Italienischer Meister (Eishockey)

Italienischer Meister (Eishockey)
Warmup vor dem Spiel des SV Ritten-Renon gegen den HC Bozen im Dezember 2006

Die Serie A (vollständiger Name: la Serie A di hockey su ghiaccio, auch: Serie A1) ist die höchste Eishockey-Profiliga Italiens.

Die Liga wurde 1924 gegründet und wird vom Italienischen Eissportverband organisiert. Wie im Fußball erhält der Gewinner der Meisterschaft die Scudetto, eine Plakette in den italienischen Nationalfarben, die er in der Folgesaison auf dem Trikot tragen darf.

Rekordmeister der Liga ist der HC Bozen mit 18 Titeln vor der SG Cortina mit 16 Titeln und dem HC Mailand mit 15 Titeln.[1] Als Italiens Eishockeyhochburg gelten Mailand, in 81 Jahren konnten acht verschiedene Vereine insgesamt 32-mal die Meisterschaft in die norditalienische Stadt holen, und Südtirol, das neben 23 Meistertiteln bei den Männern auch sieben Titel für die Frauen vom HC Eagles Bozen und die größte Dichte an Amateurvereinen aufzuweisen hat.

In der Saison 2007/08 nahmen neun Teams am Ligabetrieb teil, Meister wurde HC Bozen. Nach der regulären Saison folgen zwei sogenannte Masterrunden mit zwei Gruppen, verteilt nach der Saisonplatzierung. Je nach Platzierung in der Masterrunde spielen die Vereine dann in einer Play-Off-Runde im Modus Best-of-Five, beginnend mit dem Viertelfinale, den Meister aus.

Heimatorte der Teams der Saison 2008/09
Roland Ramoser, ehemaliger DEL-Spieler und Meister mit dem HC Bozen 1995

Außerdem findet in jedem Jahr der Rbk Hockey Cup, ein Pokalwettbewerb benannt nach dem Hauptsponsor der Liga, Reebok, parallel zur regulären Saison statt.

Die nächsttiefere italienische Spielklasse ist die Serie A2.

Inhaltsverzeichnis

Aktuelle Vereine

Meister der Serie A

1925 HC Mailand 1953 HC Diavoli Rossoneri Milano 1981 HC Gardena
1926 HC Mailand 1954 HC Mailand 1982 HC Bozen
1927 HC Mailand 1955 HC Mailand 1983 HC Bozen
1928 keine Austragung 1956 keine Austragung 1984 HC Bozen
1929 keine Austragung 1957 SG Cortina 1985 HC Bozen
1930 HC Mailand 1958 HC Inter Mailand [2] 1986 HC Meran
1931 HC Mailand 1959 SG Cortina 1987 AS Mastini Varese Hockey
1932 SG Cortina 1960 HC Diavoli Mailand [2] 1988 HC Bozen
1933 HC Mailand 1961 SG Cortina 1989 AS Mastini Varese Hockey
1934 HC Mailand 1962 SG Cortina 1990 HC Bozen
1935 HC Diavoli Rossoneri Milano 1963 HC Bozen 1991 HC Mailand Saima
1936 HC Diavoli Rossoneri Milano 1964 SG Cortina 1992 HC Devils Milan
1937 HC Mailand 1965 SG Cortina 1993 HC Devils Milan
1938 AC Milanese DG [2] 1966 SG Cortina 1994 AC Mailand Eishockey [3]
1939 keine Austragung 1967 SG Cortina 1995 HC Bozen
1940 keine Austragung 1968 SG Cortina 1996 HC Bozen
1941 AC Milanese DG [2] 1969 HC Gardena 1997 HC Bozen
1942 keine Austragung 1970 SG Cortina 1998 HC Bozen
1943 keine Austragung 1971 SG Cortina 1999 HC Meran
1944 keine Austragung 1972 SG Cortina 2000 HC Bozen
1945 keine Austragung 1973 HC Bozen 2001 AS Asiago Hockey
1946 keine Austragung 1974 SG Cortina 2002 HC Milano Vipers
1947 HC Mailand 1975 SG Cortina 2003 HC Milano Vipers
1948 HC Mailand 1976 HC Gardena 2004 HC Milano Vipers
1949 HC Diavoli Rossoneri Milano 1977 HC Bozen 2005 HC Milano Vipers
1950 HC Mailand 1978 HC Bozen 2006 HC Milano Vipers
1951 HC Mailand 1979 HC Bozen 2007 SG Cortina
1952 HC Mailand 1980 HC Gardena 2008 HC Bozen
2009 HC Bozen

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. http://www.stol.it/nachrichten/artikel.asp?KatId=ac&p=3&ArtId=109634&SID=347846585515338744
  2. a b c d AC Milanese DG, HC Inter Mailand und HC Diavoli Mailand sind Teams, die aus der Auflösung des HC Mailand und den HC Diavoli Rossoneri Milano entstanden.
  3. Die HC Devils Mailand spielten in der Saison 1993/94 unter dem Namen AC Mailand

Weblinks

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