- Alvin Alcorn
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Alvin Elmore Alcorn (* 7. September 1912 in New Orleans, Louisiana; † 17. Juli 2003 ebenda) war ein US-amerikanischer Trompeter des New Orleans Jazz.
Leben
Alvin Alcorn wuchs in einer musikalischen Familie auf, die Kontakte zu Bandleadern wie George Alfred McCullum Sr. (1884/85–1920) und Henry Allen Sr. (1877–1952) und zu deren Söhnen George McCullum Jr. (1906–1938) und Henry „Red“ Allen (1908–1967) hatte; sein Bruder Oliver (1910–81) spielte Klarinette und Saxophon.
Alcorns Karriere begann Ende der 1920er Jahre in den Orchestern von Armand Piron, Henry Allen Sr., der Excelsior Brass Band, Captain John Handy. Mit der Band von Clarence Desdune tourte er erstmalig außerhalb New Orleans’. 1932 ging er nach San Antonio, wo er bis 1937 in Don Alberts Orchester engagiert war. Er spielte dann bis zu seinem Militärdienst wieder in New Orleans, hauptsächlich bei Sidney Desvigne; danach, Anfang der 1950er bei Oscar „Papa“ Celestin. 1953 nahm er mit Raymond Burke auf. 1954 ging er nach Los Angeles zu Kid Ory, mit dessen Orchester hatte er 1955 einen Gastauftritt in dem Film The Benny Goodman Story und 1956 eine Europa-Tournee.
Ende der 1950er kehrte Alcorn wieder nach New Orleans zurück; er spielte in der Bourbon Street u. a. mit George Lewis (1958, 1965–68), Paul Barbarin (1959), Albert „Papa“ French (1962–64) und Louis Cottrell, Jr. (erste Hälfte der 70er) oder mit eigenen Formationen.
Ebenfalls Ende der 50er übernahm er auch ein Funktionärsamt in der lokalen Gewerkschaft für schwarze Musiker.
Gastspielreisen führten ihn noch mehrere Male nach Europa z. B. 1966 mit Keith Smiths New Orleans All Stars, 1976 mit Mike Casimir, 1978 mit Chris Barber.
In dem 1973er James Bond-Film Live and Let Die ist Alcorn in einem Gastauftritt zu sehen.
In den 80ern trat er in einem Trio unter seiner Leitung im Restaurant Commander’s Palace im New Orleanser Garden District auf.1931 heiratete Alcorn Lulsbia Joseph. Aus der Ehe gingen fünf Töchter und zwei Söhne hervor.
Literatur
- Carr, Fairweather, Priestley, Alexander: The Rough Guide to Jazz. Edition: 3, Rough Guides, 2004. ISBN 1-84-353256-5, ISBN 978-1-84-353256-9
Weblinks
- The Alvin Alcorn Story auf www.jazzology.com
- Alvin Alcorn Veteran trumpeter from the home of traditional jazz, 5. August 2003 auf www.guardian.co.uk
Kategorien:- Jazz-Trompeter
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