Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V.

Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V.

Das Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V. (ifp) wurde 1968 im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz gegründet und ist die Journalistenschule der katholischen Kirche. Das ifp bildet Journalistinnen und Journalisten für alle Medien aus. Dazu gehören Ausbildungsgänge für Studierende, Volontäre in der katholischen Presse sowie im privaten Hörfunk, Volontäre an Tageszeitungen, Seminare für Theologen und für Deutsch sprechende Journalisten aus Mittel- und Osteuropa.

Erster Leiter des Instituts war der Jesuitenpater Wolfgang Seibel SJ. Weitere Direktoren: Josef Innerhofer (1991-1998), P. Roger Gerhardy OSA (seit 1999). Geschäftsführerin ist Elvira Steppacher. Die Ausbildungsangebote liegen in den Händen der Studienleiter Isolde Fugunt, Bernhard Rude und Burkhard Schäfer.

Inhaltsverzeichnis

Derzeitige Ausbildungsgänge

Das ifp bietet folgende Ausbildungsgänge an:

  • Studienbegleitende Journalistenausbildung(seit 1970)
  • Volontärsausbildung in der katholischen Presse (seit 1978)
  • Überbetriebliche Fortbildung für Volontäre an Tageszeitungen (seit 1991)
  • Journalistische Ausbildung für Theologen (seit 1988)

Derzeitige Fortbildungsangebote

Das ifp bietet folgende Fortbildungsangebote an:

  • Kompaktkurse Fernsehen
  • Fortbildungsseminare im Bereich Presse, Hörfunk, Fernsehen, Online/Crossmedia
  • Seminarreihe für Deutsch sprechende Journalisten aus Mittel- und Osteuropa („Ostkurse“) (seit 1993)

Nachwuchsförderung

Der von Absolventen gegründete Förderverein des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V. (Fifp) vergibt seit 2004 jährlich den Pater-Wolfgang-Seibel-Preis für Nachwuchsjournalisten. Der Journalistenpreis wird in zwei Kategorien ("Print", "Hörfunk/Fernsehen") verliehen.

Ausstattung

Das ifp hat seit 2008 seinen Standort im ehemaligen Kapuzinerkloster St. Anton in München. Die Seminarräume, Aufenthaltsbereiche und Einzelzimmer für die Teilnehmer sind rund um den früheren Kreuzgang gelegen. Den Teilnehmern stehen zwei PC-Arbeitsräume mit jeweils je 16 PC-Arbeitsplätzen und ein professionell ausgestattetes TV- und Hörfunk-Studio zur Verfügung.

Absolventen

Zu den Absolventen des ifp zählen unter anderem der TV-Moderator Thomas Gottschalk, Heribert Prantl (Ressortleiter Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung), Bettina Schausten (Leiterin der Hauptredaktion Innenpolitik beim ZDF), Dagmar Reim (Intendantin des RBB), Willi Steul (Intendant des DeutschlandRadios), Michael Ebert (Chefredakteur des Magazins "Neon") und Rommy Arndt (Moderatorin von n-tv).

Literatur

  • Ethik im Redaktionsalltag. Reihe Praktischer Journalismus Band 63, Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses / Deutscher Presserat (Hrsg.), Konstanz, 2005
  • Anton Magnus Dorn / Gerhard Eberts (Hrsg.): Redaktionshandbuch Katholische Kirche. Zum Nachschlagen und Nachdrucken. Reihe Journalistische Praxis, München, 1996
  • Wie werde ich Journalist? Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (Hrsg.), Augsburg, 1993
  • Im offenen Dialog nach der Wahrheit suchen. Verabschiedung von Pater Dr. Wolfgang Seibel SJ als Leiter des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V. Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (Hrsg.), München, 1992
  • Dietrich Schwarzkopf: Notwendige Erinnerung an Selbstverständliches. Was Aus- und Fortbildung im Rundfunk bewirken sollen. Herausgegeben vom Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses, München, 1988
  • Anton Magnus Dorn: Journalistische Aus- und Fortbildung der katholischen Kirche in der Bundesrepublik Deutschland. In: Communicatio Socialis, 18. Jahrgang, Heft 1/1985, S. 46-52
  • 15 Jahre Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses. Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (Hrsg.), München 1984.
  • Zum Gespräch verhelfen. Acht Essays. Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (Hrsg.), München 1979
  • Karl Rüdiger Durth: Praktische Zeitungslehre. Herausgegeben vom Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses, München, 1974

Weblinks


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