- International Martial Arts Federation
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IMAF ist die Abkürzung für International Martial Arts Federation (japanisch Kokusai Budoin / Kokusai Budorenmei). Sie ist der älteste japanische Budō-Dachverband (Gründung 1952) und eine Stiftung des Kaiserhauses. So war auch der erste Präsident der IMAF Mitglied der kaiserlichen Familie, Prinz Kaya Tsunenori. Präsident der IMAF-Kokusai Budoin ist seit dem Jahre 2000 Tokugawa Yasuhisa, ein Urenkel des letzten japanischen Shōgun.
Die IMAF beschreibt ihre Ziele als die „Förderung und Verbreitung der japanischen Kampfkünste und die Unterstützung von Weltfrieden und Hilfsbereitschaft“.
Die folgenden Kampfkünste werden von der IMAF vertreten:
Bekannte Meister der IMAF waren und sind:
- Sato Shizuya (10. Dan Nihon Ju-Jitsu Hanshi, 9. Dan Judo Hanshi, aktueller IMAF-Chief-Instructor),
- Kanazawa Hirokazu (10. Dan Karate-Do Hanshi, „Mr. Shotokan“, Gründer der SKI),
- Ōtsuka Hironori (10. Dan Karate-Do Meijin, Gründer des Wadō-Ryū),
- Yamaguchi Gogen (10. Dan Karate-Do Hanshi, „die Katze“, wichtigster Vertreter des Gōjū-Ryū in Japan),
- Ueshiba Kisshomaru (9. Dan Aikido Hanshi, Sohn von Ueshiba Morihei),
- Shioda Gozo (10. Dan Aikido Meijin, Gründer des Yoshinkan-Aikido),
- Yamaguchi Katsuo (10. Dan Iaido Meijin)
- u.v.m.
Die IMAF-Kokusai Budoin ist der einzige Budō-Verband Japans, der autorisiert ist, die Ehrentitel Renshi, Kyoshi, Hanshi und Meijin in allen Kampfkünsten zu verleihen.
Die ordentliche Mitgliedschaft in der IMAF steht laut deren Satzung jedem „besonders qualifiziertem Budoka ab dem 4.Dan“ offen. Budoka mit niedrigerer Graduierung können die außerordentliche Mitgliedschaft beantragen.
In Deutschland wird die IMAF-Kokusai Budoin von der Deutsch-Asiatischen Kampfkunst Organisation (DAKO) unter dem Vorsitz des Karate-Pioniers Hans-Dieter Rauscher aus Freiburg vertreten.
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