- 1912
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Chuch'e-Ideologie (Nordkorea) Chuch'e 1 Dai-Kalender (Vietnam) 1274/75 (Jahreswechsel April) Dangun-Ära (Korea) 4245 Iranischer Kalender 1290/91 (um den 21. März) Islamischer Kalender 1330/31 (10./11. Dezember) Japanischer Kalender Meiji 45 (明治45年, bis 30. Juli) / Taishō 1 (大正元年, ab 30. Juli);
Kōki 2572
Jüdischer Kalender 5672/73 (11./12. September) Koptischer Kalender 1628/29 (10./11. September) Malayalam-Kalender 1087/88 Minguo-Kalender (China) Jahr 1 der Republik Rumi-Kalender (Osmanisches Reich) 1327/28 (1. März) Suriyakati-Kalender (Thai-Solar-Kalender) 2454/55 (1. April) Tibetischer Kalender 1658 Das Jahr 1912 ist vor allem durch die wachsende Konfliktsituation in Europa geprägt, die zwei Jahre später in den Ersten Weltkrieg münden wird.
Gespräche des britischen Kriegsministers Richard Burdon Haldane mit dem deutschen Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg im Februar über ein Abkommen zur Beschränkung der Flottenrüstung bleiben ergebnislos. Im Mai hingegen beschließt der deutsche Reichstag einen weiteren Ausbau der Flotte. Auf dem Balkan gründen mehrere nach wie vor unter osmanischer Oberhoheit befindliche Staaten den Balkanbund und beginnen - ermutigt durch die Erfolge Italiens im Italienisch-Türkischen Krieg - im Oktober den Ersten Balkankrieg gegen das nach dem Sturz der Jungtürken zerfallende Osmanische Reich.
Nach dem Verzicht des sechsjährigen chinesischen Kaisers Puyi auf den Thron wird die Republik China proklamiert, womit das chinesische Kaiserreich endet. Dies entfacht einen Machtkampf um die Staatsführung.
Vor der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten kommt es zur Abspaltung der Progressiven Partei unter dem ehemaligen Präsidenten Theodore Roosevelt von der Republikanischen Partei. Da sich die Kandidaten dieser beiden Parteien gegenseitig die Stimmen wegnehmen, geht der Demokrat Woodrow Wilson als Sieger aus der Wahl hervor.
Weitere Ereignisse sind das tragische Ende der britischen Terra-Nova-Expedition unter der Leitung von Robert Falcon Scott zum Südpol, der Untergang des britischen Luxusdampfers RMS Titanic im Nordatlantik und die Austragung der V. Olympischen Sommerspiele in Stockholm.
Inhaltsverzeichnis
Ereignisse
Politik und Weltgeschehen
Europa und Mittelmeerraum
Italien / Osmanisches Reich
- 24. Februar: Die italienische Flotte beschießt die türkische Festung Beirut.
- 14. März: Attentat in Rom. Bei einer Messe im Pantheon feuert der Anarchist Antonio d' Alba mehrmals auf den italienischen König Viktor Emanuel III. (Italien). Der König entkommt unverletzt.
- 18. April: Italienisch-Türkischer Krieg - nach Beschießung der Dardanellen durch italienische Kriegsschiffe schließt die Türkei die See-Verbindung zwischen Schwarzem und Mittelmeer für den Schiffsverkehr.
- 4. Mai Die in Nordafrika festsitzenden Italiener versuchen den Krieg in andere Regionen zu tragen und erobern die Mittelmeerinsel Rhodos.
- 18. Oktober: Ende des italienisch-türkischen Krieges durch den Vertrag von Lausanne. Das Osmanische Reich verzichtet auf seinen nordafrikanischen Besitz (im heutigen Libyen) zu Gunsten Italiens.
Balkan
- 13. März: Serbien und Bulgarien schließen ein geheimes Defensivbündnis, aus dem der gegen das Osmanische Reich gerichtete Balkanbund erwächst.
- 8. Oktober: Beginn des 1. Balkankrieges durch die Kriegserklärung Montenegros an das Osmanische Reich.
- 16. Oktober: Das Osmanische Reich erklärt Bulgarien den Krieg.
- 17. Oktober: Nach der Kriegserklärung Serbiens, Bulgariens und Griechenlands gegenüber dem Osmanischen Reich kommt es zum ersten Balkankrieg.
- 29. Oktober: Während des Ersten Balkankriegs beginnt bis zum 2. November dauernde Schlacht von Lüleburgaz.
- 28. November: Ausrufung der Unabhängigkeit in Albanien.
- 3. Dezember: In der türkischen Stadt Tschataldscha wird ein vorläufiger Waffenstillstand im 1. Balkankrieg von der Türkei, Bulgarien, Serbien und Mazedonien unterzeichnet.
Deutsches Reich
- 12. Januar: Reichstagswahlen, Rutsch nach Links, die Sozialdemokraten verdoppeln ihre Sitze und werden stärkste Fraktion. Das zersplitterte bürgerliche Lager rückt zusammen und kann wieder die Regierung bilden.
- 8. Dezember: Beim Kriegsrat vom 8. Dezember 1912 Kaiser Wilhelms II. mit der militärischen Führungsspitze wird über einen zukünftigen Krieg gegen Russland, Frankreich und England beraten.
- 8. Dezember: Der Dreibund zwischen Deutschland, Österreich-Ungarn und Italien wird um sechs Jahre verlängert.
- 12. Dezember: Nach dem Tod des Prinzregenten Luitpold von Bayern wird sein Sohn Ludwig III. neuer Regent in Bayern. Im November 1913 nimmt er den Königstitel an.
- Bergarbeiterstreik im Ruhrgebiet: Militär wird eingesetzt
Frankreich / Marokko
- 14. Januar: Raymond Poincaré wird französischer Ministerpräsident und Minister des Auswärtigen.
- 30. März: Frankreich errichtet durch eine Vereinbarung mit Sultan Mulai Abd al-Hafiz ein Protektorat über Marokko.
- 30. März: Rabat wird neue Hauptstadt (Rest-)Marokkos.
Großbritannien
- 1. Januar: Das Fernsprechwesen in Großbritannien wird verstaatlicht.
- 13. April: Im Vereinigten Königreich wird das Royal Flying Corps gegründet, der Vorläufer der Royal Air Force.
- 13. Mai: Die Ballon-Einheit der Royal Engineers wird dem Royal Flying Corps unterstellt.
Portugal
- 30. Januar: Generalstreik in Portugal nach Militäreinsatz gegen streikende Landarbeiter. Es kommt zu Straßenschlachten in Lissabon
- 16. Juni: In Portugal tritt die Regierung von Augusto de Vasconcelos zurück, Duarte Leite Pereira da Silva wird neuer Regierungschef.
Russland
- 17. April: Ein zaristisches Regiment verübt in Bodaibo das Lena-Massaker an streikenden Arbeitern. Mindestens 150 Tote und 100 Verwundete bleiben zurück.
- 18. Mai: In Sankt Petersburg erscheint erstmals die vom Marxisten Lenin angeregte und gegründete Tageszeitung Prawda, die bald mit der Zensur Konflikte hat und im Jahr 1917 zum Organ der KPdSU wird.
- 14. Mai: Thronwechsel in Dänemark. Auf den verstorbenen Friedrich VIII. folgt Christian X.
- 23. Dezember: In Stockholm wird ein Abkommen von Schweden, Dänemark und Norwegen unterzeichnet, in dem sich diese Länder zur Neutralität in militärischen Konflikten verpflichten.
Schweiz
- 1. Januar: Ludwig Forrer wird neuer Bundespräsident der Schweiz.
Asien
- 1. Januar: Die Mongolei und Tibet erklären ihre Unabhängigkeit.
- 1. Januar: Proklamation der Republik China durch Sun Yat-sen, die bis zum Sieg Mao Zedongs 1949 existiert
- 12. Februar: Abdankung des letzten chinesischen Kaisers Puyi 溥儀 auf Druck von Yuan Shikai
- 30. Juli: Nach dem Tod Kaiser Mutsuhitos wird Yoshihito neuer Kaiser Japans.
- 25. August: In China gründet Sun Yat-sen die Nationale Volkspartei (Kuomintang).
Amerika
- 6. Januar: New Mexico wird 47. Bundesstaat der USA.
- 14. Februar: Arizona wird 48. Bundesstaat der USA.
- 14. August: In Nicaragua gehen US-Marines an Land, welche die US-freundliche Regierung von Adolfo Díaz vor Aufständischen schützen und an der Macht halten.
- 24. August: Gründung des Alaska-Territoriums, eines der Regierungsgewalt der US-amerikanischen Bundesregierung unterstehenden Gebiets ohne den Status eines Bundesstaats.
- 5. November: Woodrow Wilson wird zum 28. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt.
