- Indexregister
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Die Indexregister sind Register eines Prozessors. In ihnen werden Versätze zu Adressen für den Speicherzugriff, Sprung und Rücksprung und Laufzähler abgelegt. Im theoretischen Entwurf des Von-Neumann-Rechners sind sie trotz Funktion als Datenablage im Rechnerwerk eingeordnet und liefern dem Steuerwerk die Möglichkeit, Speicher dynamisch zu verwalten.
Mittels Indexregistermodifikation ist es möglich, sich von der statischen Adressierung zu lösen und dynamisch Speicherzellen anzusprechen. Ein Indexregister ermöglicht es, auf eine Speicheradresse zuzugreifen, deren Adresse vorher mittels anderer arithmetischer Operationen zur Laufzeit des Programms bestimmt wurde. Höhere Programmiersprachen besitzen dadurch die Möglichkeit, Felder und Zeiger zu verwenden.
Viele moderne Rechnerarchitekturen können jedes allgemeine Register als Indexregister verwenden, wodurch die Bezeichnung oftmals obsolet geworden ist.
Literatur
- IA-32 – Intel Architecture Software Developers Manual. Volume 1: Basic Architecture.
- Peter Wollschlaeger: Assembler: Erfolgreich starten − sicher nutzen. Markt & Technik, 1991, ISBN 3-87791-156-0.
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