- Isabel Burton
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Isabel Burton (* 20. März 1831 in London; † 21. März 1896 ebenda) war eine britische Reiseschriftstellerin.
Isabel Burton stammte aus einem sehr konservativem Haus der oberen Gesellschaft, träumte jedoch schon als junge Frau von Reisen und Abenteuern. 1861 heiratete sie gegen den Willen ihrer Eltern den Orientalisten und Forschungsreisenden Richard Francis Burton. Burton war ein unsteter Mann, der es vorzog, auf Reisen zu gehen, anstatt Geld für seine Familie zu verdienen. Mithilfe ihrer guten Kontakte vermittelte Isabel Burton ihm immer wieder Anstellungen an britischen Konsulaten und übernahm anschließend heimlich, um ihrem Mann das Reisen zu ermöglichen, dessen Aufgaben. Sie redigierte seine Bücher und Texte und sorgte für deren Publikation.
Neben ihrer Rolle als aufopfernde viktorianische Ehefrau reiste Isabel Burton auch autonom und gemeinsam mit ihrem Mann. Unter anderem erkundete sie den brasilianischen Amazonas, Arabien und Indien. Von 1869 bis 1871 lebte sie mit ihrem Mann in Damaskus, von wo aus sie oft wochenlang und in arabischer Männerkleidung in die Wüste ausritt.
Ihre Reisen und Erlebnisse hielt sie in ihren Büchern und Schriften fest. Als ihr Hauptwerk gilt die Biographie ihres Mannes. Ihre Autobiographie blieb zu ihren Lebzeiten unvollendet und wurde später von W.H. Wilkins vollendet.
Isabel Burton starb 1896 nach langer Krankheit.
Werke
- 1875 - The inner Life of Syria, Palestine and the Holy Land
- 1898 - The Life of Captain Sir Richard F. Burton
Literatur
Weblinks
- Literatur von und über Isabel Burton im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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