Afrika
- 8. Januar: In Südafrika wird der South African Native National Congress, der Vorläufer des ANC (African National Congress), als Interessenvertreter der Bantus gegründet.
Weitere internationale Ereignisse
- 12. Januar: In Den Haag findet auf Initiative der Vereinigten Staaten die erste Internationale Opiumkonferenz statt, die sich auf eine strenge staatliche Kontrolle des Drogenhandels verständigt.
Wirtschaft
- 1. März: Die erste Hamburger U-Bahnlinie zwischen Rathaus und Barmbek verkehrt nach Eröffnung.
- 6. März: Die Eisenbahnverbindung zwischen Arica in Chile und La Paz (Bolivien) wird eröffnet.
- 10. April: Die Jungfernfahrt der Titanic beginnt.
- 8. Juni: Carl Laemmle gründet mit Anderen die Universal Film Manufacturing Company, aus der die Filmproduktionsgesellschaft Universal Studios hervorgeht.
- 1. August: Die Jungfraubahn-Station Jungfraujoch wird in Betrieb genommen.
- 29. August: In Eindhoven wird das expandierende Unternehmen Philips & Co. in die gegründete Aktiengesellschaft N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken überführt.
- 7. Oktober: An der Börse Helsinki werden die ersten Handelstransaktionen ausgeführt.
Wissenschaft und Technik
Antarktisforschung
- 12. Januar: Nach der Entdeckung von Georg-V.-Land und Königin-Mary-Küste erreicht die Australasiatische Antarktisexpedition unter der Leitung von Douglas Mawson Kap Denison in der Commonwealth-Bucht. Die Männer errichten ihre Hauptbasis Mawson’s Huts, wo achtzehn Mann den Winter von 1912 verbringen.
- 16. Januar: Der japanischen Antarktisexpedition unter der Leitung von Shirase Nobu gelingt die Landung auf dem antarktischen Kontinent, wobei die Japaner Roald Amundsens Schiff Fram antreffen. Sie stoßen etwa 160 Meilen südlich von ihrem Schiffslandeplatz bis zum Yamato-Schneefeld vor, wo sie aufgrund widriger Wetterverhältnisse und schwindender Kräfte am 29. Januar umkehren müssen.
- 17. Januar: Robert Falcon Scott erreicht mit seiner Crew der Terra-Nova-Expedition den Südpol. Doch der Norweger Roald Amundsen war mit Hundeschlitten einen Monat früher da. Der Rückmarsch zum Basislager endet für die Expedition tödlich.
- 30. Januar: Die Deutsche Südpolarexpedition unter Wilhelm Filchner entdeckt das Prinzregent-Luitpold-Land im Kaiser-Wilhelm-Schelfeis. Der am 9. Februar begonnene Bau eines Stationshauses scheitert jedoch am 17. Februar und am 6. März wird die Expedition bis 26. November im Packeis eingeschlossen. Sie erreicht Südgeorgien erst wieder am 19. Dezember.
- 17. Februar: Edgar Evans kommt als erstes Mitglied der Terra-Nova-Expedition ums Leben.
- 4. März: Apsley Cherry-Garrard füllt das One-Ton-Depot neuerlich mit Vorräten an und wartet bis zum 10. März auf die Südgruppe, bevor er auftragsgemäß wieder umkehrt. Diese ist zu diesem Zeitpunkt etwa 120 km von ihm entfernt.
- 7. März: Roald Amundsen gibt die Entdeckung des Südpols am 14. Dezember des Vorjahres bekannt.
- 16. März: Als sich sein Gesundheitszustand rapide verschlechtert, verlässt Lawrence Oates, Mitglied der Terra-Nova-Expedition, das Zelt und erklärt, „dass es etwas länger dauern könne“. Er kehrt nicht mehr zurück.
- 26. März: Eine erste Suchgruppe nach Scott und seinen Kollegen wird losgeschickt, kehrt jedoch ohne Ergebnis zurück.
- 29. März: Robert F. Scott macht seinen letzten Tagebucheintrag.
- 12. November: Eine am 29. Oktober losgeschickte Suchgruppe findet die gefrorenen Körper von Robert Falcon Scott, Edward Adrian Wilson und Henry Robertson Bowers, 18 Kilometer südlich des One Ton Depots, ihr Zelt fast bis zur Spitze von angewehtem Schnee bedeckt.
Luftfahrt
- 16. April: In einem Blériot-Eindecker überquert die erste Frau den Ärmelkanal. Die Amerikanerin Harriet Quimby gelangt in einem 59 Minuten dauernden Flug von Dover an einen 40 km von Calais entfernten Strand in Frankreich.
Astronomie
- 17. April: Eine Ringförmige Sonnenfinsternis überzieht Deutschland in den Mittagsstunden vom Niederrhein bis zur Insel Rügen; im Ruhrgebiet ist sie mit einer Sonnenbedeckung von 99,9% fast total. Bei klarem Wetter herrschten ideale Beobachtungsbedingungen.
- 7. August: Victor Franz Hess entdeckt die Höhenstrahlung (Kosmische Strahlung) mit Hilfe von Ballonfahrten in der Erdatmosphäre.
Liste der 1912 entdeckten Asteroiden
Nr. und Name Durchmesser
(km)Datum der Entdeckung Entdecker (727) Nipponia 32,2 11. Februar Adam Massinger (728) Leonisis ? 16. Februar Johann Palisa (729) Watsonia 49,2 9. Februar Joel Hastings Metcalf (730) Athanasia ? 10. April Johann Palisa (731) Sorga 41,8 15. April Adam Massinger (732) Tjilaki 37,6 15. April Adam Massinger (733) Mocia 88,7 16. September Gustav Witt (734) Benda 70,8 11. Oktober Johann Palisa (735) Marghanna 74,3 9. Dezember Heinrich Vogt (736) Harvard 16,7 16. November Joel Hastings Metcalf (737) Arequipa 44,1 7. Dezember Joel Hastings Metcalf Sonstiges
- 10. September: Die University of Memphis entsteht als West Tennessee State Normal School.
- 11. September: In Berlin wird die Diesel-Sulzer-Klose-Thermolokomotive für die Preußischen Staatseisenbahnen fertiggestellt, die weltweit erste Diesellokomotive.
- 18. Dezember: Knochen des Piltdown-Menschen werden vor der Geological Society of London präsentiert. Die Sensation entpuppt sich im Jahr 1953 als wissenschaftliche Fälschung.
- Max von Laue veröffentlicht die Entdeckung der Röntgenstrahlinterferenz (in: Münchener Berichte 1912, 303)
- Die „Internationale Feuerlösch-Gesellschaft mbH“ präsentierte in diesen Jahr in Berlin den ersten „Schnell-Trocken-Feuerlöscher“. Das patentierte Löschverfahren revolutionierte die Brandbekämpfung und kann als Vorläufer aller modernen mobilen Feuerlöscher angesehen werden.
Kultur
- 31. Januar: Der Sänger Jack Judge trägt in Stalybridge zum ersten Mal das von ihm komponierte Lied It’s a Long Way to Tipperary vor, das in der Zeit des Ersten Weltkriegs durch britische Soldaten weltweit bekannt wird.
- 3. Februar: Uraufführung der Operette Der liebe Augustin von Leo Fall am Neuen Theater am Zoo in Berlin
- 29. Februar: Uraufführung der Oper Leila von Natanael Berg an der Königlichen Oper in Stockholm
- 15. März: Uraufführung der Oper Das Spielwerk und die Prinzessin von Franz Schreker an der Hofoper in Wien
- 13. April: Uraufführung der musikalischen Komödie Die Brautwahl von Ferruccio Busoni am Opernhaus Hamburg
- 15. Juli: Der Komponist Sergei Sergejewitsch Prokofjew präsentiert in Moskau als Pianist sein 1. Klavierkonzert bei der Uraufführung.
- 18. August: Uraufführung der Oper Der ferne Klang von Franz Schreker in Frankfurt am Main
- 3. Oktober: Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler gründet mit der Stadt Leipzig und dem Königreich Sachsen die Deutsche Bücherei.
- 25. Oktober: Uraufführung der Oper Ariadne auf Naxos von Richard Strauss (endgültige Fassung) im Kleinen Haus des Hoftheaters in Stuttgart
- 6. Dezember: Der deutsche Archäologe Ludwig Borchardt entdeckt in Tell El-Amarna die 3000 Jahre alte Büste der Nofretete, Gattin des Echnaton.
- Uraufführung der Oper Roma von Jules Massenet
- Kunstausstellungshalle am Marientor in Nürnberg wird errichtet.
- Das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden wird eröffnet.
Religion
- 7. Juni: In der Enzyklika Lacrimabili statu geht Papst Pius X. auf die Situation der Indianer in Südamerika ein und fordert Bischöfe und Priester auf, sich schützend auf die Seite der Unterdrückten zu stellen.
