- International Food Standard
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Der International Food Standard wurde 2003 von Vertretern des europäischen Lebensmitteleinzelhandels definiert und dient der Überprüfung und Zertifizierung von Systemen zum Sicherstellen der Lebensmittelsicherheit sowie der Qualität und Legalität bei der Produktion von Lebensmitteln. Für Firmen, die nur mit Lebensmitteln handeln (Zwischenhändler) gibt es das Regelwerk IFS Broker.
Die Zertifizierung erfolgt durch akkreditierte Zertifizierer, z. B. in Deutschland durch DQS, IFTA AG Berlin, Bureau Veritas, TÜV oder SGS.
Der International Food Standard IFS wurde speziell für die Lebensmittelindustrie entwickelt, die Eigenmarkenprodukte an Handelsunternehmen liefert. Die Anforderungen wurden von HDE (Deutscher Einzelhandelsverband) und Fédération des Entreprises du Commerce et de la Distribution (FCD) definiert.
Der IFS baut auf der bekannten Qualitätsmanagementnorm DIN EN ISO 9001:2008 auf, und beinhaltet zusätzlich die Grundsätze der Guten Herstellungspraxis (Reinigung, Desinfektion, Schädlingsbekämpfung, Wartung, Instandhaltung und Schulung) und HACCP. In die Version 4 wurden zusätzlich die aktuelle EU-Gesetzgebung hinsichtlich des Umgangs mit Allergenen und gentechnisch veränderten Organismen (GVOs) eingearbeitet.
Die seit 1. Januar 2008 gültige Version 5 ist eine modifizierte Version, in der die Anforderungen klarer ausformuliert, aber auch zusätzliche sog. k.O.-Kriterien (bislang 4, nun 10 Kriterien) eingeführt wurden.[1]. Zudem wurde die Bewertungssystematik geändert.
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Kategorien:- Lebensmittelhandel
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