- Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene
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Das Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP) in Freiburg ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein und wird mit privaten Mitteln (siehe zum Beispiel Fanny Moser) finanziert. Gegründet wurde es im Jahr 1950 von dem Psychologen und Arzt Prof. Hans Bender (1907–1991). Von 1991 bis 2001 war Johannes Mischo (1930–2001) Leiter des Instituts, sein Nachfolger ist Dieter Vaitl.
Die Aufgaben des IGPP liegen in der interdisziplinären Erforschung von Phänomenen wie außersinnlicher Wahrnehmung, Veränderung von Bewusstseinszuständen, Psychokinese u.a. Es geht um ein verbessertes Verständnis von psycho-physischen Wechselbeziehungen aus geistes-, sozial- und naturwissenschaftlicher Perspektive.
Das Institut unterhält eine der europaweit größten Spezialbibliotheken (27 000 Bände -Stand Ende der 1990er Jahre-) und ein Forschungsarchiv für Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie. Die Bibliothek erhält seit 1973 Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1992 waren es 50 000 DM). Mittel-Empfängerin ist allerdings die Universitätsbibliothek Freiburg.
Außerdem berät es Menschen mit außergewöhnlichen Erfahrungen. Nicht zu verwechseln ist es mit der Parapsychologische Beratungsstelle der „Wissenschaftlichen Gesellschaft zur Förderung der Parapsychologie (WGFP)“ in Freiburg, die Walter von Lucadou leitet, der von 1979 bis 1985 am IGPP tätig war.
Neben einem Austausch mit der Universität Freiburg gibt es Kooperationen mit Hochschulen und Forschungsinstituten im In- und Ausland.
Buchreihen und Zeitschriften
- Mind and Matter (englischspr. Zeitschrift)
- Grenzüberschreitungen (Buchreihe)
Weblinks
47.9931977.842591Koordinaten: 47° 59′ 36″ N, 7° 50′ 33″ OKategorien:- Parapsychologie
- Bildung und Forschung in Freiburg im Breisgau
- Verein (Freiburg im Breisgau)
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