- 24. September: Der von den deutschen Bischöfen im Gewerkschaftsstreit angerufene Papst Pius X. plädiert in der Enzyklika Singulari quadam dafür, die Mitgliedschaft katholischer Arbeiter in interkonfessionellen Gewerkschaften zu dulden.
- Felix von Hartmann wird Erzbischof von Köln
Sport
- 2. April: Durch Fusion des ursprünglich als Rugbyclub gegründeten Stuttgarter FV 93 mit dem Fußballverein Kronen-Club Cannstatt entsteht in Stuttgart-Cannstatt der Verein für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 e. V..
- 5. Mai: Beginn der V. Olympischen Sommerspiele in Stockholm
- 18. Mai: Der US-Amerikaner George Horine überquert in Palo Alto im Hochsprung als Erster die Höhe von zwei Metern.
- Holstein Kiel wird deutscher Meister im Fußball.
- SV Ried (österreichischer Fußballverein) wird gegründet.
- SV Meppen (ehemals 2. Fußball-Bundesliga) wird gegründet.
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden siehe unter der jeweiligen Disziplin in den Listen für Herren-Rekorde bis 1970 bzw. Damen-Rekorde bis 1970. Die erste offizielle Weltrekord-Liste wurde allerdings erst 1914 veröffentlicht.
Katastrophen
- 20. März: An der Küste des australischen Bundesstaats Western Australia wird der Passagierdampfer Koombana von einem Zyklon versenkt. Alle 138 Menschen an Bord sterben
- 15. April: Untergang der Titanic mit über 1500 Toten
- 6. Juni – 8. Juni: Der größte Vulkanausbruch des 20. Jahrhunderts, durch den Vulkan Novarupta in Alaska
- 28. Juli: Landungsbrücke in Binz auf Rügen stürzt ein, 17 Tote darunter 2 Kinder
- 8. August: Durch ein Schlagwetter sterben in Bochum auf der Zeche Lothringen mehr als 110 Bergleute
- 9. August: Ein Erdbeben der Stärke 7,3 im Iran, ca. 5.500 Tote
Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe aufgeführt.
Natur und Umwelt
- 19. Juli: Über der Stadt Holbrook (Arizona) zerbricht ein etwa 190 Kilogramm schwerer niedergehender Meteorit in Einzelteile.
Geboren
Januar
- 1. Januar: Rafael Sánchez Cestero, dominikanischer Sänger († 1999)
- 2. Januar: André Amellér, französischer Komponist und Musikpädagoge († 1990)
- 2. Januar: Jaspar von Oertzen, deutscher Schauspieler, Regisseur, Autor und Politiker († 2008)
- 2. Januar: Barbara Pentland, kanadische Komponistin († 2000)
- 3. Januar: Wolf von Aichelburg, rumänisch-deutscher Schriftsteller († 1994)
- 3. Januar: Federico Borrell García, spanischer Soldat († 1936)
- 4. Januar: Marta Hoepffner, deutsche Fotografin († 2000)
- 4. Januar: Stephen McGill, schottischer Bischof († 2005)
- 6. Januar: Pawoł Nowotny, sorbischer Literaturhistoriker und Volkskundler († 2010)
- 6. Januar: Hans Richter-Haaser, deutscher Pianist († 1980)
- 7. Januar: Günter Wand, deutscher Dirigent († 2002)
- 8. Januar: José Ferrer, puerto-ricanischer Schauspieler, Regisseur († 1992)
- 9. Januar: Ernst Kolb, österreichischer Politiker und Jurist († 1978)
- 9. Januar: Elias Zoghbi, ägyptischer, melkitisch griechisch-katholischer Alterzbischof von Baalbek († 2008)
- 10. Januar: Maria Mandl, österreichische Wächterin im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau († 1948)
- 12. Januar: Dinmuhamed Achmedowitsch Kunajew, sowjetischer Politiker († 1993)
- 12. Januar: Pipí Franco, dominikanischer Sänger und Komponist († 1978)
- 14. Januar: Rudolf Hagelstange, deutscher Schriftsteller († 1984)
- 14. Januar: Tillie Olsen, US-amerikanische Schriftstellerin († 2007)
- 15. Januar: Michel Debré, französischer Politiker († 1996)
- 16. Januar: Heinrich Drimmel, österreichischer Politiker und Jurist († 1991)
- 16. Januar: Franz Tumler, österreichischer Schriftsteller († 1998)
- 17. Januar: Bob Zurke, US-amerikanischer Jazzmusiker (Pianist, Komponist) († 1944)
- 18. Januar: Wilhelm Herz, deutscher Motorradrennfahrer, Motorradweltrekordhalter († 1998)
- 18. Januar: Daniel McCarty, US-amerikanischer Politiker († 1953)
- 19. Januar: Leonid Witaljewitsch Kantorowitsch, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften († 1986)
- 20. Januar: Egon Schein, deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer († 1977)
- 21. Januar: Konrad Bloch, deutscher Biochemiker und Nobelpreisträger († 2000)
- 23. Januar: Susan French, US-amerikanische Schauspielerin († 2003)
- 25. Januar: Lucho Bermúdez, kolumbianischer Komponist († 1994)
- 27. Januar: Marc Daniels, US-amerikanischer Filmregisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor († 1989)
- 28. Januar: Ursula Herking, deutsche Schauspielerin († 1974)
- 28. Januar: Jackson Pollock, US-amerikanischer Maler († 1956)
- 30. Januar: Barbara Tuchman, US-amerikanische Reporterin und Autorin († 1989)
Februar
- 1. Februar: Albin Kitzinger, deutscher Fußballspieler († 1970)
- 2. Februar: Millvina Dean, Überlebende des Titanicuntergangs († 2009)
- 2. Februar: Hans Leussink, deutscher Bundesminister für Bildung und Wissenschaft († 2008)
- 4. Februar: Louis-Albert Kardinal Vachon, Erzbischof von Quebec († 2006)
- 5. Februar: Tex Atchison, US-amerikanischer Country-Musiker († 1982)
- 6. Februar: Eva Braun, Lebensgefährtin und Ehefrau von Adolf Hitler († 1945)
- 7. Februar: Lev Aronson, deutscher Cellist, Cellolehrer und Komponist († 1988)
- 7. Februar: Alfred Desenclos, französischer Komponist († 1971)
- 7. Februar: Matthias Heidemann, deutscher Fußballspieler († 1970)
- 7. Februar: Roy C. Sullivan, Überlebender von sieben Blitzeinschlägen († 1983)
- 8. Februar: Horst Ademeit, deutscher Militärpilot († 1944)
- 8. Februar: Šimon Jurovský, tschechischer Komponist († 1963)
- 9. Februar: Futabayama Sadaji, japanischer Sumōringer und der 35. Yokozuna († 1968)
- 10. Februar: Herbert Baum, deutsch-jüdischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus († 1942)
- 11. Februar: Juan Carlos Aramburu, Erzbischof von Tucumán und Buenos Aires († 2004)
- 11. Februar: Rudolf Firkušný, tschechischer Pianist († 1994)
- 13. Februar: Antonia Pozzi, italienische Dichterin († 1938)
- 14. Februar: Josef Schwammberger, SS-Oberscharführer († 2004)
- 15. Februar: Pietro Ferraris, italienischer Fußballspieler († 1991)
- 17. Februar: Andre Norton, US-amerikanische Schriftstellerin († 2005)
- 18. Februar: Heinz Kühn, deutscher Politiker und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen († 1992)
- 19. Februar: Friedrich Kaulbach, deutscher Philosoph († 1992)
- 19. Februar: Thomas Mancuso, US-amerikanischer Mediziner († 2004)
- 20. Februar: Pierre Boulle, französischer Schriftsteller († 1994)
- 20. Februar: Muriel Humphrey, US-amerikanische Senatorin und Politikergattin († 1998)
- 23. Februar: Aenne Brauksiepe, deutsche Politikerin († 1997)
- 24. Februar: Ulrich de Maizière, Generalinspekteur der Bundeswehr († 2006)
- 26. Februar: Hans Sachs, deutscher Oberstaatsanwalt († 1993)
- 26. Februar: István Vincze, ungarischer Mathematiker († 1999)
- 27. Februar: Eliška Kleinová, tschechische Klavierpädagogin († 1999)
- 28. Februar: Clara Petacci, Freundin von Benito Mussolini († 1945)
März
- 1. März: Walter Davis, US-amerikanischer Blues-Musiker († 1963)
