Iyakuhin Iryōkiki Sōgō Kikō

Iyakuhin Iryōkiki Sōgō Kikō

Die PMDA (jap. (独立行政法人)医薬品医療機器総合機構, (dokuritsu gyōsei hōjin) iyakuhin iryōkiki sōgō kikō; dt. „(Unabhängiges Verwaltungsorgan) Allgemeine Organisation für Pharmazeutika und medizinische Geräte“ engl. Pharmaceuticals and Medical Devices Agency) ist eine japanische Regulierungsbehörde, die eng mit dem MHLW zusammenarbeitet. Ihre Aufgabe ist es die öffentliche Gesundheit zu schützen, indem sie die Sicherheit und Qualität von Pharmaka und medizinischen Geräten überwacht. Die Behörde ist für die wissenschaftliche Überprüfung von Marktzulassungsanträgen (MAA - Marketing Authorization Application) von Pharmaka und medizinischen Geräten zuständig und überwacht die Arztneimittelsicherheit nach der Marktzulassung. Ausserdem ist die Agentur für die Kompensation aller Leidtragenden von Arztneimittelnebenwirkungen sowie Infektionen, die durch die Verabreichung von Pharmaka oder biotechnolgischer Produkten entstanden sind, zuständig. Die Agentur wurde am 1. April 2004 aus einem Zusammenschluss des Pharmaceuticals and Medical Devices Evaluation Center of the National Institute of Health Sciences (PMDEC), der Organization for Pharmaceutical Safety and Research (OPSR/KIKO) und Teilen der Japan Association for the Advancement of Medical Equipment (JAAME) gegründet.

Aufgaben

  • Arzneimittel- und Medizinproduktprüfung:
  • Arztneimittelsicherheit nach Marktzulassung:
    • Das Sammeln, die Auswertung und die Information von Qualitäts-, Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten von Medikamenten und medizinischen Geräten.
    • Beratung der Konsumenten über zugelassene Produkte.
    • Hilfe und Anweisungen für die Zulassungsinhaber (Marketing Authorization Holders (MAH)) um Sicherkeitsaspekte rund um die Produkte zu verbesseren.
    • Forschung im Bereich der Entwicklung von Industriestandards
  • Kompensation Geschädigter:
    • Auszahlung von anfallenden medizinischer Kosten, Pensionen bei Behinderungen oder Entschädigung von Familienangehörigen welche durch medizinische Produkte entstanden sind.
    • Auszahlung von Gesundheitszuschüssen für Subakute-Myelo-Optico-Neuropathie-Patienten oder Beauftragung von Hilfsprogrammen für HIV-Kranke, welche durch Bluttransfusionen infiziert wurden.
    • Entschädigungszahlungen für Hepatitis-C-Infizierte aufgrund einer Fibrinogen-Behandlung bzw. einer Behandlung zur Blutgerinnung mit Faktor IX augrund einer Hepatitis-C-Virus-Verschmutzung.

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