- Inklusivismus
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Der religiöse Inklusivismus erkennt an, dass auch andere Religionen Heilsbedeutsamkeit besitzen können, dass aber diese Heilsbedeutsamkeit erst in der eigenen Religion zu ihrer vollen Entfaltung und Bedeutung gelangt. Die eigene Religion ist daher allen anderen überlegen.
Der Inklusivismus stellt einerseits eine Gegenposition zum Exklusivismus dar, der die eigene Religion als einzige Religion im Besitz der Wahrheit sieht, aber andererseits auch eine Gegenposition zum Pluralismus, der zumindest einige andere Religionen als gleichwertig ansieht.
Literatur
- Christian Danz: Einführung in die Theologie der Religionen (Lehr und Studienbücher zur Theologie Band 1), Wien 2005. ISBN 3-8258-7058-8
- Reinhold Bernhardt: Ende des Dialogs? Die Begegnung der Religionen und ihre theologische Reflexion (Beiträge zu einer Theologie der Religionen 2), Zürich 2006. ISBN 978-3-290-17391-3; ISBN 3-290-17391-7
- John Hick et al.: Four Views on Salvation in a Pluralistic World, Zondervan Pub. House: Grand Rapids, 1996, ISBN 0310212766 Kontradiktorische Behandlung von exklusiver, inklusiver und pluralistischer Sicht.
Siehe auch
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