- 1. März: Mario Genta, italienischer Fußballspieler († 1993)
- 3. März: Lauro Amadò, Schweizer Fußballspieler († 1971)
- 3. März: Klaus Gysi, deutscher Politiker, Minister für Kultur († 1999)
- 4. März: Afro Basaldella, italienischer Maler († 1976)
- 4. März: Willy Steuri, Schweizer Skirennfahrer († 1978)
- 7. März: Wilhelm Schröder, deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer (†)
- 8. März: Aloys Odenthal, Widerstandskämpfer in der Zeit des Nationalsozialismus († 2003)
- 8. März: Preston Smith, US-amerikanischer Politiker († 2003)
- 8. März: Meldrim Thomson, US-amerikanischer Politiker († 2001)
- 10. März: Paul Janes, deutscher Fußballspieler († 1987)
- 11. März: Karl Kleinjung, Stasi-General († 2003)
- 12. März: Joel Mason, US-amerikanischer American-Football-Spieler, Basketballtrainer († 1995)
- 13. März: Carl Raddatz, deutscher Film- und Theaterschauspieler († 2004)
- 14. März: Werner-Viktor Toeffling, Maler und Bühnenbildner († 2001)
- 14. März: W. Willard Wirtz, US-amerikanischer Politiker († 2010)
- 15. März: Louis Paul Boon, belgischer Schriftsteller († 1979)
- 15. März: Lightnin’ Hopkins, US-amerikanischer Country Blues-Gitarrist († 1982)
- 15. März: Leopold Schmidt, österreichischer Volkskundler, Kulturwissenschaftler und Erzählforscher († 1981)
- 16. März: Heinrich Bayer, Kommunalpolitiker und Träger des Bundesverdienstkreuzes († 2011)
- 17. März: Joe Stydahar, US-amerikanischer American-Football-Spieler und -Trainer († 1977)
- 17. März: William Haydon Burns, US-amerikanischer Politiker († 1987)
- 19. März: Adolf Galland, deutscher Luftwaffenoffizier und Jagdflieger († 1996)
- 20. März: Harry F. Klinefelter, US-amerikanischer Endokrinologe († 1990)
- 22. März: Léon-Gontran Damas, guyanischer Schriftsteller († 1978)
- 22. März: Karl Malden, US-amerikanischer Schauspieler († 2009)
- 22. März: Agnes Martin, US-amerikanische Künstlerin († 2004)
- 23. März: Wernher von Braun, deutsch-US-amerikanischer Raketentechniker, Raumfahrpionier († 1977)
- 25. März: Melita Norwood, sowjetische Spionin († 2005)
- 25. März: Peter Surava, Schweizer Journalist († 1995)
- 27. März: James Callaghan, britischer Premierminister († 2005)
- 28. März: Marina Michailowna Raskowa, sowjetische Pilotin († 1943)
- 29. März: Hanna Reitsch, deutsche Flugpionierin und Fliegerin († 1979)
- 31. März: Hermann Höcherl, deutscher Politiker († 1989)
April
- 1. April: Ahmad Hasan al-Bakr, irakischer Präsident († 1982)
- 1. April: Joseph Parecattil, Erzbischof von Ernakulam und Kardinal († 1987)
- 1. April: Yoshida Ken’ichi, japanischer Schriftsteller († 1977)
- 4. April: Wilfried de Beauclair, deutscher Ingenieur und Informatiker
- 5. April: Ricardo Manuel Arias Espinoza, 29. Staatspräsident von Panama († 1993)
- 6. April: Endre Székely, ungarischer Komponist († 1988)
- 8. April: Alois Brunner, SS-Organisator des Massenmordes an den Juden in Wien, Griechenland und Frankreich
- 8. April: Walentin Chorell, finnlandschwedischer Schriftsteller und Drehbuchautor († 1983)
- 8. April: Sonja Henie, norwegische Eiskunstläuferin († 1969)
- 9. April: Franz Seybold, deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer († 1978)
- 9. April: Lew Sinowjewitsch Kopelew, russischer Schriftsteller († 1997)
- 11. April: Gusti Wolf, österreichische Kammerschauspielerin († 2007)
- 13. April: Bernhard von Glisczynski, deutscher Architekt († 1993)
- 14. April: Paraschkew Chadschiew, bulgarischer Komponist († 1992)
- 14. April: Joie Chitwood, US-amerikanischer Autorennfahrer († 1988)
- 14. April: Robert Doisneau, französischer Fotograf († 1994)
- 14. April: Béla Király, ungarischer General und Historiker († 2009)
- 15. April: Kim Il-sung, kommunistischer Machthaber Nordkoreas († 1994)
- 17. April: Marta Eggerth, ungarische Operettensängerin und Filmschauspielerin
- 18. April: Max Waldmeier, Schweizer Astronom und Sonnenforscher († 2000)
- 19. April: Glenn Theodore Seaborg, US-amerikanischer Chemiker und Atomphysiker († 1999)
- 19. April: Gerhart Ziller, Minister für Maschinenbau und Minister für Schwermaschinenbau der DDR († 1957)
- 21. April: Marcel Camus, französischer Regisseur († 1982)
- 21. April: Hermann Withalm, österreichischer Politiker († 2003)
- 22. April: Helmut Artzinger, deutscher Politiker († 1996)
- 22. April: Kathleen Ferrier, englische Sängerin († 1953)
- 25. April: Jean Sacha, französischer Regisseur († 1988)
- 26. April: Alfred Elton van Vogt, kanadischer Science Fiction-Autor († 2000)
- 29. April: Moshe Landau, israelischer Richter († 2011)
- 30. April: Rudolf Pörtner, deutscher Schriftsteller und Historiker († 2001)
Mai
- 1. Mai: Otto Kretschmer, deutscher U-Boot-Kommandant († 1998)
- 2. Mai: Karl Adam, deutscher Rudertrainer († 1976)
- 2. Mai: Axel Springer, Gründer und Inhaber des Axel Springer-Verlags († 1985)
- 2. Mai: Marten Toonder, niederländischer Comiczeichner († 2005)
- 3. Mai: Virgil Keel Fox, US-amerikanischer Organist († 1980)
- 3. Mai: Felix Slavik, österreichischer Mechaniker und Politiker († 1980)
- 5. Mai: Peter Jokostra, Schriftsteller und Literaturkritiker († 2007)
- 6. Mai: Ellen Müller-Preis, österreichische Florettfechterin († 2007)
- 7. Mai: Sitson Ma, chinesischer Violinvirtuose und Komponist († 1987)
- 8. Mai: Guillermo Abadía Morales, kolumbianischer Folklorist († 2010)
- 8. Mai: Gertrud Fussenegger, österreichische Schriftstellerin († 2009)
- 9. Mai: Frank Seiboth, deutscher Politiker († 1994)
- 10. Mai: Adrian Aeschbacher, Schweizer Pianist († 2002)
- 12. Mai: Archibald Cox, US-amerikanischer Jurist, Sonderermittler in der Watergate-Affäre († 2004)
- 13. Mai: Gil Evans, kanadischer Jazzmusiker († 1988)
- 13. Mai: Ernst Hess, Schweizer Dirigent, Komponist und Musikwissenschaftler († 1968)
- 13. Mai: Hans-Werner von Massow, deutscher Fernschachfunktionär († 1988)
- 15. Mai: Sonja Graf, deutsche Schachspielerin († 1965)
- 15. Mai: Max Kämpf, Schweizer Maler und Zeichner († 1982)
- 16. Mai: Pjotr Andrejewitsch Abrassimow, Botschafter der UdSSR in der DDR († 2009)
- 16. Mai: Alfred Aston, französischer Fußballspieler († 2003)
- 16. Mai: Studs Terkel, US-amerikanischer Schriftsteller und Radiomoderator († 2008)
- 17. Mai: Ace Parker, US-amerikanischer American-Football-Spieler
- 17. Mai: Sándor Végh, französischer Dirigent und Violinist ungarischer Abstammung († 1997)
- 17. Mai: Percy Young, britischer Musikschriftsteller und Komponist († 2004)
- 18. Mai: Richard Brooks, US-amerikanischer Regisseur († 1992)
- 18. Mai: Perry Como, US-amerikanischer Sänger († 2001)
- 18. Mai: Hermann Langbein, Gerechter unter den Völkern († 1995)
- 18. Mai: Georg von Opel, deutscher Automobilunternehmer und Sportfunktionär († 1971)
- 18. Mai: Walter Sisulu, südafrikanischer Politiker und Antiapartheid-Kämpfer († 2003)
- 19. Mai: Pietro Palazzini, Kardinal der römisch-katholischen Kirche († 2000)
- 20. Mai: Nereo Rocco, italienischer Fußballspieler und -trainer († 1979)
- 22. Mai: Herbert Charles Brown, US-amerikanischer-britischer Chemiker, Nobelpreisträger († 2004)
