- Ampringen
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Johann Caspar von Ampringen, ab 1682 Fürst von Freudenthal und Eulenburg (* 19. Januar 1619; † 9. September 1684 in Breslau, Niederschlesien) war ein böhmischer Diplomat und Hoch- und Deutschmeister.
Leben
Er war der Sohn des Johann Christoph von Ampringen und der Susanne von Landsberg.
Ampringen war königlich böhmischer Oberster Hauptmann in Schlesien und kaiserlicher Zivilgouverneur (Administrator) des Königreichs Ungarn. Am 12. März 1665 wurde er in Wien mit dem Amt des Hochmeisters des Deutsch-Herrenritterordens belehnt. Am 4. November 1682 wurde er in Wien wurde er in den böhmischen Fürstenstand und am 10. November 1682 in den Reichsfürstenstand als „Fürst von Freudenthal“ erhoben. Als Hochmeister veranlasste er die Renovierung der weiträumigen Schlossanlage Freudenthal.
Ampringen starb 1684 als letzter seiner Familie in Breslau und wurde in der Ordenskirche zu Freudenthal beigesetzt.
Literatur
- Karl H. Lampe: Ampringen, Johann Caspar von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 259.
- Roman Freiherr von Procházka: Genealogisches Handbuch erloschener böhmischer Herrenstandsfamilien, Seite 93, Verlag Degener & Co, Neustadt (Aisch) 1973
PND: Datensatz zu Johann Caspar von Ampringen bei der DNB – kein Eintrag 15. Juni 2008 Vorgänger
Hochmeister des Deutschen Orden
1664–1684Nachfolger
Personendaten NAME Ampringen, Johann Caspar von KURZBESCHREIBUNG böhmischer Diplomat und Hoch- und Deutschmeister GEBURTSDATUM 19. Januar 1619 STERBEDATUM 9. September 1684 STERBEORT Breslau, Niederschlesien
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