Jarnut

Jarnut

Jörg Jarnut (* 1. März 1942 in Weimar) ist ein deutscher Mediävist.

Jörg Jarnut wurde 1970 in Bonn bei Eugen Ewig mit der Arbeit Prosopographische und sozialgeschichtliche Studien zum Langobardenreich in Italien (568–774) promoviert. 1977 folgte mit der Arbeit Bergamo 568–1098: Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte einer lombardischen Stadt im Mittelalter die Habilitation an der Universität Bonn. 1980 wurde er ebendort außerplanmäßiger Professor. Seit 1983 ist Jarnut C4-Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Paderborn.

Jarnuts Arbeits- und Forschungsschwerpunkt ist die europäische Geschichte des Früh- und Hochmittelalters.

Schriften

Monografien
  • Storia dei Longobardi, Torino 1995.
  • Agilolfingerstudien: Untersuchung zur Geschichte einer adligen Familie im 6. und 7. Jh. Stuttgart 1986, ISBN 3-7772-8613-3.
  • Bergamo 568–1098: Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte einer lombardischen Stadt im Mittelalter, Wiesbaden 1979, ISBN 3-515-02789-0.
  • Prosopographische und sozialgeschichtliche Studien zum Langobardenreich in Italien (568–774), Bonn 1972, ISBN 3-7928-0312-7.
Herausgeberschaften
  • zusammen mit Matthias Wemhoff: Vom Umbruch zur Erneuerung? Das 11. und beginnende 12. Jahrhundert - Positionen der Forschung, Paderborn u.a 2006, ISBN 3-7705-4282-7.
  • zusammen mit Matthias Wemhoff: Erinnerungskultur im Bestattungsritual : archäologisch-historisches Forum, Paderborn 2003, ISBN 3-7705-3861-7.
  • zusammen mit Peter Johanek: Die Frühgeschichte der europäischen Stadt im 11. Jahrhundert, Köln u.a 1998, ISBN 3-412-06796-2.
  • Karl Martell in seiner Zeit, Sigmaringen 1994, ISBN 3-7995-7337-2.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Jarnut — Jar nut , n. [Of Scand. origin: cf. Dan. jordn[ o]d.] (Bot.) An earthnut. Dr. Prior. [1913 Webster] …   The Collaborative International Dictionary of English

  • Jörg Jarnut — (* 1. März 1942 in Weimar) ist ein deutscher Historiker. Jörg Jarnut wurde 1970 in Bonn bei Eugen Ewig mit der Arbeit Prosopographische und sozialgeschichtliche Studien zum Langobardenreich in Italien (568–774) promoviert. 1977 folgte mit der von …   Deutsch Wikipedia

  • Origine des Arnulfiens — Arnulfiens et Pépinides origine des Arnulfiens Arnulf Ansegisel Maires du Palais Pépin l Ancien (615 629) Grimoald (650 661) Pépin le Jeune (679/687 714) Charles Martel (714/719 741) Carloman (741 74 …   Wikipédia en Français

  • Торисвинт — лат. Turisindus Король гепидов ок. 548   560 …   Википедия

  • Völkerwanderung — Spangenhelm aus dem 6. Jahrhundert, Import aus oströmischen Werkstätten. In der historischen Forschung wird unter dem Begriff Völkerwanderung im engeren Sinne die Wanderbewegung vor allem germanischer Gruppen im Zeitraum vom Einbruch der Hunnen… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl der Grosse — Eine der ältesten Abbildungen von Karl dem Großen – Karl der Große zwischen den Päpsten Gelasius I. und Gregor I. aus dem Sakramentar Karl des Kahlen, Paris, BN Lat. 1141, fol. 2v (um 870) …   Deutsch Wikipedia

  • Karolingische Reform — Eine der ältesten Abbildungen von Karl dem Großen – Karl der Große zwischen den Päpsten Gelasius I. und Gregor I. aus dem Sakramentar Karl des Kahlen, Paris, BN Lat. 1141, fol. 2v (um 870) …   Deutsch Wikipedia

  • Invasions barbares —  Pour l’article homonyme, voir Les Invasions barbares.  La recherche historique regroupe sous l’expression invasions barbares les mouvements migratoires des populations germaniques à partir de l’arrivée des Huns dans l’est de l’Europe… …   Wikipédia en Français

  • Liutprand (Langobarde) — Liutprand (auch: Luitprand; † Januar 744) war in den Jahren 712 bis 744 König der Langobarden. Während seiner langen Regierungszeit war er um die innere Festigung seines Reiches bemüht und trat als Gesetzgeber und Förderer der Kirche hervor. Er… …   Deutsch Wikipedia

  • Cunincpert — († 700) war von 688 bis 700 König der Langobarden. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1.1 Familie und Jugend 1.2 Mitregentschaft 1.3 Herrschaft …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”