- 23. Mai: Jean Françaix, französischer Pianist und Komponist († 1997)
- 24. Mai: Nguyen Loc, Begründer der vietnamesischen Kampfkunst Vovinam Viêt Võ Dao († 1960)
- 24. Mai: Hanna Waag, deutsche Schauspielerin († 1995)
- 25. Mai: Marshall Wayne, US-amerikanischer Wasserspringer und Olympiasieger († 1999)
- 26. Mai: János Kádár, ungarischer Politiker († 1989)
- 27. Mai: John Cheever, US-amerikanischer Schriftsteller († 1982)
- 28. Mai: Jos Hanniken, belgischer Komponist und Dirigent († 1998)
- 28. Mai: Patrick White, australischer Literaturnobelpreisträger († 1990)
- 30. Mai: Julius Axelrod, US-amerikanischer Mediziner und Neurochemiker († 2004)
- 30. Mai: Hugh Griffith, britischer Schauspieler († 1980)
- 31. Mai: Alfred Deller, englischer Sänger († 1979)
- 31. Mai: Otto Kurth, deutscher Schauspieler und Regisseur († 1996)
- 31. Mai: Georgi Iwanowitsch Petrow, russischer Ingenieur († 1987)
- 31. Mai: Martin Schwarzschild, US-amerikanischer Astrophysiker († 1997)
- 31. Mai: Chien-Shiung Wu, chinesisch-US-amerikanische Physikerin († 1997)
Juni
- 1. Juni: Wolfgang Büttner, deutscher Schauspieler († 1990)
- 1. Juni: Herbert Tichy, Schriftsteller, Bergsteiger († 1987)
- 4. Juni: Robert Jacobsen, Dänischer Künstler († 1993)
- 5. Juni: Josef Neckermann, deutscher Versandkaufmann und Dressurreiter († 1992)
- 5. Juni: Alexandru Todea, Erzbischof von Fagaras und Kardinal der römisch-katholischen Kirche († 2002)
- 6. Juni: Joan Hartigan Bathurst, australische Tennisspielerin († 2000)
- 8. Juni: Hermann Blazejezak, deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer († 2008)
- 8. Juni: Henry Brandon, US-amerikanischer Schauspieler († 1990)
- 8. Juni: Walter Kennedy, US-amerikanischer Manager, zweiter Commissioner der NBA († 1977)
- 9. Juni: Ingolf Dahl, US-amerikanischer Komponist und Dirigent († 1970)
- 9. Juni: Kenneth L. Pike, US-amerikanischer Linguist und Anthropologe († 2000)
- 10. Juni: Jean Lesage, kanadischer Politiker († 1980)
- 12. Juni: Willi Brundert, deutscher Widerstandskämpfer und Kommunalpolitiker († 1970)
- 12. Juni: Ruth Hausmeister, deutsche Schauspielerin
- 13. Juni: Avelar Brandão Vilela, Erzbischof von São Salvador da Bahia und Kardinal († 1986)
- 13. Juni: Hector de Saint-Denys Garneau, kanadischer Lyriker und Essayist († 1943)
- 14. Juni: Annibale Bugnini, katholischer Geistlicher († 1982)
- 16. Juni: Gordon M. Gollob, deutscher Jagdflieger und General der Jagdflieger († 1987)
- 16. Juni: Willibald Schmaus, deutscher und österreichischer Fußballspieler († 1979)
- 17. Juni: Myron Fohr, US-amerikanischer Autorennfahrer († 1994)
- 17. Juni: Donald Eugene Gillis, US-amerikanischer Komponist, Dirigent und Lehrer († 1978)
- 19. Juni: Alfred Jensch, Chefkonstrukteur bei Carl Zeiss in Jena († 2001)
- 21. Juni: Marga Spiegel, deutsche Holocaust-Überlebende
- 23. Juni: Alan Turing, britischer Mathematiker und Kryptoanalytiker († 1954)
- 25. Juni: William T. Cahill, US-amerikanischer Politiker († 1996)
- 25. Juni: Milton Jerrold Shapp, US-amerikanischer Politiker († 1994)
- 28. Juni: Stefan Dittrich, deutscher Politiker († 1988)
- 28. Juni: Eleazar de Carvalho, brasilianischer Komponist und Dirigent († 1996)
- 28. Juni: Karl Seebach, deutscher Mathematiker und Didaktiker († 2007)
- 28. Juni: Carl Friedrich von Weizsäcker, deutscher Physiker und Philosoph († 2007)
- 29. Juni: Lucie Aubrac, französische Widerstandskämpferin († 2007)
- 30. Juni: Ludwig Bölkow, deutscher Ingenieur und Unternehmer († 2003)
- 30. Juni: Avigdor Dagan, tschechischer Dichter, Prosaist und Publizist jüdischer Herkunft († 2006)
Juli
- 1. Juli: Inge von Wangenheim, deutsche Schriftstellerin und Schauspielerin († 1993)
- 2. Juli: Edwin Mechem, US-amerikanischer Politiker († 2002)
- 2. Juli: Bill Mitchell, US-amerikanischer Designer von Autokarosserien († 1988)
- 3. Juli: Elizabeth Taylor, britische Schriftstellerin († 1975)
- 4. Juli: Joe Bain, US-amerikanischer Ökonom († 1991)
- 4. Juli: Gerhard Schaffran, Bischof von Dresden-Meißen († 1996)
- 4. Juli: Fritz Schulz-Reichel, deutscher Komponist und Pianist († 1990)
- 6. Juli: Gerhard Ebeling, evangelischer Theologe († 2001)
- 6. Juli: Heinrich Harrer, österreichischer Autor, Forschungsreisender, Bergsteiger († 2006)
- 6. Juli: Molly Yard, Frauenrechtlerin († 2005)
- 10. Juli: Hans Meyers, deutscher Künstler, Autor
- 10. Juli: Piet Stalmeier, niederländischer Komponist und Dirigent († 1990)
- 11. Juli: Sergiu Celibidache, rumänischer Dirigent († 1996)
- 11. Juli: Alois Lugger, österreichischer Politiker († 2005)
- 12. Juli: Laurean Rugambwa, afrikanischer Kardinal der römisch-katholischen Kirche († 1997)
- 13. Juli: Paul Deitenbeck, deutscher Pfarrer und Schriftsteller († 2000)
- 14. Juli: Woody Guthrie, US-amerikanischer Gewerkschafter und Liedermacher († 1967)
- 14. Juli: Willard Motley, US-amerikanischer Schriftsteller († 1965)
- 17. Juli: Erwin Bauer, deutscher Autorennfahrer († 1958)
- 17. Juli: Art Linkletter, US-amerikanischer Hörfunk- und Fernsehmoderator († 2010)
- 18. Juli: Lilly Stepanek, österreichische Schauspielerin († 2004)
- 21. Juli: Karl W. Deutsch, Politikwissenschaftler († 1992)
- 23. Juli: Mozaffar Baqai, iranischer Politiker († 1987)
- 24. Juli: Kurt Hager, Mitglied des Zentralkomitees und des Politbüros des ZK der SED († 1998)
- 27. Juli: Igor Markevitch, russischer Komponist und Dirigent († 1983)
- 31. Juli: Harry Ayres, neuseeländischer Bergsteiger († 1987)
- 31. Juli: Milton Friedman, US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler, Nobelpreisträger († 2006)
August
- 1. August: Damien Parer, australischer Kameramann und Fotograf († 1944)
- 1. August: Helmut Storch, deutscher Tierschützer und Storchenpfleger († 2005)
- 3. August: Fritz Hellwig, deutscher Politiker
- 3. August: Otto Siffling, deutscher Fußballspieler († 1939)
- 4. August: David Raksin, US-amerikanischer Komponist von Filmmusik († 2004)
- 4. August: Raoul Wallenberg, schwedischer Diplomat († evtl. 1947)
- 5. August: Abbé Pierre, französischer Priester (bürgerlicher Name Henri Antoine Grouès); Gründer der Wohltätigkeitsorganisation Emmaus († 2007)
- 7. August: Wiltraut Rupp-von Brünneck, deutsche Richterin am Bundesverfassungsgericht († 1977)
- 8. August: Daniel Mann, US-amerikanischer Regisseur († 1991)
- 9. August: Bojan Adamič, slowenischer Komponist und Dirigent († 1995)
- 9. August: Anne Brown, US-amerikanische Sopranistin († 2009)
- 10. August: Jorge Amado, brasilianischer Autor († 2001)
- 10. August: Peter Nellen, deutscher Politiker († 1969)
- 11. August: Eva Ahnert-Rohlfs, deutscher Astronomin († 1954)
- 12. August: Samuel Fuller, US-amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler († 1997)
- 12. August: Feroze Gandhi, indischer Politiker und Journalist († 1960)
- 12. August: Rex Griffin, US-amerikanischer Old-Time- und Country-Musiker († 1958)
- 13. August: Ben Hogan, US-amerikanischer Golfspieler († 1997)
- 13. August: Salvador Edward Luria, US-amerikanischer Mikrobiologe († 1991)
- 14. August: Louis Joseph Moyse, französischer Flötist und Komponist († 2007)
