- Itztalbrücke (A73)
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50.28055555555611.013888888889Koordinaten: 50° 16′ 50″ N, 11° 0′ 50″ O
Itztalbrücke Überführt Bundesautobahn 73 Unterführt Itz Ort Rödental Konstruktion Spannbetonhohl- kastenbrücke
Gesamtlänge 852 m Breite 2×14,3 m Längste Stützweite 58 m Konstruktionshöhe 4,2 m Höhe 32 m Baukosten 21 Millionen € Baubeginn 2004 Fertigstellung 2007 Freigabe 2007 Die Itztalbrücke ist eine Brücke der Autobahn 73 Suhl–Lichtenfels. Das Bauwerk liegt in Oberfranken zwischen den Orten Rödental und Dörfles-Esbach und überspannt mit zwei Überbauten das Tal der Itz mit der Bahnstrecke Coburg–Sonneberg und dem Herzogsweg. Die Autobahnbrücke liegt in einem Abstand von ungefähr 25 m südlich von der parallel verlaufenden Eisenbahnüberführung der Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt.
Die im Grundriss gekrümmte Spannbetonbalkenbrücke ist mit einer Länge von 852 m das längste Bauwerk der Autobahn 73. Die maximale Höhe der Fahrbahn über Talgrund beträgt 32 m. Die Autobahnbrücke wurde von 2004 bis Mitte 2007 bei Kosten von ungefähr 21 Millionen Euro errichtet.
Inhaltsverzeichnis
Gründung und Unterbauten
Die Widerlager und Pfeiler sind auf Bohrpfählen mit 1,3 m Durchmesser und 15 bis 31 m Länge tiefgegründet.
Überbauten
Die beiden nebeneinander liegenden Überbauten haben das statische System eines Durchlaufträgers mit einem Hohlkastenquerschnitt und konstanter Konstruktionshöhe von 4,2 m. Die Vorspannung besteht aus einer Mischbauweise mit 22 internen und 4 externen Spanngliedern.
Die Gesamtlänge beträgt für die 15-feldrige Brücke 852 m. Die beiden Randfelder haben 49,0 m Stützweite, die Stützweiten der dazwischen liegenden 13 Innenfelder mit 58,0 m entsprechen den Spannweiten der parallel verlaufenden Eisenbahnbrücke. Der Bewegungsruhepunkt ist in der Mitte der Überbauten, jeweils die beiden mittleren Pfeiler tragen die Horizontalkräfte aus Bremsen und Anfahren ab.
Ausführung
Der Brückenüberbau wurde im Taktschiebeverfahren mit 29 Takten je Überbau ausgeführt, wobei aufgrund der großen Brückenlänge und einer Steigung von 1,26 % auf einem Pfeiler in Brückenmitte eine weitere Verschubanlage angeordnet wurde. Wegen der Horizontalkräfte aus dem Verschieben wurde der Pfeiler abgespannt. Der Taktkeller stand am nördlichen Widerlager. Der östliche Überbau hat am nördlichen Widerlager wegen der Ausfädelungsspur für die Abfahrt Rödental eine 3,5 m breitere Fahrbahnplatte. Die Aufweitung des Querschnittes im letzten Taktabschnitt wurde durch nachträgliches Anbetonieren eines dritten Steges ausgeführt.
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