- J. Gregory Smith
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John Gregory Smith (* 22. Juli 1818 in St. Albans, Franklin County, Vermont; † 6. November 1891 ebenda) war ein US-amerikanischer Politiker und von 1863 bis 1865 Gouverneur des Bundesstaates Vermont.
Inhaltsverzeichnis
Frühe Jahre und politischer Aufstieg
Gregory Smith besuchte die University of Vermont und studierte anschließend an der juristischen Fakultät der Yale University Jura. Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt arbeitete er in diesem Beruf in der Kanzlei seines Vaters. Außerdem half er seinem Vater bei dessen Arbeit in der Verwaltung der Eisenbahngesellschaft Vermont Central Railroad. Später sollte Smith Präsident dieser Gesellschaft werden. Bald wurde Smith auch in anderen geschäftlichen Gebieten wie dem Bankwesen tätig.
Smith wurde Mitglied der Republikanischen Partei. Von 1858 bis 1859 war er Mitglied des Staatssenats. Danach gehörte er zwischen 1860 und 1863 dem Repräsentantenhaus von Vermont an, wobei er 1862 Präsident des Hauses war. Im Jahr 1863 wurde er zum neuen Gouverneur seines Staates gewählt.
Gouverneur von Vermont
Smith wurde am 9. Oktober 1863 in sein neues Amt eingeführt. Nach einer Wiederwahl im Jahr 1864 konnte er bis zum 13. Oktober 1865 im Amt bleiben. Zu Beginn seiner Regierungszeit war der Bürgerkrieg noch in vollem Gange. Smith unterstützte die Kriegsanstrengungen der Bundesregierung. Darüber hinaus sorgte er auch auf gesetzlichem Weg dafür, dass verwundete Soldaten auf dem Gebiet von Vermont eine angemessene medizinische Betreuung erhielten. Ein anderes Gesetz in seiner Amtszeit ermöglichte es den im Krieg befindlichen Soldaten zu wählen. Nach dem Ende des Krieges im April 1865 mussten auch in Vermont die heimkehrenden Soldaten wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden. Die Industrieproduktion musste wieder auf den zivilen Bedarf zurückgefahren werden. Als Gouverneur war Smith bei seinen Landsleuten sehr beliebt.
Weiterer Lebenslauf
Nach dem Ende seiner Gouverneurszeit setzte Smith seine erfolgreiche geschäftliche Laufbahn fort. Er war Mitbegründer und von 1866 bis 1872 Präsident der Northern Pacific Railroad. In den Jahren 1872, 1880 und 1884 war er Delegationsleiter der Vertreter von Vermont auf den jeweiligen Bundesparteitagen seiner Partei. J. Gregory Smith war mit Eliza Brainerd, der Tochter von US-Senator Lawrence Brainerd, verheiratet. Das Paar hatte sechs Kinder, darunter den Sohn Edward, der von 1898 bis 1900 ebenfalls Gouverneur von Vermont werden sollte. Johns Bruder Worthington war zwischen 1867 und 1872 Abgeordneter im US-Repräsentantenhaus. Erwähnenswert ist noch, dass sein Vater John zwischen 1839 und 1840 ebenfalls Abgeordneter im Kongress war.
Literatur
- Robert Sobel und John Raimo (Hrsg.): Biographical Directory of the Governors of the United States, 1789–1978. Band 4, Meckler Books, Westport, 1978. 4 Bände.
Weblinks
- National Governors Association
- J. Gregory Smith in der Datenbank von Find A Grave
Republic of Vermont (1778–1791):
T. Chittenden | M. Robinson | T. ChittendenBundesstaat Vermont (seit 1791):
T. Chittenden | Brigham | Tichenor | I. Smith | Tichenor | Galusha | M. Chittenden | Galusha | Skinner | Van Ness | Butler | Crafts | Palmer | Jennison | Paine | Mattocks | Slade | Eaton | Coolidge | Williams | E. Fairbanks | J. Robinson | Royce | R. Fletcher | Hall | E. Fairbanks | Holbrook | J. Smith | P. Dillingham | J. Page | Washburn | Hendee | Stewart | Converse | Peck | H. Fairbanks | R. Proctor | Farnham | Barstow | Pingree | Ormsbee | W. Dillingham | C. Page | Fuller | Woodbury | Grout | E. Smith | Stickney | McCullough | Bell | F. Proctor | Prouty | Mead | A. Fletcher | Gates | Graham | Clement | Hartness | R. Proctor Jr. | Billings | Weeks | Wilson | C. Smith | Aiken | Wills | M. Proctor | Gibson | Arthur | Emerson | Johnson | Stafford | Keyser | Hoff | Davis | Salmon | Snelling | Kunin | Snelling | Dean | Douglas | Shumlin
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