- 14. August: Erwin Strittmatter, deutsch-sorbischer Schriftsteller († 1994)
- 14. August: Hilda Cameron, kanadische Leichtathletin († 2001)
- 15. August: Wendy Hiller, britische Schauspielerin († 2003)
- 15. August: Guido Morselli, italienischer Schriftsteller († 1973)
- 18. August: Volker Gwinner, deutscher Komponist und Organist († 2004)
- 18. August: Otto Ernst Remer, deutscher Wehrmachtsoffizier († 1997)
- 19. August: Constance Worth, australische Schauspielerin († 1963)
- 21. August: Robert Lips, Schweizer Comiczeichner († 1975)
- 23. August: Gene Kelly, US-amerikanischer Schauspieler und Tänzer († 1996)
- 23. August: Alexei Iwanowitsch Sudajew, russischer Erfinder († 1946)
- 25. August: Erich Honecker, deutscher Politiker († 1994)
- 25. August: Fukuda Tsuneari, japanischer Dramatiker, Übersetzer und Literaturkritiker († 1994)
- 27. August: Ruth Cohn, Begründerin der Themenzentrierten Interaktion
- 28. August: Gerhard Latzel, deutscher Problemkomponist († 1980)
- 29. August: Sohn Kee-chung, erster koreanischer Medaillengewinner bei Olympischen Spielen († 2002)
- 29. August: Emil Schumacher, deutscher Maler († 1999)
- 30. August: Edward Mills Purcell, US-amerikanischer Physiker († 1997)
- 31. August: Helmut Hamann, deutscher Leichtathlet († 1941)
September
- 5. September: John Cage, US-amerikanischer Komponist († 1992)
- 5. September: Kristina Söderbaum, schwedisch-deutsche Schauspielerin († 2001)
- 6. September: Miguel Andreolo, uruguayisch-italienischer Fußballspieler († 1981)
- 6. September: Hermann Junack, deutscher Forstmann († 1992)
- 6. September: Nicolas Schöffer, ungarisch-französischer Bildhauer († 1992)
- 7. September: David Packard, US-amerikanischer Unternehmer, Mitbegründer von Hewlett-Packard († 1996)
- 8. September: Ernest Lenart, deutscher Schauspieler († 2005)
- 8. September: Marie-Dominique Philippe, französischer Dominikaner († 2006)
- 9. September: Heinrich Welker, deutscher Physiker († 1981)
- 10. September: B. D. Jatti, kommissarischer indischer Staatspräsident († 2002)
- 11. September: Gisèle van Waterschoot van der Gracht, niederländische Malerin und Verlegerin, Gerechte unter den Völkern
- 12. September: Jürgen Bennecke, deutscher General († 2002)
- 13. September: Reta Shaw, US-amerikanische Schauspielerin († 1982)
- 15. September: Mario Camorani, italienischer Schachproblemkomponist († 1996)
- 15. September: Gisela Hernández Gonzalo, kubanische Musikwissenschaftlerin und Komponistin († 1971)
- 16. September: György Sárosi, ungarischer Fußballspieler und -trainer († 1993)
- 18. September: Sarah Palfrey Cooke, US-amerikanische Tennisspielerin († 1996)
- 18. September: Kurt Lotz, deutscher Wirtschaftsführer, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG († 2005)
- 19. September: Kurt Sanderling, deutscher Dirigent († 2011)
- 21. September: Chuck Jones, US-amerikanischer Comiczeichner († 2002)
- 22. September: Herbert François Mataré, deutscher Physiker († 2011)
- 27. September: Léon Gauthier, christkatholischer Bischof der Schweiz 1972 bis 1986 († 2003)
- 27. September: Maria Luise Thurmair, Südtiroler Autorin von Gedichten und Kirchenliedern († 2005)
- 28. September: Raban Graf Adelmann, deutscher Politiker († 1992)
- 29. September: Lukas Ammann, Schweizer Schauspieler
- 29. September: Michelangelo Antonioni, italienischer Filmregisseur, Autor und Maler († 2007)
- 29. September: Paul Ogorzow, deutscher Serienmörder († 1941)
Oktober
- 1. Oktober: Walter Becher, deutscher Politiker († 2005)
- 1. Oktober: Klaus Kahlenberg, Sprecher des letzten Wehrmachtberichts († 2006)
- 3. Oktober: Fritz Tobias, deutscher Beamter und Autor († 2011)
- 5. Oktober: Karl Hass, deutscher SS-Offizier, verurteilt als Kriegsverbrecher († 2004)
- 6. Oktober: Erwin Weiss, österreichischer Komponist († 2004)
- 7. Oktober: Peter Walker, britischer Rennfahrer († 1984)
- 8. Oktober: Anton Benya, österreichischer Politiker und Elektromechaniker († 2001)
- 8. Oktober: Ralph Kemplen, britischer Cutter und Regisseur († 2004)
- 9. Oktober: Friedrich Beermann, deutscher Politiker († 1975)
- 9. Oktober: Konrad Siebach, deutscher Kontrabassist und Kontrabass-Lehrer († 1995)
- 11. Oktober: Fedora Alemán, venezolanische Sängerin
- 12. Oktober: Fernando Belaúnde Terry, peruanischer Politiker († 2002)
- 12. Oktober: Hermann Graf, deutscher Jagdflieger († 1988)
- 12. Oktober: Edward Hidalgo, US-amerikanischer Jurist und Politiker († 1995)
- 14. Oktober: Lew Gumiljow, russischer Historiker und Ethnologe († 1992)
- 14. Oktober: Walter Gotschke, deutscher Automobil-Illustrator († 2000)
- 14. Oktober: Albert Richter, deutscher Radrennfahrer († 1940)
- 14. Oktober: Helmut Schelsky, deutscher Soziologe († 1984)
- 15. Oktober: Genrich Saulowitsch Altschuller, russischer Ingenieur und Wissenschaftler († 1998)
- 16. Oktober: Clifford P. Hansen, US-amerikanischer Politiker († 2009)
- 16. Oktober: Ludwig Schwarzer, österreichischer Maler († 1989)
- 17. Oktober: Johannes Paul I., italienischer Papst († 1978)
- 18. Oktober: Aurelio Sabattani, italienischer Geistlicher († 2003)
- 20. Oktober: Marcel Couraud, französischer Dirigent († 1986)
- 21. Oktober: Don Byas, Jazz-Tenorsaxophon-Spieler († 1972)
- 21. Oktober: Walter Hamelehle, deutscher Motorradrennfahrer († 1946)
- 21. Oktober: Georg Solti, ungarischer Dirigent († 1997)
- 22. Oktober: Lucien Gekiere, belgischer Komponist und Dirigent († 1990)
- 24. Oktober: Johannes Petzold, deutscher Kirchenmusiker († 1985)
- 25. Oktober: Abdelkader Ben Bouali, algerischer Fußballspiele († 1997)
- 25. Oktober: Jack Kent Cooke, kanadischer Unternehmer († 1997)
- 25. Oktober: Luigi Raimondi, Kardinal der römisch-katholischen Kirche († 1975)
- 26. Oktober: Lotti Huber, deutsche Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin († 1998)
- 26. Oktober: Don Siegel, US-amerikanischer Regisseur († 1991)
- 27. Oktober: Conlon Nancarrow, mexikanischer Komponist († 1997)
- 27. Oktober: Heinz Nickelsburg, deutscher Tischtennisspieler († 2001)
- 28. Oktober: Richard Doll, britischer Krebsforscher († 2005)
- 28. Oktober: Philibert Tsiranana, madagassischer Präsident († 1978)
- 29. Oktober: Jakob Scheuring, deutscher Leichtathlet († 2001)
- 31. Oktober: Jean Améry, österreichischer Schriftsteller († 1978)
- 31. Oktober: Ollie Johnston, US-amerikanischer Trickfilmzeichner († 2008)
November
- 2. November: Alfredo De Angelis, argentinischer Musiker, Bandleader und Komponist († 1992)
- 3. November: Alfredo Stroessner, Präsident und Diktator in Paraguay († 2006)
- 4. November: Enrique González Mántici, kubanischer Dirigent, Violinist und Komponist († 1974)
- 4. November: Wadim Nikolajewitsch Salmanow, russischer Komponist († 1978)
- 5. November: Carl Baumann, deutscher Künstler († 1996)
- 6. November: King Kolax, US-amerikanischer Jazztrompeter († 1991)
- 7. November: Ernst Lehner, deutscher Fußballspieler († 1986)
- 7. November: Trude Marlen, österreichische Schauspielerin († 2005)
- 8. November: Berent Schwineköper, deutscher Archivar und Historiker († 1993)
