- J. D. Sumner
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John Daniel Sumner (* 19. November 1924 in Lakeland, Florida; † 16. November 1998), fast immer J. D. Sumner genannt, war ein US-amerikanischer Bass-Sänger. Berühmt wurde er als musikalischer Begleiter von Elvis Presley, dessen Sarg er bei dessen Beerdigung mittrug.
Seine eigene Gesangsgruppe hieß J. D. Sumner and the Stamps Quartet und war auch erfolgreich, reichte aber nicht an die Popularität des Bassisten, vornehmlich durch die Begleitung bei den vielen Life-Konzerten des „King of Rock ’n’ Roll“ heran. Auch auf den Studio-Aufnahmen war er dabei. Die Zusammenarbeit dauerte von 1971 bis 1977. Auf mehreren posthum veröffentlichten DVDs sind Elvis und Sumner bei Proben zu sehen und hören. Sie hatten ein enges Verhältnis, und Sumner überließ Elvis gelegentlich bei Gospel Sessions den Bass-Part, übertrumpfte ihn aber im Schlussakkord gern um eine oder zwei Oktaven. Zu seiner Zeit (1975) galt er als der Sänger mit der tiefsten Stimme der Welt (er erreichte laut Guinness Book of World Records beim Song Blessed Assurance die Frequenz von 32,7 Hz).[1] Andere Aufnahmen, beispielsweise von Telly Savalas enthalten zwar auch tiefe Stimmen, aber keinen Gesang.[2]
Auch bei dem letzten Konzert von Elvis Presley am 26. Juni 1977 waren J. D. Sumner und sein Quartett auf der Bühne. Danach veröffentlichte er die Single Elvis has left the building.
Diskografie
- I Am a Piligrim
- You'll Never Walk Alone
- Where Could I Go
- Anytime, Anywhere
Quellen
Kategorien:- Elvis Presley
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- US-amerikanischer Musiker
- Menschlicher Rekord
- Musikalischer Rekord
- Geboren 1924
- Gestorben 1998
- Mann
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