Irminrat

Irminrat

Irminrat (Erwähnungen von 780 bis 822) war eine Stifterin des Klosters Lorsch aus dem Maingau.

Im Lorscher Kodex ist über die Schenkung vom 30. März 806 geschrieben: „In Christi Namen, am 30. März im 38. Jahre des ((Kaiser Karl)). Ich, Irminrat, lasse dem hl. Märtyrer Nazarius eine Gabe zukommen. Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dessen Vorsteher der verehrungswürdige Abt Adalungus ist. Nach meinem Willen soll die Schenkung für alle Zeiten in Kraft bleiben, und ich versichere, dass ich sie vollkommen freiwillig gemacht habe. Ich übergebe im Maingau in Rompenheim, in Bellingen und in ((Ewicheim[1])) sechs Hufen[2] und 40 Leibeigene.“

Weitere Schenkungen sind ebenfalls dokumentiert:

  • Urkunde 1719 — Reg. 780 1719[3]
  • Urkunde 2627 — Reg. 772 2594[4]
  • Urkunde 3093 — Reg. 795 2937[5]
  • Urkunde 3423 — Reg. 796 3309[6]
  • Urkunde 3424 — Reg. 796 3309[7]
  • Urkunde 3719 — Reg. 782 3572[8]

Anmerkungen

  1. Unter Ewicheim ist mit größter Sicherheit der Ort Auheim zu verstehen, das heute in Klein- und Großauheim differenziert ist.
  2. ca. 180 Morgen Land
  3. [1]
  4. [2]
  5. [3]
  6. [4]
  7. [5]
  8. [6]

Literatur

  • Sabine Laber-Szillat: Theater um Irminrat. 1200 Jahre Irminrat. Selbstverlag, Großauheim 2006

Weblinks


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