- 12. November: Tuffy Leemans, US-amerikanischer American-Football-Spieler († 1979)
- 12. November: Bernardino Echeverría Ruiz, Erzbischof von Guayaquil und Kardinal († 2000)
- 13. November: Leopold Kretzenbacher, österreichischer Volkskundler und Kulturhistoriker († 2007)
- 14. November: Gerhard Heintze, deutscher lutherischer Theologe († 2006)
- 14. November: Barbara Hutton, Enkelin und Erbin von Frank Winfield Woolworth († 1979)
- 15. November: Erich Mirek, deutscher Schauspieler († 2004)
- 16. November: Moma Marković, jugoslawischer Funktionär († 1992)
- 17. November: Hans Geiger, deutscher Politiker († 1986)
- 17. November: Erhart Krumpholz, deutscher Motorradrennfahrer († 2008)
- 18. November: Walter Schulz, deutscher Philosoph († 2000)
- 19. November: George Emil Palade, US-amerikanischer Mediziner († 2008)
- 20. November: Otto von Habsburg, deutsch-österreichischer Politiker und Autor († 2011)
- 21. November: Pierre Grimal, französischer Altphilologe († 1996)
- 21. November: Eleanor Powell, US-amerikanische Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin († 1982)
- 22. November: Goede Gendrich, deutscher Forstmann und Jagdschriftsteller († 2000)
- 23. November: Franz Amrehn, deutscher Politiker († 1981)
- 23. November: Jean Hengen, Erzbischof von Luxemburg († 2005)
- 25. November: Francis Durbridge, englischer Krimi-Schriftsteller († 1998)
- 26. November: Gunnar Sønstevold, norwegischer Komponist († 1991)
- 27. November: Samuel Mitja Rapoport, österreichisch-amerikanisch-deutscher Biochemiker († 2004)
- 28. November: Heinz Galinski, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland († 1992)
- 28. November: Morris Louis, US-amerikanischer Maler († 1962)
- 29. November: Günther Smend, deutscher Offizier, Widerstandskämpfer († 1944)
- 29. November: John Marks Templeton, britischer Fondsmanager, Gründer des Templeton Growth Fonds († 2008)
- 30. November: Walter Jackson Ong, kanadischer Geistlicher († 2003)
Dezember
- 1. Dezember: Hans Hauschulz, SED-Politiker († 1951)
- 1. Dezember: Minoru Yamasaki, US-amerikanischer Architekt († 1986)
- 3. Dezember: Helmut Kindler, deutscher Verleger († 2008)
- 8. Dezember: John Howard, englischer Major während des zweiten Weltkriegs († 1999)
- 8. Dezember: Jura Soyfer, österreichischer Schriftsteller († 1939)
- 9. Dezember: Hans Mock, deutscher und österreichischer Fußballspieler († 2001)
- 10. Dezember: Philip Hart, US-amerikanischer Politiker († 1976)
- 11. Dezember: Carlo Ponti, italienischer Filmproduzent († 2007)
- 12. Dezember: Thorbjørn Egner, norwegischer Kinderbuchautor († 1990)
- 13. Dezember: Luiz Gonzaga, brasilianischer Sänger, Akkordeonspieler und Komponist († 1989)
- 15. Dezember: Ray Eames, US-amerikanische Designerin und Namensgeberin für Klubsessel "Eames Lounge Chair" († 1988)
- 17. Dezember: Hellmut Haase-Altendorf, deutscher Komponist und Pianist († 1990)
- 20. Dezember: Dorothy Brookshaw, kanadische Leichtathletin und Olympiateilnehmerin
- 21. Dezember: Walter Henn, deutscher Architekt, Bauingenieur und Hochschullehrer († 2006)
- 21. Dezember: Walter Krause, deutscher Politiker († 2000)
- 22. Dezember: Lady Bird Johnson, US-amerikanische First Lady († 2007)
- 22. Dezember: Oscar Moret, Schweizer Komponist und Professor († 2003)
- 25. Dezember: Tony Martin, US-amerikanischer Schauspieler und Sänger
- 26. Dezember: Luis Fontés, britischer Autorennfahrer und Flieger († 1940)
- 26. Dezember: Johnny Friedlaender, Wegbereiter der modernen Farbradierung († 1992)
- 26. Dezember: Richard L. Neuberger, US-amerikanischer Politiker († 1960)
- 28. Dezember: Ewa Bonacka, polnische Schauspielerin und Regisseurin († 1992)
- 28. Dezember: Karl Gottlieb Grell, deutscher Zoologe († 1994)
- 28. Dezember: Georg Klaus, deutscher Philosoph, Schachspieler und Schachfunktionär († 1974)
- 29. Dezember: Peggy Glanville-Hicks, australische Komponistin († 1990)
- 30. Dezember: John D. Hoblitzell, US-amerikanischer Politiker († 1962)
- 30. Dezember: Arthur Sarnoff, US-amerikanischer Zeichner († 2000)
- 31. Dezember: John Frost, britischer Generalmajor und Luftwaffenoffizier († 1993)
Genaues Geburtsdatum unbekannt
- Daniel Aaron, US-amerikanischer Historiker
- Gholam Reza Azhari, iranischer General und Premierminister († 2001)
- Knyaz Hacıbəyov, aserbaidschanischer Dirigent († 1984)
- Isser Harel, israelischer Geheimdienstchef († 2003)
- Juan R. Posadas, argentinischer trotzkistischer Ideologe und Ufologe († 1981)
- Miya Shūji, japanischer Lyriker († 1986)
- Fukuda Tsuneari, japanischer Dramatiker und Übersetzer († 1994)
Gestorben
Erstes Quartal
- 3. Januar: Felix Dahn, deutscher Professor für Rechtswissenschaften, Schriftsteller, Historiker (* 1834)
- 4. Januar: Francis T. Nicholls, US-amerikanischer Politiker (* 1834)
- 15. Januar: Henry du Pré Labouchère, britischer Politiker (* 1831)
- 16. Januar: Georg Heym, deutscher Schriftsteller, Vertreter des frühen Expressionismus (* 1887)
- 25. Januar: Karl Junker, deutscher Maler, Bildhauer und Architekt (* 1850)
- 29. Januar: Herman Bang, dänischer Schriftsteller (* 1857)
- 1. Februar: Hugo Bußmeyer, deutscher Komponist (* 1842)
- 2. Februar: Josef Ettlinger, deutscher Journalist und Literaturhistoriker (* 1869)
- 7. Februar: Edward Wilmot Blyden, liberianischer Staatsmann und Panafrikanist (* 1832)
- 7. Februar: Marius Nygaard, norwegischer Philologe (* 1838)
- 10. Februar: Joseph Lister, britischer Mediziner (* 1827)
- 15. Februar: Sigismund Rahmer, deutscher Arzt, Schriftsteller und Herausgeber (* 1863)
- 16. Februar: Nikolai von Japan, russischer Mönch und orthodoxer Erzbischof von Tokio und Japan (* 1836)
- 17. Februar: Edgar Evans, walisischer Polarforscher (* 1876)
- 21. Februar: Émile Lemoine, französischer Mathematiker und Ingenieur (* 1840)
- 21. Februar: Osborne Reynolds, britischer Physiker (* 1842)
- 22. Februar: Richard Andree, deutscher Geograph und Ethnograph (* 1835)
- 29. Februar: Heinrich Nissen, deutscher Althistoriker (* 1839)
- 2. März: Vilém Mrštík, tschechischer Schriftsteller, Dramaturg, Übersetzer und Literaturkritiker (* 1863)
- 5. März: Rochus von Liliencron, Germanist und Musikhistoriker (* 1820)
- 6. März: Heinrich Kämpchen, deutscher Schriftsteller (* 1847)
- 13. März: Ernst Ravenstein, deutscher Kartograph (* 1834)
- 16. März: Elizabeth Adela Forbes, kanadische Malerin des Spätimpressionismus (* 1859)
- 17. März: Lawrence Oates, britischer Polarforscher (* 1880)
- 22. März: John Willock Noble, US-amerikanischer Jurist und Politiker (* 1831)
- 29. März: Henry Robertson Bowers, britischer Polarforscher (* 1883)
- 29. März: Edward Adrian Wilson, englischer Polarforscher, Arzt und Ornithologe (* 1872)
- 29. März: Robert Falcon Scott, britischer Marineoffizier und Südpolarforscher (* 1868)
- 30. März: Karl May, deutscher Schriftsteller (* 1842)
- 31. März: Robert Love Taylor, US-amerikanischer Politiker (* 1850)
Zweites Quartal
- 6. April: Giovanni Pascoli, italienischer Dichter (* 1855)
- 9. April: Gottfried Strasser, Pfarrer und Dichter (* 1854)
