Japanisches Mittelalter

Japanisches Mittelalter

Als das Japanische Mittelalter wird üblicherweise die Zeit der Herrschaft der Shōgune bezeichnet, es beginnt also je nach Interpretation mit dem Gempei-Krieg (1180–1185) oder mit der Einsetzung von Minamoto no Yoritomo im Jahr 1192. Insbesondere ist das japanische Mittelalter die Zeit des Feudalismus und der Herrschaft des Kriegeradels, der Samurai. Es endet mit der Absetzung des letzten Shōgun Tokugawa Yoshinobu 1868 und der Abschaffung des Han-Systems 1871.

Das japanische Mittelalter umfasst damit die folgenden Epochen in der japanischen Periodisierung: die Kamakura-Zeit (1192–1333), die Kemmu-Restauration (1333–1336), die Muromachi-Zeit (1336–1568), die Azuchi-Momoyama-Zeit (1568–1603) und die Edo-Zeit (1603–1867).

Manche Historiker weichen von dieser Einteilung ab und bezeichnen die Edo-Zeit als „Frühe Moderne“, damit endet bei ihnen das Mittelalter in Japan mit dem Ende des 16. Jahrhunderts.

siehe auch: Periodisierung der japanischen Geschichte


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