- John E. Davis
-
John E. Davis (* 18. April 1913 in Goodrich, Sheridan County, North Dakota; † 12. Mai 1990 in Rancho Mirage, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Politiker und der 25. Gouverneur des Bundesstaates North Dakota.
Leben
Nachdem er einige Jahre die High School in Fargo besucht hatte, bestand Davis die Abschlussprüfung im Jahre 1931 an der Bismarck High School. Später, im Herbst, meldete sich Davis an der University of North Dakota in Grand Forks an. Während seiner Zeit an der Universität war er Anwärter der Studentenverbindung Beta Theta Pi (ΒΘΠ) und war im Reserve Officer Training Corps (ROTC), einem Ausbildungsprogramm für Soldaten, tätig. Er war der ranghöchste Offizier in Scabbard and Blade, einer Organisation ausgewählter ROTC-Offiziere. 1935 schloss er die Universität als Bachelor in Handelswissenschaften ab.
Davis kehrte nach Goodrich zurück und führte das Gut und die Farm seiner Familie. Im Mai 1941 wurde er von der US Army eingezogen. Er wurde zunächst nach Fort Snelling und anschließend nach Camp Robinson in Arkansas geschickt, wo er Kommandant der Kompanie C, 134. Infanterie, Erstes Bataillon, wurde. Er war Augenzeuge zahlreicher Kämpfe in Europa und erhielt die Auszeichnungen Purple Heart, Bronze Star und Silver Star. Er trennte sich am 31. Juli 1945 von der Army und vom Lager McCoy in Wisconsin.
Politik
Im Jahre 1946 wurde Davis zum Bürgermeister von McClusky, North Dakota gewählt und amtierte bis 1952. In diesem Jahr bemühte er sich erfolgreich um einen Platz im Senat von North Dakota. Dort verblieb er bis 1956, als er republikanischer Kandidat für die Wahl zum Gouverneur wurde. Er besiegte den Demokraten Wally Warner in der Herbstwahl. Im Jahr 1958 wurde er wiedergewählt und amtierte wiederum bis 1960. Im Jahre 1960 war Davis Anwärter für den Senat der Vereinigten Staaten, wurde aber von Quentin N. Burdick geschlagen. Er war wiederum Anwärter für die republikanische Nominierung im Jahre 1964, verlor aber gegen Thomas S. Kleppe. 1966 wurde Davis mit dem Sioux Award, der höchsten Ehre der ehemaligen Schüler der University of North Dakota, ausgezeichnet.
Davis war von 1967 bis 1968 der nationale Kommandant der American Legion und wurde 1969 von Präsident Richard Nixon zum Direktor der Zivilverteidigungsbehörde ernannt. Im Jahre 1972 wurde diese Behörde in Verteidigungs- und Zivilbereitschaftsagentur umbenannt. Im Anschluss an seinen Ruhestand 1976 wurde ihm die Department of Defense Service Medal zugesprochen.
1977 kehrte Davis nach North Dakota zurück, um die Ranch seiner Familie zu führen und um in den Vorstand der First National Bank of McClusky einzutreten. Im Jahre 1978 empfing Davis den Greater North Dakota Award vom Greater North Dakota Zusammenschluss. Er war in vielen Organisationen, wie The Elks, The Masons, The Scottish Rite und The Shrine tätig.
John Davis heiratete Pauline Huntley in 1938. Das Paar hatte drei Kinder: John Jr., Richard, und Kathleen. Im Jahre 1978 schied sich das Paar nach 40 Jahren Zusammenlebens. Zwei Jahre später heiratete Davis Marilyn R. Westlie. John E. Davis starb am 12. Mai 1990 in Rancho Mirage, Kalifornien.
Weblinks
- John E. Davis in der Notable Names Database (englisch)
- Biografie
Dakota-Territorium (1861–1889):
Jayne | Edmunds | Faulk | Burbank | Pennington | Howard | Ordway | Pierce | Church | MelletteBundesstaat North Dakota (seit 1889):
Miller | A. Burke | Shortridge | Allin | Briggs | Devine | Fancher | White | Sarles | J. Burke | Hanna | Frazier | Nestos | Sorlie | Maddock | Shafer | Langer | O. Olson | Moodie | Welford | Langer | Moses | Aandahl | Brunsdale | Davis | Guy | Link | A. Olson | Sinner | Schafer | Hoeven | Dalrymple
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
John W. Davis — John William Davis John William Davis, né le 13 avril 1873 à Clarksburg (Virginie Occidentale), mort le 24 mars 1955 à Yeamans Hall, près de Charleston (Caroline du Sud), est un juriste, diplomate et homme politique américain. Il fut le candidat… … Wikipédia en Français
John W. Davis — John William Davis (* 13. April 1873 in Clarksburg, Harrison County, West Virginia; † 24. März 1955 in Charleston, South Carolina) war ein US amerikanischer Politiker, Diplomat und Jurist. International bekann … Deutsch Wikipedia
John James Davis — (* 5. Mai 1835 in Clarksburg, Virginia; † 19. März 1916 ebenda) war ein US amerikanischer Politiker. Zwischen 1871 und 1875 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates West Virginia i … Deutsch Wikipedia
John G. Davis — (1859) John Givan Davis (* 10. Oktober 1810 bei Flemingsburg, Fleming County, Kentucky; † 18. Januar 1866 in Terre Haute, Indiana) war ein US amerikanischer Politiker. Zwischen 1851 und 1861 vertrat er zwei Mal den B … Deutsch Wikipedia
John Wesley Davis — (* 16. April 1799 in New Holland, Lancaster County, Pennsylvania; † 22. August 1859 in Carlisle, Indiana) war ein US amerikanischer Politiker. Er war von 1845 bis 1847 der 22. Sprecher des US Repräsentantenhauses und außerdem in den Jahren… … Deutsch Wikipedia
John A. Davis — John Andrew Davis (* 7. April 1953 in Denver, Colorado) ist ein US amerikanischer Filmproduzent und Gründer der Firma Davis Entertainment. Er wurde als Sohn von Marvin Davis in Denver geboren und ist Absolvent des Bowdoin College. Filmografie… … Deutsch Wikipedia
John King Davis — nacido el 19 de febrero de 1884 en Inglaterra y fallecido el 8 de mayo de 1967 en Toorak,[1] fue un explorador y navegante australiano notable por sus trabajos de exploración en el océano Antártico, además de por establecer estaciones… … Wikipedia Español
John Ainsworth-Davis — (* 23. April 1895 in Aberystwyth, Ceredigion; † 3. Januar 1976 in Stockland, Devon) war ein britischer Sprinter, der in den Jahren um 1920 im 400 Meter Lauf aktiv war. Er nahm an den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen teil. Im Einzelrennen… … Deutsch Wikipedia
John William Davis — ist der vollständige Name folgender Personen: John W. Davis (1873–1955), US amerikanischer Politiker, Kongressabgeordneter und Präsidentschaftskandidat John W. Davis (Rhode Island) (1826–1907), US amerikanischer Politiker, Gouverneur von Rhode… … Deutsch Wikipedia
John King Davis — John King Davis, né le 19 février 1884 en Angleterre et mort le 8 mai 1967 à Toorak, est un explorateur et navigateur australien notable pour son travail d exploration dans l océan Antarctique, ainsi que pour l établissement… … Wikipédia en Français