- Interkommunale Betriebsansiedlung
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Die Interkommunale Betriebsansiedlung (kurz: INKOBA) ist eine Zusammenarbeit von mehreren Gemeinden bei der gemeinsamen betrieblichen Standortentwicklung und Vermarktung. Die anfallenden Kosten und Erträge werden dabei anteilsmäßig aufgeteilt. Das wichtigste Ziel ist die Sicherung und Weiterentwicklung von bereits in der Region bestehenden Betrieben und somit die Erhaltung von Arbeitsplätzen.
Die Zusammenarbeit kann folgendermaßen sein:
- Gemeinsame Entwicklung, Erschließung und Vermarktung von Betriebsstandorten
- Abstimmung von Schwerpunkten für einzelne Standorte in einer Region
- Gemeinsame Vermarktung von Standorten über Gemeinde- und/oder Bundesländergrenzen hinweg
Aktuell gibt es in Oberösterreich 17 Standorte, die von 15 Verbänden betrieben werden, weitere 9 Standorte sind geplant.
Geschichte
Die Technologie- und Marketinggesellschaft (TMG) des Landes OÖ hat seit Mitte der 1990er Jahre die interkommunale Zusammenarbeit gefördert, wobei sie von der Wirtschaftskammer OÖ und vom Regionalmanagement OÖ unterstützt wird. Inzwischen ist INKOBA eine eigene Marke, und wird intensiv in Oberösterreich beworben.
Die ersten drei Verbände waren: Machland, Grieskirchen und Pyhrn-Priel
Liste der INKOBA Verbände
Verband Gemeinden Betriebsfläche in m² Interkommunales Gewerbegebiet Pyhrn-Priel St. Pankraz, Roßleithen, Hinterstoder, Vorderstoder, Windischgarsten, Rosenau am Hengstpaß, Edlbach, Klaus und Spital/Pyhrn 46.600 Regionaler Wirtschaftsverband Machland Arbing, Klam, Mitterkirchen, Saxen, Perg 105.000 Regionaler Wirtschaftsverband Grieskirchen, St. Georgen und Tollet Grieskirchen, St. Georgen und Tollet 120.000 Regionaler Wirtschaftsverband Schärding Brunnenthal, Suben, Schärding, St. Florian/Inn, Taufkirchen/Pram, St. Marienkirchen/Schärding 70.000 Regionaler Wirtschaftsverband OÖ. Ennstal Gaflenz, Großraming, Laussa, Losenstein, Maria Neustift, Reichraming, Weyer-Land, Weyer-Markt 25.000 Verband Interkommunale Betriebsansiedlung Region Freistadt Alle Gemeinden des Bezirkes Freistadt (ausgenommen Bad Zell) – insgesamt 26 Gemeinden 190.000 (Rainbach)
85.000 (Unterweitersdorf/Wartberg)
24.000 (Leopoldschlag)Regionaler Wirtschaftsverband Donau-Ameisberg Hofkirchen, Putzleinsdorf, Pfarrkirchen, Lembach, Hörbich, Niederkappel, Oberkappel, Neustift 65.000 Regionaler Wirtschaftsverband Altheim - Geinberg Altheim, Aspach, Geinberg, Höhnhart, Kirchdorf am Inn, Mining, Moosbach, Mühlheim am Inn, Polling, Roßbach, St. Veit im Innkreis, Treubach, Weng im Innkreis 120.000 Industriepark Braunau-Neukirchen Braunau, Neukirchen an der Enknach 270.000 Interkommunale Betriebsansiedlung Mühlviertel-Mitte Reichenthal, Schenkenfelden, Hirschbach, Waldburg, Ottenschlag 38.200 Eitzing, Mehrnbach Eitzing, Mehrnbach 32.000 Kronstorf, Hargelsberg Kronstorf, Hargelsberg 450.000 Innovationszentrum Vöcklatal GmbH Pöndorf, Frankenmarkt, Fornach, Pfaffing, Redleiten, Frankenburg, Neukirchen, Vöcklamarkt, Gampern Dreigeschossiger Bau von 1.700 m² Pramtal Süd Gründerzentrum BetriebsGmbH Altschwendt, Andorf, Diersbach, Dorf an der Pram, Eggerding, Enzenkirchen, Lambrechten, Mayrhof, Raab, Riedau, Sigharting, St. Willibald, Taiskirchen, Zell an der Pram 5.000 Lengau Lengau, Straßwalchen, Lochen, Neumarkt am Wallersee 94.000 Weblinks
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