Josef Schlotthauer

Joseph Schlotthauer (* 14. März 1789 in München; † 15. Juni 1869 in München) war ein deutscher Maler.

Schlotthauer besuchte die Akademie in München, wurde 1819 Gehilfe von Peter von Cornelius bei Ausführung seiner Kompositionen in der Glyptothek, wobei Schlotthauer Gelegenheit fand, an der Ausbildung der Technik der Freskomalerei wesentlichen Anteil zu nehmen. Nachdem er 1830 Italien besucht hatte, wurde er Professor der Malerei an der Münchener Akademie. Zusammen mit dem Oberbergrat Johann Nepomuk von Fuchs erfand er die Stereochromie und lieferte eine Nachbildung des Totentanz von Hans Holbein dem Jüngeren in Steindruck (53 Blätter mit Text, München 1832). Als Lehrer entwickelte Schlotthauer eine einflussreiche Tätigkeit, war aber künstlerisch wenig produktiv. Seine Arbeiten stehen unter dem Einfluss des Nazarenertums.

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.

Personendaten
NAME	Schlotthauer, Joseph
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Maler
GEBURTSDATUM	14. März 1789
GEBURTSORT	München
STERBEDATUM	15. Juni 1869
STERBEORT	München