- Jerry Granelli
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Jerry Granelli (* 30. Dezember 1940 in San Francisco) ist ein kanadischer Jazz- und Fusion Schlagzeuger US-amerikanischer Herkunft.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Granelli wuchs in San Francisco auf, wo er bei Joe Morello studierte. Er arbeitete Mitte der 1960er Jahre bei Vince Guaraldi sowie als Begleiter des Sängers Jon Hendricks und im Trio von Denny Zeitlin. Später spielte er u.a. mit Charlie Haden und mit Ralph Towner [1] ("City of Eyes", 1990), Nana Simopoulos ("Wings and Air", 1986), Charlie Mariano und Gary Peacock. Seit 1999 ist der in Halifax lebende Granelli kanadischer Staatsbürger.
Neben seiner Professur an der Berliner Hochschule der Künste arbeitet Granelli zusammen mit seiner Band UFB, bestehend aus den beiden Gitarristen Kai Brückner, Christian Kögel sowie dem Bassisten Andreas Walter. Deren erstes Album "News from the Street" erschien Ende der 1980er Jahre auf dem "vera bra"-Label. Stil der Band ist eine Mischung aus Blues, Funk, Rock und Jazz-Improvisation. Außerdem arbeitete Granelli mit dem Spoken Word- und Performance-Künstler Rinde Eckert zusammen und war als Sideman an Plattenaufnahmen von Jane Ira Bloom (Art and Aviation, 1992) sowie von Lee Konitz (Haiku, 1994) beteiligt. Im Jahr 2000 begleitete er die Sängerin Jay Clayton auf ihrem Album Brooklyn 2000.
Diskographische Hinweise
Als Leader
- 1985 - Jay Clayton / Jerry Granell: Sound Songs (JMT)
- 1996 - Broken Circle (Songline(Tonefield) mit Kai Brückner, Christian Kögel
- 1997 - Enter a Dragon (Songlines)
- 1998 - Crowd Theory (Songlines)
- 1999 - Music Has Its Way wirh me (Traumton Records) mit Christian Kögel
- 2011 - Let Go (Plunge Records)
Als Sideman
- Jon Hendricks: In Person at the Trident (Verve Records, 1964)
- Charlie Mariano: Mariano & Friends (Intuition)
Literatur
- Richard Cook und Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz On CD, 2nd Edition. Penguin, London 1994 & 6th Edition, 2002 ISBN 0-14-017949-6.
- Bielefelder Katalog 1988 & 2002
Weblinks
- Webpräsenz Granellis
- Literatur von und über Jerry Granelli im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag bei allaboutjazz.com
- Kurzbiographie bei intuition records
Anmerkungen
- ↑ Towner zog kurz Granelli als Nachfolger für den verstorbenen Collin Walcott 1984 in der Band Oregon in Erwägung; vgl. Cook & Morton, 605.
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