- 10. April: Ernst Christian Achelis, evangelischer Theologe (* 1838)
- 12. April: Clara Barton, US-amerikanische Philanthropin (* 1821)
- 15. April: Thomas Andrews, Schiffsarchitekt irischer Abstammung (* 1873)
- 15. April: John Jacob Astor IV, US-amerikanischer Geschäftsmann, Erfinder und Schriftsteller (* 1864)
- 15. April: Carl Funke, deutscher Unternehmer (* 1855)
- 15. April: Jacques Futrelle, amerikanischer Schriftsteller (* 1875)
- 15. April: Benjamin Guggenheim, US-amerikanischer Geschäftsmann (* 1865)
- 15. April: William M. Murdoch, 1. Offizier der Titanic (* 1873)
- 15. April: Edward John Smith, Kapitän der Titanic (* 1850)
- 15. April: Isidor Straus, US-amerikanischer Geschäftsmann und Politiker (* 1845)
- 19. April: Hugo Sholto Oskar Georg von Douglas, deutscher Schriftsteller, Unternehmer und Politiker (* 1837)
- 20. April: Pedro Lira, chilenischer Maler (* 1845)
- 20. April: Bram Stoker, irischer Schriftsteller (* 1847)
- 25. April: Wacław Rolicz-Lieder, polnischer Lyriker (* 1866)
- 29. April: Subh-i-Azal, Führer der Bábisten (* 1830)
- 14. Mai: August Strindberg, schwedischer Schriftsteller und Dramatiker (* 1849)
- 14. Mai: Friedrich VIII., dänischer König von 1906 bis 1912 (* 1843)
- 18. Mai: Ferdinand von Herff, deutschamerikanischer Arzt und Chirurg (* 1820)
- 18. Mai: Eduard Strasburger, Botaniker und Professor (* 1844)
- 18. Mai: James D. Porter junior, US-amerikanischer Politiker (* 1827)
- 25. Mai: Austin Lane Crothers, US-amerikanischer Politiker (* 1860)
- 26. Mai: Jan Blockx, belgischer Komponist (* 1851)
- 28. Mai: Paul Emile Lecoq de Boisbaudran, französischer Chemiker (* 1838)
- 30. Mai: Wilbur Wright, US-amerikanischer Flugpionier und Flugzeugbauer (* 1867)
- 1. Juni: Daniel Hudson Burnham, US-amerikanischer Stadtplaner und Architekt (* 1846)
- 4. Juni: Royal C. Taft, US-amerikanischer Politiker (* 1823)
- 5. Juni: Francis James Gillen, australischer Anthropologe und Ethnologe (* 1855)
- 5. Juni: George S. Nixon, US-amerikanischer Politiker (* 1860)
- 5. Juni: Quintin Steinbart, Schulleiter (* 1841)
- 6. Juni: Giulio Ricordi, italienischer Musikverleger und Komponist (* 1840)
- 12. Juni: Frédéric Passy, französischer Friedensnobelpreisträger und Politiker (* 1822)
- 22. Juni: Ion Luca Caragiale, rumänischer Schriftsteller (* 1852)
- 23. Juni: Alphonse Lavallée-Smith, kanadischer Komponist, Organist und Musikpädagoge (* 1873)
- 26. Juni: Anthony C. Higgins, US-amerikanischer Politiker (* 1840)
Drittes Quartal
- 1. Juli: Harriet Quimby, US-amerikanische Flugpionierin (* 1875)
- 4. Juli: Hinrich Wrage, deutscher Landschaftsmaler und Grafiker (* 1843)
- 10. Juli: Adolf Deucher, Schweizer Politiker (* 1831)
- 13. Juli: Ernst Goll, österreichischer Dichter (* 1887)
- 13. Juli: Marc-Emile Ruchet, Schweizer Politiker (* 1853)
- 13. Juli: Robert Stock, Pionier der Telekommunikation (* 1858)
- 17. Juli: Henri Poincaré, französischer Mathematiker und Theoretischer Physiker (* 1854)
- 29. Januar: William D. Washburn, US-amerikanischer Politiker (* 1831)
- 30. Juli: Anton Fischer, Erzbischof von Köln, Kardinal (* 1840)
- 30. Juli: Mutsuhito, 122. Kaiser von Japan (* 1852)
- 7. August: François-Alphonse Forel, Schweizer Arzt, Naturforscher (* 1841)
- 10. August: Paul Wallot, deutscher Architekt (* 1841)
- 13. August: Jules Massenet, französischer Opernkomponist (* 1842)
- 16. August: Carl Prüssing, deutscher Chemiker (* 1859)
- 16. August: Johann Martin Schleyer, katholischer Priester, Lyriker und Philanthrop (* 1831)
- 20. August: Jozef Samaša, Erzbischof von Eger und Kardinal (* 1828)
- 20. August: William Booth, Gründer und erster General der Heilsarmee (* 1829)
- 24. August: Alexei Suworin, russischer Verleger und Publizist (* 1834)
- 3. September: Nikolaus Müller, deutscher Altphilologe, Historiker und evangelischer Theologe (* 1857)
- 7. September: Martin Kähler, deutscher protestantischer Theologe (* 1835)
- 9. September: Bertha Behrens, deutsche Schriftstellerin (* 1848)
- 13. September: Joseph Furphy, australischer Schriftsteller (* 1843)
- 13. September: Nogi Maresuke, General in der kaiserlichen Armee Japans (* 1849)
- 15. September: Franz Simandl, Kontrabassist und Musikpädagoge (* 1840)
- 18. September: Hernando Money, US-amerikanischer Politiker (* 1839)
- 24. September: Adolf Marschall von Bieberstein, deutscher Politiker (* 1842)
- 28. September: John J. Patterson, US-amerikanischer Politiker (* 1830)
- 29. September: Franz Skutsch, deutscher Altphilologe (* 1865)
- 30. September: Thornton Chase, US-amerikanischer Autor (* 1847)
Viertes Quartal
- 6. Oktober: Auguste Beernaert, belgischer Politiker und Regierungschef (* 1829)
- 6. Oktober: William A. Peffer, US-amerikanischer Politiker (* 1831)
- 7. Oktober: Wilhelm Manchot, deutscher Architekt (* 1844)
- 7. Oktober: Jakob Minor, österreichischer Literaturhistoriker (* 1855)
- 17. Oktober: Weldon B. Heyburn, US-amerikanischer Politiker (* 1852)
- 26. Oktober: Christian Horne, norwegischer Landwirt und Lehrer (* 1838)
- 28. Oktober: Werner von Bolton, Erfinder der metallischen Glühfäden (* 1868)
- 3. November: Anton von Perfall, deutscher Jagdschriftsteller (* 1853)
- 3. November: George H. Utter, US-amerikanischer Politiker (* 1854)
- 10. November: Ramón Corral, mexikanischer Politiker, Vizepräsident (* 1854)
- 11. November: Józef Wieniawski, polnischer Pianist und Komponist (* 1837)
- 13. November: Teréza Nováková, tschechische Schriftstellerin, Vertreterin des Realismus und der Dorfprosa (* 1853)
- 16. November: William Larrabee, US-amerikanischer Politiker (* 1832)
- 17. November: Richard Norman Shaw, britischer Architekt (* 1831)
- 17. November: Joseph Terrell, US-amerikanischer Politiker (* 1861)
- 20. November: Friedrich Seifriz, österreichischer Gutsbesitzer und Politiker (* 1849)
- 25. November: Theodor Bumiller, deutscher Forschungsreisender (* 1864)
- 28. November: Otto Brahm, deutscher Kritiker, Theaterleiter und Regisseur (* 1856)
- 28. November: James Gordon, US-amerikanischer Politiker (* 1833)
- 2. Dezember: Otis Bardwell Boise, US-amerikanischer Komponist (* 1844)
- 9. Dezember: Louis de Gramont, französischer Journalist, Dramatiker und Librettist (* 1855)
- 9. Dezember: Carl Justi, deutscher Philosoph und Kunsthistoriker (* 1832)
- 12. Dezember: Luitpold von Bayern, Prinzregent von Bayern (* 1821)
- 15. Dezember: Whitelaw Reid, US-amerikanischer Politiker und Diplomat (* 1837)
Genauer Todestag unbekannt
- Rupen Binemeciyan, armenischer Schauspieler (* 1857)
- Mishkin-Qalam, persischer Kalligraf (* 1826)
- Alphonse Schmitt, elsässischer Organist und Komponist (* 1875)
Nobelpreise
- Physik: Gustaf Dalén
- Chemie: Victor Grignard und Paul Sabatier
- Medizin: Alexis Carrel
- Literatur: Gerhart Hauptmann
- Friedensnobelpreis: Elihu Root
Weblinks
Commons: 1912 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- http://www.dhm.de/lemo/html/1912/ (Lebendiges virtuelles Museum Online)
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