- Iolaos
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Iolaos hält die Pfeile von Herakles. Attisch-schwarzfiguriger Lekythos. Edinburgh-Maler, um 500 v. Chr.
Iolaos (griechisch Ἰόλαος) ist in der griechischen Mythologie der Sohn des Iphikles und Neffe des Herakles. In manchen Versionen ist er auch sein jüngerer Bruder. Er ist Gefährte und Wagenlenker des Herakles. Er nahm an der kalydonischen Jagd auf den wilden Eber und am Argonautenzug teil. Er half Herakles bei verschiedenen seiner zwölf Arbeiten.
Er gewann als Wagenlenker die Olympischen Spiele und war nach Herakles Tod, zu dessen Andenken er einen Grabhügel errichtete, der Beschützer und Berater seiner Kinder. Bei ihrer Verteidigung gegen Eurystheus fiel er.
Ihm zu Ehren feierte man in Theben die Iolaeia mit Opfern und Pferderennen.
Literatur
- Fritz Graf: Iolaos 1. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 5, Metzler, Stuttgart 1998, ISBN 3-476-01475-4, Sp. 1071–1072.
- M. Pipili: Iolaos. In: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC). Band V, Zürich/München 1990, S. 686–696.
- Nilsson: Griechische Feste von religiöser Bedeutung mit Ausschluss der Attischen. Teubner, Leipzig 1906 (Digitalisat), S. 449f
Weblinks
Commons: Iolaos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Kategorie:- Person der griechischen Mythologie
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