Johann Karl von Pfalz-Gelnhausen
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Johann Karl von Pfalz-Gelnhausen (* 17. Oktober 1638 in Hagenau; † 21. Februar 1704 in Gelnhausen) war Pfalzgraf und Herzog von Pfalz-Gelnhausen, sowie Stifter der Linie der Herzöge in Bayern.
Er war der Sohn von Christian I. und Magdalena Katharina von Pfalz-Zweibrücken.
Er war in erster Ehe mit Sofie Amalie von Zweibrücken (* 15. Dezember 1646; † 30. November 1695), Tochter von Friedrich von Pfalz-Zweibrücken, verheiratet. Das Paar hatte eine Tochter: Magdalene Juliane, (1686-1720) ∞ 1704 in Frankfurt Herzog Joachim Friedrich von Schleswig-Holstein-Plön (1668-1722).
Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am 28. Juli 1696 morganatisch Esther-Maria von Witzleben (1665-1725), die Tochter eines Oberförsters. Er schloss mit seinem Bruder Christian II. (Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld) einen Vertrag über die Erbfolge. Danach bemühte er sich, seine Frau zur Reichsgräfin zu erheben und so den Vertrag wieder aufzuheben, starb aber, bevor er sein Ziel erreichte. Seine Witwe klagte 1708 vor dem Reichshofrat. 1715 wurden ihr und ihren Kindern alle Privilegien eingeräumt, sodass die Erbreihe der Herzöge in Bayern bestehen konnte.
Das Paar hatte folgende Kinder:
- Friedrich Bernhard(* 28. Mai 1697; † 5. August 1739) ∞ 1737 in Arolsen Ernestine Luise von Waldeck (1705-1782)
- Johann (* 24. Mai 1698; † 10. Februar 1780) ∞ Sophie Charlotte von Salm-Dhaun (1719-1770)
- Wilhelm, Feldmarschall (* 4. Januar 1701; † 25 Dezember 1760 in Den Haag)
- Charlotte Katharina (* 19. Dezember 1699; † 11 Mai 1785 in Hungen) ∞ 1745 in Gelnhausen Fürst Friedrich Wilhelm zu Solms-Braunfels (* 11. Januar 1695/96; † 24. Februar 1761) Sohn von Wilhelm von Solms-Braunfels
- Sofie Marie, (* 5. April 1702; † 13. November 1761 in Saalburg) ∞ 1722 in Sondershausen Graf Heinrich XXV. Reuss zu Gera(1681-1748)
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