- Institut Ramon Llull
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Das Institut Ramon Llull (span. Instituto Ramon Llull) ist ein katalanisches Kulturinstitut, das sich der Verbreitung der katalanischen Sprache und Kultur widmet. Namensgeber des Instituts ist der aus Mallorca stammende katalanische Gelehrte Ramon Llull (1232–1316).
Das Institut wurde am 5. April 2002 durch die beiden Autonomen Gemeinschaften Katalonien und Illes Balears gegründet. Nach den regionalen Parlamentswahlen im März 2003 auf den Balearischen Inseln wurde das linke Regierungsbündnis durch eine konservative Regierung abgelöst. Die Beziehungen zwischen den beiden Vertragspartnern verschlechterten sich, so dass sich die balearische Provinzregierung am 25. Juni 2004 aus dem Engagement im Institut zurückzog.
Das Institut Ramon Llull fördert in Zusammenarbeit mit dem Instituto Cervantes, dem Kulturinstitut Spaniens, die katalanische Sprache und Kultur. Dabei trug die Frankfurter Buchmesse, deren Gastland 2007 Katalonien war, maßgeblich dazu bei, die katalanische Literatur im Ausland bekannter zu machen.
Ende 2007 wurden Verhandlungen mit der balearischen Autonomieregierung und der Regierung Andorras aufgenommen, um mittels einer Neugründung des Institut Ramon Llull durch drei katalanischsprachige Regionen der Förderung der katalanischen Sprache und Kultur im Ausland eine stärkere Stimme zu geben.[1]
Derzeitiger Präsident des Instituts ist der katalanische Politiker Josep Bargalló.
Einzelnachweise
- ↑ Catalunya, les Illes Balears i Andorra acorden refundar l'IRL per garantir la màxima representativitat de l'organisme. 17. Dezember 2007 (aufgerufen am 25. Mai 2008)
Weblinks
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