- Jegindo
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Jegindø ist eine dänische Insel im Limfjord, östlich der Halbinsel Thyholm gelegen, mit der sie seit 1916 durch einen Damm verbunden ist. Sie gehört zu der Region Midtjylland und seit der Kommunalreform 2006 zur Struer Kommune, die aus der früheren Struer Kommune und der Thyholm Kommune gebildet wurde.
Landschaft
Die 7,96 km² große Insel ist ungefähr 6 km lang und 3 km breit. Die Landschaft besteht überwiegend aus Weideland mit vereinzelten Baumgruppen und ausgedehnten Feuchtwiesen zum Meer hin. Nennenswerte Erhebungen gibt es dabei nicht, der höchste Punkt der Insel liegt gerade einmal 13 m über Normalnull. Der Nordwesten der Insel ist besonders naturbelassen, da hier eine Bebauung auf Grund der geringen Höhe über dem Meeresspiegel nicht möglich war.
Ursprünglich bestand die heutige Insel aus zwei kleineren, die durch einen Sund getrennt waren. Erst später war dieser trockengefallen und ist noch heute an einer Reihe tiefliegender und sumpfiger Wiesen zu erkennen. Während besonders starken Sturmfluten teilt das Meer die Insel immer noch in ihre ursprünglichen zwei Hälften.
Die Meerenge zwischen Thyholm und Jegindø wird Tabosund genannt. Vor dem Bau des Dammes gab es nur eine Fährverbindung. Das Fährrecht lag damals bei dem Wirt des Gasthauses der Ortschaft Tabohuse, die sich auf Thyholm befindet.
Einwohner
Die 524 Einwohner der Insel (Stand 2008) verteilen sich auf mehrere kleine Ortschaften und verstreut liegende Höfe. Größere Orte sind dabei unter anderem Jegindø, Kirkeby, Ibstedt und der beliebte Ferien- und Badeort Bøhl, der im Norden der Insel gelegen ist. Gute Badesstrände gibt es außerdem im Süden der Insel, wo sie in eine schmale Landzunge, den sogenannten Zapfen oder auch Jegind Tap ausläuft. Zudem besitzt Jegindø eine Schule, eine Kirche sowie einen kleinen Fischerei- und Jachthafen mit dem Fischereimuseum Æ Fywerhus.
Weblinks
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