York Rezension bei www.thatsmusical.de
- Ich war noch niemals in New York Rezension bei www.musicalzentrale.de
- Ich war noch niemals in New York Produktionsseite aus Wien
Kategorie:- Musical (Werk)
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